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Allgemeine Tageszeitungen in Japan. Eine Momentaufnahme der Grundmuster und des Spektrums ihrer Formen und Themen

General daily newspapers in Japan. A momentary snapshot of the basic patterns and the spectrum of their appearance and topics

  • Ziel der vorliegenden Dissertation war es, in einem gesamtspektralen Porträt als Momentaufnahme darzustellen, welche Themen in den japanischen allgemeinen Tageszeitungen wie strukturiert dargestellt werden und in welcher gestalterischen Form dies geschieht. Anhand einer umfassenden Stichtagssammlung galt es dabei vornehmlich, Antworten auf die Fragen zu finden, ob Unterschiede in der Themenwahl und deren gestalterischer Darstellung auszumachen sind, und welche Grundmuster vorherrschen. Vor allem bezüglich der formalen Gestaltung musste einer Diskussion der bislang nur unzureichend erarbeiteten Grundlagen der japanischen Layout-Theorie gebührender Platz eingeräumt werden. Am Soll-Zustand des Mediums wurde dann im Zuge der genannten Fragestellung mittels einer Kombination von Formstruktur- und Themen- bzw. Themensenquenzanalyse der Stichtagssammlung der Ist-Zustand gemessen. Die Autopsie des Samples ergab große Übereinstimmungen bei der Seitengestaltung. Bezüglich der Themenselektion konnte zudem eine hohe Konveregenz konstatiert werden. Hier kristallisierten sich im Laufe der Betrachtung hauptsächlich zwei Zeitungstypen heraus: als dominierender Typ Erst- bzw. Hauptzeitungen, auflagenstarke nationale und regionale Set- wie Morgenzeitungen, die eine weite Bandbreite von Themen in überwiegend übereinstimmender Sequenz präsentieren, sowie Zweit- bzw. Nebenzeitungen, die nur Teile des Themenspektrums in unterschiedlicher Sequenz vorweisen. Die Analyseergebnisse führen zu dem Schluss, dass im japanischen Zeitungswesen auf breiter Basis ein bisher erfolgreiches Businessmodell kopiert wird und auch im allgegenwärtigen Wettbewerb der regionalen Zeitungen mit den nationalen Blättern nur ansatzweise Abwechslung zu erkennen ist. Die Fortsetzung der traditionellen gestalterischen Form, wie auch die Beibehaltung althergebrachter inhaltlicher Strukturen und thematischer Tendenzen beweisen, dass sich die allgemeinen japanischen Tageszeitungen eindeutig auf die älteren Leser als Zielgruppe konzentrieren und sich so zu einem Seniorenmedium wandeln.
  • The main objective of this thesis was to draw a portrait of the Japanese daily press in its entity as a momentary snapshot concerning which topics are represented, how they are displayed structurally and which design is applied. A comprehensive sample of one single day was analyzed in order to answer the crucial questions whether differences can be detected in the choice of topics and their visual representation in the papers as well as which basic patterns prevail. Particularly regarding visual representation focus was put on the still widely neglected newspaper layout theory in Japan. In comparison to the ideal state - how Japanese newspapers "should be looking" " the actual state " how Japanese newspapers are actually designed " was then determined by analyzing the formal structure of the papers as well as the topics on their agenda and their sequences of appearance in the particular press products. As one result, concerning page layout the autopsy of the sample revealed similarities to a high degree. Furthermore, concerning topic selection a high convergence could also be noticed. Mainly two types of newspapers crystallized in the course of the analysis: "Primary newspapers", national and regional set- or morning papers with high circulations, present a vast range of topics in a similar sequence, while local "secondary newspapers" only feature a part of the available range of topics, at the same time displaying some diversity in the sequence of their display. The results of the analysis lead to the conclusion that the majority of the Japanese newspapers are just copying a still successful business model. Different patterns can only be recognized to a very small extent. The continuation of the traditional page design and of traditional structures regarding content proves that the general Japanese dailies are obviously concentrating on older readers as their main target group.

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Verfasserangaben:Marc Löhr
URN:urn:nbn:de:hbz:385-4703
DOI:https://doi.org/10.25353/ubtr-xxxx-c1d7-8e00
Betreuer:Hilaria Gössmann
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Datum der Fertigstellung:24.04.2008
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Titel verleihende Institution:Universität Trier, Fachbereich 2
Datum der Abschlussprüfung:30.11.2007
Datum der Freischaltung:24.04.2008
Freies Schlagwort / Tag:Japan; mass media; newspaper
GND-Schlagwort:Japan; Massenmedien; Zeitung
Institute:Fachbereich 2 / Japanologie
DDC-Klassifikation:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 07 Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen / 070 Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen

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