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Association as Psychological Distance

Assoziation als psychologische Distanz

  • One mechanism underlying the acquisition of interpersonal attitudes is the formation of an association between a valenced unconditioned stimulus (US) and an affectively neutral conditioned stimulus (CS). However, a stimulus (e.g., a person) is not always and necessarily perceived to be unambiguously positive or negative. An individual can be negative regarding abstract (trait) information but at the same time display a positive (concrete) behavior. The present research deals with the question of whether the valence of abstract or concrete information about a US is encoded and subsequently transferred to an associated CS. The central assumptions are that the valence of the concrete information is more important for the evaluation of the US, whereas the abstract information is more important for the evaluation of the CS. The rationale behind these assumptions is that the US is a psychologically proximal stimulus because it elicits a more direct affective reaction. The CS, however, is psychologically more distal because it is merely associated with the US and is therefore only experienced indirectly. It is postulated that the associative relation between US and CS constitutes a dimension of psychological distance. In four studies, the valence of abstract and concrete information about a number of USs was manipulated. Within an evaluative learning paradigm, these stimuli were associated with affectively neutral CSs. As predicted, ambivalent USs were evaluated according to the valence of the concrete information. The evaluation of CSs, however, was influenced more strongly by the valence of the abstract information. Moreover, in a subsequent lexical decision task, participants were faster to categorize abstract (vs. concrete) stimuli when the stimuli were preceded by a CS prime as compared to a US prime. The results provide first evidence that perceived psychological distance influences the evaluations of US and CS in an associative evaluative learning paradigm.
  • Einstellungen können durch die Bildung einer Assoziation zwischen einem valenzhaften, unkonditionierten Stimulus (US) und einem affektiv neutralen, konditionierten Stimulus (CS) entstehen. Allerdings muss ein Stimulus (z. B. eine Person) nicht immer als eindeutig positiv oder negativ wahrgenommen werden. Ein Individuum kann eine negative abstrakte Eigenschaft besitzen, aber gleichzeitig ein positives konkretes Verhalten zeigen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Valenz der abstrakten oder konkreten Information über einen US enkodiert und anschließend auf einen assoziierten CS übertragen wird. Die zentrale Annahme ist, dass die Valenz der konkreten Information wichtiger für die Evaluation des US ist, wohingegen die abstrakte Information wichtiger für die Evaluation des CS ist. Begründen lässt sich diese Annahme damit, dass der US einen psychologisch näheren Stimulus darstellt, da er eine direktere affektive Reaktion auslöst. Der CS hingegen ist psychologisch distanter, weil er nur mit dem US assoziiert ist und daher nur indirekt erfahren werden kann. Es wird postuliert, dass die assoziative Beziehung zwischen US und CS eine Dimension psychologischer Distanz darstellt. In vier Studien wurde die Valenz abstrakter und konkreter Informationen, die über den US präsentiert wurden, manipuliert. Im Rahmen eines evaluativen Lernparadigmas wurden diese Stimuli gemeinsam mit affektiv neutralen CSs dargeboten. Wie vorhergesagt, wurden die ambivalenten USs gemäß der Valenz der konkreten Information bewertet. Die Evaluation der CSs hingegen wurde stärker von der Valenz der abstrakten Information beeinflusst. Darüberhinaus konnte in einer nachfolgenden lexikalischen Entscheidungsaufgabe gezeigt werden, dass Versuchspersonen abstraktere Stimuli im Vergleich zu konkreteren Stimuli schneller kategorisieren, wenn diesen Stimuli ein CS-Prime im Vergleich zu einem US-Prime vorausgeht. Diese Ergebnisse können als erste Evidenz dafür gewertet werden, dass wahrgenommene psychologische Distanz die Bewertungen von US und CS in einem assoziativen evaluativen Lernparadigma beeinflusst.

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Verfasserangaben:Tina Langer
URN:urn:nbn:de:hbz:385-5516
DOI:https://doi.org/10.25353/ubtr-xxxx-eabc-a979
Betreuer:Eva Walther
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Datum der Fertigstellung:12.11.2009
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Titel verleihende Institution:Universität Trier, Fachbereich 1
Datum der Abschlussprüfung:20.10.2009
Datum der Freischaltung:12.11.2009
Freies Schlagwort / Tag:Assoziatives Lernen; Construal Level Theorie; Evaluative Konditionierung; Psychologische Distanz
Construal Level Theory; associative learning; evaluative conditioning; psychological distance
GND-Schlagwort:Einstellung; Konditionierung
Institute:Fachbereich 1 / Psychologie
DDC-Klassifikation:1 Philosophie und Psychologie / 15 Psychologie / 150 Psychologie

$Rev: 13581 $