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Was nicht mehr zu ändern ist. Eine Untersuchung zur Reue aus bewältigungstheoretischer Sicht.

Crying Over Spilled Milk. An Investigation on Regret from a Coping Perspective.

  • Das schmerzhafte Gefühl der Reue gründet auf dem Selbstvorwurf, falsch entschieden oder gehandelt zu haben, sowie der Vorstellung besserer, jedoch verpasster oder vertaner Alternativen. Reue motiviert dazu, den vergangenen Fehler wiedergutzumachen (tätige Reue). Wenn der Fehler jedoch unabänderlich ist, kann nachhaltiges Bereuen auf depressive Tendenzen hindeuten (lähmende Reue). In dieser Arbeit geht es um interindividuelle Unterschiede in der Bewältigung irreversibler Reueanlässe. Im Kern wird angenommen, dass die allgemeine Fähigkeit, persönliche Ziele mit Realisierungsmöglichkeiten abzustimmen (akkommodative Flexibilität nach Brandtstädter), vor einer lähmenden Reue schützt. Es werden sechs Studien vorgestellt, die diese Annahme prüfen: drei experimentelle Untersuchungen, die auf dem Szenarienansatz basieren, und drei Fragebogenuntersuchungen, die auf biographische Reueanlässe fokussieren. Abschließend wird die (Dys-) Funktionalität von Reue im Hinblick auf Selbstregulation, Selbstentwicklung und subjektives Wohlbefinden diskutiert.
  • Regret is the painful emotion we experience when realizing that our present situation would have been better if we had decided or acted differently. Thus, feelings of regret are based on self-reproaches as well as upward counterfactual comparisons. They motivate us to repair our mistakes (activating regrets). However, when past mistakes turn out to be irreversible, lasting regrets may indicate depressive tendencies (paralyzing regrets). This thesis is about interindividual differences in coping with irreversible regrets. It is assumed that the general capacity to balance personal goals and contextual opportunities (accommodative flexibility according to Brandtstädter) protects against paralyzing regrets. Six empirical investigations are presented to test this hypothesis: three experimental studies based on the scenario approach, and three questionnaire studies focusing on life regrets. Finally, the (dys-) functionality of regret is discussed with regard to self-regulation, self-development and subjective well-being.

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Verfasserangaben:Dirk Kranz
URN:urn:nbn:de:hbz:385-3340
DOI:https://doi.org/10.25353/ubtr-xxxx-5d9b-9338
Betreuer:Jochen Brandtstädter
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Datum der Fertigstellung:19.09.2005
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Titel verleihende Institution:Universität Trier, Fachbereich 1
Datum der Abschlussprüfung:26.07.2005
Datum der Freischaltung:19.09.2005
Freies Schlagwort / Tag:Bewältigung; Emotionsregulation; akkommodative Flexibilität
accommodative flexibility; coping; regret; self-regulation; well-being
GND-Schlagwort:Reue
Institute:Fachbereich 1 / Psychologie
DDC-Klassifikation:1 Philosophie und Psychologie / 15 Psychologie / 150 Psychologie

$Rev: 13581 $