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Skill Variety as a Driver of Entrepreneurship

  • Why do some people become entrepreneurs while others stay in paid employment? Searching for a distinctive set of entrepreneurial skills that matches the profile of the entrepreneurial task, Lazear introduced a theoretical model featuring skill variety for entrepreneurs. He argues that because entrepreneurs perform many different tasks, they should be multi-skilled in various areas. First, this dissertation provides the reader with an overview of previous relevant research results on skill variety with regard to entrepreneurship. The majority of the studies discussed focus on the effects of skill variety. Most studies come to the conclusion that skill variety mainly affects the decision to become self-employed. Skill variety also favors entrepreneurial intentions. Less clear are the results with regard to the influence of skill variety on the entrepreneurial success. Measured on the basis of income and survival of the company, a negative or U-shaped correlation is shown. Within the empirical part of this dissertation three research goals are tackled. First, this dissertation investigates whether a variety of early interests and activities in adolescence predicts subsequent variety in skills and knowledge. Second, the determinants of skill variety and variety of early interests and activities are investigated. Third, skill variety is tested as a mediator of the gender gap in entrepreneurial intentions. This dissertation employs structural equation modeling (SEM) using longitudinal data collected over ten years from Finnish secondary school students aged 16 to 26. As indicator for skill variety the number of functional areas in which the participant had prior educational or work experience is used. The results of the study suggest that a variety of early interests and activities lead to skill variety, which in turn leads to entrepreneurial intentions. Furthermore, the study shows that an early variety is predicted by openness and an entrepreneurial personality profile. Skill variety is also encouraged by an entrepreneurial personality profile. From a gender perspective, there is indeed a gap in entrepreneurial intentions. While a positive correlation has been found between the early variety of subjects and being female, there are negative correlations between the other two variables, education and work related Skill variety, and being female. The negative effect of work-related skill variety is the strongest. The results of this dissertation are relevant for research, politics, educational institutions and special entrepreneurship education programs. The results are also important for self-employed parents that plan the succession of the family business. Educational programs promoting entrepreneurship can be optimized on the basis of the results of this dissertation by making the transmission of a variety of skills a central goal. A focus on teenagers could also increase the success as well as a preselection based on the personality profile of the participants. Regarding the gender gap, state policies should aim to provide women with more incentives to acquire skill variety. For this purpose, education programs can be tailored specifically to women and self-employment can be presented as an attractive alternative to dependent employment.
  • Warum werden einige Menschen Unternehmer, während andere im Angestelltenverhältnis bleiben? Auf der Suche nach bestimmten unternehmerischen Fähigkeiten, die dem Profil der unternehmerischen Aufgabe entsprechen, führte Lazear ein theoretisches Modell ein, das eine Vielfalt an Fähigkeiten (Skill Variety) für Unternehmer hervorhebt. Er argumentiert, dass Unternehmer, die viele unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen, in verschiedenen Bereichen qualifiziert sein sollten. Zunächst verschafft diese Dissertation dem Leser einen Überblick über bisherige relevante Forschungsergebnisse zum Thema Skill Variety in Bezug auf Unternehmertum. Ein Großteil der besprochenen Studien konzentriert sich auf die Wirkung von Skill Variety. Die meisten Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Skill Variety vor allem die Entscheidung, sich selbständig zu machen, beeinflusst. Auch die Intention, sich selbständig zu machen, wird durch Skill Variety begünstigt. Weniger einstimmig sind die Ergebnisse im Hinblick auf den Einfluss von Skill Variety auf den unternehmerischen Erfolg. Gemessen anhand von Einkommen und Fortbestehen des Unternehmens, zeigt sich zum Teil eine negative bzw. U-förmige Korrelation. Im empirischen Teil dieser Dissertation werden drei Forschungsziele bearbeitet. Erstens untersucht diese Dissertation, ob eine Vielzahl von frühen Interessen und Aktivitäten in der Adoleszenz spätere Skill Variety voraussagt. Zweitens werden die Determinanten von Skill Variety und der Vielfalt der frühen Interessen und Aktivitäten untersucht. Drittens wird Skill Variety als Mediator der Gender Kluft in unternehmerischen Absichten getestet. Diese Dissertation wendet Strukturgleichungsmodelle (SEM) auf von Längsschnittdaten, die über zehn Jahre von finnischen Schülern im Alter von 16 bis 26 Jahren gesammelt wurden, an. Als Indikator für Skill Variety wird die Anzahl der Funktionsbereiche verwendet, in denen der Teilnehmer eine vorherige Ausbildung oder Berufserfahrung hat. Die Ergebnisse der Untersuchung weisen darauf hin, dass eine Vielfalt an frühen Interessen und Aktivitäten in der Jugend zu Skill Variety führen, welche wiederum zur Absicht führen, sich selbständig zu machen. Weiterhin zeigt die Untersuchung, dass eine frühe Vielfalt durch Offenheit und ein unternehmerisches Persönlichkeitsprofil vorausgesagt werden. Auch Skill Variety wird durch ein unternehmerisches Persönlichkeitsprofil begünstigt. Aus einer Gender Perspektive zeigt sich in der Tat eine Kluft im Hinblick auf das Vorhaben sich selbständig zu machen. Während ein positiver Zusammenhang zwischen der frühen Vielfalt an Schulfächern und dem weiblichen Geschlecht gefunden wurde, bestehen negative Korrelationen zwischen den beiden anderen Messgrößen, bildungsbezogene und arbeitsbezogene Skill Variety, und Frauen, wobei der negative Effekt von arbeitsbezogener Skill Variety am stärksten ist. Die Ergebnisse dieser Dissertation sind relevant für die Forschung, Politik, Bildungseinrichtungen sowie spezielle unternehmerische Bildungsprogramme. Auch für unternehmerische Eltern sind die Ergebnisse im Rahmen der Nachfolgeplanung von Familienunternehmen relevant. Bildungsprogramme zur Förderung von Entrepreneurship können auf der Grundlage der vorliegenden Ergebnisse optimiert werden, indem die Übermittlung einer Vielfalt an Fähigkeiten zu einem zentralen Ziel gemacht wird. Auch könnte ein erhöhter Fokus auf Jugendliche den Erfolg steigern, sowie eine Vorauswahl anhand des Persönlichkeitsprofils der Teilnehmer. Im Hinblick auf die Geschlechterkluft sollten staatliche Maßnahmen darauf abzielen, Frauen mehr Anreize zu bieten, sich Skill Variety anzueignen. Hierzu können Bildungsprogramme speziell auf Frauen zugeschnitten werden und die Selbständigkeit als attraktive Alternative zum Angestelltenverhältnis präsentiert werden.

