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Interkulturelle Adaptation und Akkulturativer Stress von Immigranten in Griechenland

Intercultural Adaptation and Acculturative Stress of Immigrants in Greece

  • Hauptziel dieser Untersuchung war die Ermittlung von Faktoren, die auf das Erleben von akkulturativem Stress Einfluss nehmen. Hundertsiebenundachtig in Athen lebenden Immigranten aus 25 Ländern wurden nach ihren demographischen Charakteristika, ihren Akkulturationsorientierungen, ihren bikulturellen sozialen Kontakten, ihren stereotypischen Wahrnehmungen den Einheimischen gegenüber, ihren Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen, der wahrgenommenen kulturellen Distanz sowie ihrer (subjektiven) Beschwerdenbelastung befragt. In Anlehnung an das Modell von Berry war der Frage nachgegangen, welche Prädiktorenkombination zur Vorhersage des akkulturativen Stresses am besten beitrug. Der akkulturative Stress wurde anhand des SCL-90-Rs erfasst und somit wurden verschiedene Prädiktorenkombinationen je nach SCL-90-R-Skala aufgezeigt. Im Allgemeinen stellte sich heraus, dass die Akkulturationsstrategie der Integration, das Vorhandensein von internalen Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen, von positiven Stereotypen und bikulturellen sozialen Kontakten sowie die Wahrnehmung von erhöhter Ähnlichkeit zwischen dem Herkunfts- und dem Aufnahmeland von hoher Bedeutung für das psychische Wohlbefinden der Immigranten sind. Erwartungsgemäß stehen Separation und Marginalisierung mit erhöhter Beschwerdenbelastung in Verbindung. Entgegen der Annahme dieser Studie zeigte sich, dass jüngeres Alter mit höherer Beschwerdenbelastung einhergeht. Im Rahmen der Konstruierung einer griechischen Adaption des Fragebogens zu Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen wurden 200 griechischen Studierenden eine griechische Version des FKK (welche mit der Methode der Rückübersetzung erstellt wurde) verteilt. Die psychometrische Absicherung der griechischen Version dieses Instrumentes erlaubte seinen Einsatz bei den ausländischen Probanden, die die Sprachen, in denen der FKK bereits vorliegt, nicht beherrschten. Auf zusätzliche Befunde in Hinsicht auf die Beziehungen unter den untersuchten Variablen sowie auf praktische Implikationen wird in der Arbeit eingegangen. Alle Instrumente sind im entsprechenden Anhang zu finden.
  • The main goal of the present project was the study of factors that influence the experience of acculturative stress. A total of hundred and eighty seven immigrants who came from 25 different countries and were residing in Athens at the time of study were asked about their demographic characteristics, acculturation orientations, bicultural social contacts, stereotypical perceptions about the native Greeks, their competence and control orientations, the perceived cultural distance as well as their perceived symptomatology and well-being. In accordance with the model of acculturative stress advocated by Berry, the combination of factors which best predicted acculturative stress was examined. Since acculturative stress was assessed with the SCL-90-R, a different combination of predictive variables for each scale of the particular instrument was determined. In general, the results pointed to the following factors as being conducive to an increased well-being: the acculturative strategy of integration, internal competence and control orientations, positive stereotypes, bicultural social contacts as well as the perception of similarity between the home and host countries. The strategies of separation and marginalisation were associated with increased complaining about symptoms, whereas, and contrary to the hypothesis of the study, younger age was indicative of decreased well-being. The construction of a Greek version of the Control and Competence Questionnaire (in German "Fragebogen zu Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen " or FKK) required the recruitment of 200 Greek university students. With the method of backward-translation, the instrument was successfully translated in Greek and its psychometric properties proved to be adequate. It was then administered to the foreign participants, who could not fill out its German or English version. Findings concerning the relationships among the variables under investigation presented above are further in this study discussed and practical implications are also presented. All instruments can be found in the appendix.

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Verfasserangaben:Evangelia Petroglou
URN:urn:nbn:de:hbz:385-4208
DOI:https://doi.org/10.25353/ubtr-xxxx-02f1-9020
Betreuer:Günter Krampen
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Datum der Fertigstellung:17.07.2007
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Titel verleihende Institution:Universität Trier, Fachbereich 1
Datum der Abschlussprüfung:19.06.2007
Datum der Freischaltung:17.07.2007
Freies Schlagwort / Tag:Akkulturationsorientierungen; Akkulturativer Stress; Interkulturelle Adaptation; bikulturelle soziale Kontakte; kulturelle Distanz
Acculturative Stress; Intercultural Adaptation; acculturation orientations; bicultural social contacts; cultural distance
GND-Schlagwort:Kulturkontakt; Multikulturelle Gesellschaft
Institute:Fachbereich 1 / Psychologie
DDC-Klassifikation:1 Philosophie und Psychologie / 15 Psychologie / 150 Psychologie

$Rev: 13581 $