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Intonation des Luxemburgischen: System und Sprachkontext

  • Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals systematisch die Intonation des Luxemburgischen, mit dem Ziel, ein Inventar der gängigsten Intonationskonturen sowie deren Funktion zu erstellen und damit Vergleiche mit Intonationssystemen anderer Sprachen zu ermöglichen. Datengrundlage für diese formale sowie funktionale Analyse bildet sowohl geskriptetes als auch ungeskriptetes Sprachmaterial von zwölf luxemburgischen Muttersprachlern in monologischer und dialogischer Form. Insgesamt können sechs verschiedene Konturen ermittelt werden, wobei vier davon in mehr als einer Funktion vorkommen. Auf diesem Ergebnis basierend werden die Unterschiede bzw. Ähnlichkeiten zu den Intonationssystemen der beiden weiteren Landessprachen in Luxemburg – Deutsch und Französisch – erarbeitet. Die kontrastive Analyse zeigt, dass sich beide Systeme substanziell von dem des Luxemburgischen unterscheiden, auch wenn die Unterschiede zum Deutschen aufgrund ähnlicherer prosodischer Strukturen leichter zu vergleichen und damit eindeutiger sind. In einem weiteren Schritt wird der Transfer luxemburgischer Strukturen in die beiden Fremdsprachen untersucht, um mögliche Interferenzen aufzeigen zu können. Die Ergebnisse zeigen, dass die Sprecher häufig muttersprachliche Konturen in die Fremdsprachen importieren.

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Verfasserangaben:Judith Manzoni-Luxenburger
URN:urn:nbn:de:hbz:385-1-19726
DOI:https://doi.org/10.26298/fhp4-1h81
Schriftenreihe (Bandnummer):Trier Center for Language and Communication (2021)
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Fertigstellung:01.01.2021
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Datum der Freischaltung:13.02.2023
GND-Schlagwort:Deutsch; Französisch; Intonation <Linguistik>; Luxemburgisch; Sprachkontakt
Institute:Fachbereich 2
Lizenz (Deutsch):License LogoCC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz 4.0 International

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