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Binnendifferenzierung in der Schulpraxis - Eine quantitative Studie zur Einsatzhäufigkeit und zu Kontextfaktoren der Binnendifferenzierung an Sekundarschulen

Differentiated Instruction in practice - A quantitative study on frequency of use and context factors of differentiated instruction in secondary schools

  • Heterogenität ist Teil des (Schul-)Alltags, was sich in den Lerngruppen widerspiegelt, die Lehrkräfte in der Schule vorfinden. Unterschiedlichen Bedürfnissen auf Seiten der Schüler/-innenschaft soll – und das ist in zahlreichen der Öffentlichkeit zugänglichen Dokumenten, wie Schulgesetzen, Schulordnungen und Standards für die Lehrerbildung festgeschrieben – in Form von Differenzierung begegnet werden. Innerhalb dieser Dissertation wird untersucht, wie Binnendifferenzierung auf Mikroebene in der Schulpraxis implementiert wird. Dabei werden die Einsatzhäufigkeit binnendifferenzierender Maßnahmen und Kontextvariablen von Binnendifferenzierung untersucht. Anhand einer Stichprobe von N = 295 Lehrkräften verschiedener Schulformen, die die Fächer Deutsch und/oder Englisch unterrichten, wurde u.a. gezeigt, dass Binnendifferenzierung allgemein nicht (sehr) häufig eingesetzt wird, dass manche Maßnahmen häufiger Einsatz finden als andere, dass an Gymnasien Binnendifferenzierung nicht so häufig eingesetzt wird, wie an anderen Schulformen und dass die Einsatzhäufigkeit bedingende Kontextfaktoren bspw. kollegiale Zusammenarbeit bei der Unterrichtsplanung und -durchführung, die wahrgenommene Qualität der Lehramtsausbildung hinsichtlich des Umgangs mit Heterogenität und die Bereitschaft zur Implementation von Binnendifferenzierung sind und auch Einstellungen zu Binnendifferenzierung und (Lehrer/-innen)Selbstwirksamkeitserwartungen in Zusammenhang mit dem Maßnahmeneinsatz stehen. Die durchgeführte Post-hoc Analyse zeigte bzgl. Einsatzhäufigkeit weiterhin Zusammenhänge zwischen der Persönlichkeit der Lehrkräfte und der Schulform, an der diese unterrichten. Die Ergebnisse entstammen der Schulpraxis und liefern deshalb praktische Implikationen, wie bspw. Hinweise zur Steigerung der Qualität der Lehramtsausbildung, die neben zukünftigen Forschungsansätzen im Rahmen dieser Arbeit expliziert werden.
  • Heterogeneity is part of everyday life, and classrooms mirror this reality. Thus, students’ broad array of learning needs should, as stipulated in numerous publicly accessible documents, such as school laws, school regulations and standards for teacher training, be meaningfully addressed through means of differentiated instruction. The present doctoral thesis examines how differentiated instruction at the micro level is implemented in school practice. In particular, teachers’ differentiated practice in terms of frequency of use, as well as context variables are examined. Data analyses from a sample of N = 295 German (as a school subject) and/or English teachers from different school tracks, indicated that: a) differentiated instruction is scarcely used in daily practice, b) that German and English teachers hold a low invariance in their differentiated instructional practices, and c) that in comparison to low and comprehensive school track teachers, high track school teachers implement far less differentiated instruction in their in-class practice. Additionally, the analyses from the present doctoral thesis show that teachers’ implementation of differentiated instruction is dependent on context factors, such as teacher collaboration in planning and implementation of lessons, the perceived quality of teacher training with regard to dealing with heterogeneity as well as teachers’ willingness to implement differentiated instruction, their attitudes and expectations of self-efficacy. Lastly, post-hoc analysis showed, with regard to the frequency of use, links between teachers’ personality and the school track at which they teach. Given that the results stem from school practice, they provide practical implications, such as information on the importance and necessity of increasing the quality of teacher training. Further practical implications are explored and future lines of research are discussed.

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Metadaten
Verfasserangaben:Verena Letzel
URN:urn:nbn:de:hbz:385-1-16675
DOI:https://doi.org/10.25353/ubtr-xxxx-b711-2fc7
Gutachter:Prof. Dr. Christoph Schneider, Prof. Dr. Susanne Schwab
Betreuer:Prof. Dr. Christoph Schneider, Prof. Dr. Susanne Schwab
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Datum der Fertigstellung:07.09.2021
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Titel verleihende Institution:Universität Trier, Fachbereich 1
Datum der Abschlussprüfung:18.06.2021
Datum der Freischaltung:15.09.2021
Freies Schlagwort / Tag:Binnendifferenzierung; Heterogenität
Differentiated Instruction; Diversity; Teaching Quality
GND-Schlagwort:Innere Differenzierung; Schulpädagogik; Unterricht
Seitenzahl:377
Institute:Fachbereich 1
DDC-Klassifikation:1 Philosophie und Psychologie / 15 Psychologie / 150 Psychologie
3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 370 Bildung und Erziehung
Lizenz (Deutsch):License LogoCC BY-NC-ND: Creative-Commons-Lizenz 4.0 International

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