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A meta-analysis about the relationship between family firms and firm performance

A meta-analysis about the relationship between family firms and firm performance

  • Die vorliegende Meta-Analyse zeigt eindeutig, dass von Familienmitgliedern geführte Familienunternehmen eine schlechtere Performance aufweisen als Unternehmen, die von Managern geleitet werden, die der Inhaberfamilie nicht angehören. Basierend auf uni- und multivariaten Analysen von 270 wissenschaftlichen Publikationen aus 42 verschiedenen Ländern, wurde die Performance von Familienunternehmen im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen untersucht. Das erste robuste Ergebnis zeigt eindeutig, dass Familienunternehmen hinsichtlich der Performance Nicht-Familienunternehmen übertreffen. Dieses Ergebnis ist im Einklang mit den meisten Primärstudien und früheren Meta-Analysen. Das zweite Ergebnis dieser Arbeit kann dem "Finance"-Forschungszweig zugeordnet werden und basiert auf der Unterscheidung von Markt- und Accounting-Performance-Kennzahlen. Markt-Performance-Kennzahlen, welche durch Analysten errechnet werden, zeigen, dass Familienunternehmen Nicht-Familienunternehmen hinsichtlich der Performance unterlegen sind. Dieses Ergebnis steht im Gegensatz zu den Accounting-Performance-Kennzahlen, welche von den Familienunternehmen selbst in ihren von Wirtschaftsprüfern freigegebenen Bilanzen veröffentlicht wurden. Die dritte Forschungsfrage untersucht im Detail, ob die Zusammensetzung des Datensatzes in Primärstudien das Gesamtergebnis in eine bestimmte Richtung verzerrt. Das Ergebnis wird nicht durch Datensätzen mit Unternehmen, welche öffentlich gelistet, im produzieren Gewerbe tätig oder Technologie getriebene Unternehmen, sind getrieben. Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) veröffentlichen kleinere Kennzahlen und reduzieren somit die Höhe der abhängigen Variable. Das vierte Ergebnis gibt eine Übersicht über die Art und Weise der Beteiligung der Familie an der Aufsicht oder dem operativen Geschäft des Unternehmens. Dieses Ergebnis zeigt klar, dass Manager aus Familien einen signifikanten negativen Einfluss auf die Performance des Unternehmens haben. Dies kann auf die Erhaltung des Wohlstandes der Familienmitglieder zurückzuführen sein und somit spielen finanzielle Kennzahlen keine vordergründige Rolle. Die letzte Forschungsfrage untersucht, ob die Performance von Familienunternehmen im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen auch durch institutionelle Faktoren beeinflusst wird. In Europa zeigen die Familienunternehmen im Vergleich zu Nordamerika eine geringere Performance hinsichtlich der Kennzahlen. Das ist darauf zurückzuführen, dass europäische Unternehmen im Vergleich zu nordamerikanischen unterbewertet sind (Caldwell, 07.06.2014). Darüber hinaus zeigen Familienunternehmen im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen eine bessere Performance in eher maskulin geprägten Kulturen. Maskulinität, ist nach Hofstede, gekennzeichnet durch höhere Wettbewerbsorientierung, Selbstbewusstsein, Streben nach Wohlstand und klar differenzierte Geschlechterrollen. Rechtsregime hingegen (Common- oder Civil-Law) spielen im Performance-Zusammenhang von Familienunternehmen keine Rolle. Die Durchsetzbarkeit der Gesetze hat jedoch einen signifikanten positiven Einfluss auf die Performance von Familienunternehmen im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen. Dies ist damit zu begründen, dass die Kosten für Kredite in Länder mit einer sehr guten Durchsetzbarkeit von Gesetzen für Familienunternehmen geringer sind.
  • My meta-analysis clearly shows that family management is a curse and not a blessing according to financial performance of family firms compared to nonfamily firms. Based on a univariate and multivariate meta-analysis of 270 studies from 42 countries, I addressed the main objective of my dissertation to investigate the financial performance of family firms compared to nonfamily firms. My first robust finding proves that family firms outperform nonfamily firms financially (Research question 1). This result endorses former meta-analyses and the majority of primary studies. My second finding (Research question 2) supports the finance research stream differentiating in market and accounting based measures. So, the market, represented by analysts, assumes that family firms do not outperform family firms. Contrary to what family firms report and document in their financial statements with accounting measures as my findings show. A third finding (Research question 3) is that the composition of primary studies samples, consisting of only publicly listed companies, only manufacturing or technological firms, do not influence the overall results. However, small and medium-sized companies report smaller financial performance indices and therefore reduce the dependent variable. The majority of SME-´s in almost all countries possesses less market power and therefore achieves smaller revenues (Cressy & Olofsson, 1997). The forth result (Research question 4) shows that the engagement of family management leads to a significant drop in financial performance of family firms and therefore family firms underperform nonfamily firms. Family managers in family firms, however, preserve the wealth of all family members and therefore the financial performance indices are not always the key. Again, nonfinancial goals should be drawn into conclusion in empirical analyses. My second objective to investigate the influence of institutional factors is addressed by a multivariate analysis revealing the associations among family firms, financial performance is sensitive to institutional factors (Research question 5): in Europe, the financial performance of family firms is lower compared to North America. That is, European publicly listed companies are mainly underrated compared to North America (Caldwell, 07.06.2014). Furthermore, in a society with high masculinity, family firms reveal a better financial performance compared to nonfamily firms. Masculinity is associated with male assertiveness, ambition, acquisition of wealth, and clearly distinct gender roles. But law regimes do not influence firm performance at all. Additional evidence comes from the investigation of the rule of law logic. A high rule of law excels the performance of family firms because they get a discount on their debt costs.

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Verfasserangaben:Dominik Pascal Manfred Wagner
URN:urn:nbn:de:hbz:385-10050
DOI:https://doi.org/10.25353/ubtr-xxxx-32b6-23bf/
übersetzter Titel (Deutsch):Eine Meta-Analyse über die Beziehung von Performance von Familienunternehmen
Betreuer:Jörn Hendrich Block
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Datum der Fertigstellung:25.07.2016
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Titel verleihende Institution:Universität Trier, Fachbereich 4
Datum der Abschlussprüfung:08.07.2016
Datum der Freischaltung:25.07.2016
Freies Schlagwort / Tag:Familienunternehmen; Institutionen; Meta-Analyse; Performance
Family business; Family firms; Institution based view; Meta-analysis; Performance
GND-Schlagwort:Familienbetrieb; Familiengesellschaft; Wirtschaftlichkeit
Institute:Fachbereich 4 / Wirtschaftswissenschaften
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft

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