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Verfasserangaben:Alexander Krieger
URN:urn:nbn:de:hbz:385-11010
DOI:https://doi.org/10.25353/ubtr-xxxx-3c4e-3dd0
übersetzter Titel (Deutsch):Erfahrungsbreite als Treiber von Entrepreneurship
Gutachter:Michael Stützer
Betreuer:Jörn Block
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Datum der Fertigstellung:15.12.2017
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Titel verleihende Institution:Universität Trier, Fachbereich 4
Datum der Abschlussprüfung:17.10.2017
Datum der Freischaltung:15.12.2017
Freies Schlagwort / Tag:Erfahrungsbreite; Gründerinnen; Humankapital
Skill Variety; female entrepreneurship; human capital
GND-Schlagwort:Humankapital
Institute:Fachbereich 4 / Wirtschaftswissenschaften
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft
JEL-Klassifikation:J Labor and Demographic Economics / J1 Demographic Economics / J16 Economics of Gender; Non-labor Discrimination
J Labor and Demographic Economics / J2 Demand and Supply of Labor / J24 Human Capital; Skills; Occupational Choice; Labor Productivity
L Industrial Organization / L2 Firm Objectives, Organization, and Behavior / L26 Entrepreneurship
M Business Administration and Business Economics; Marketing; Accounting / M1 Business Administration / M13 New Firms; Startups

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