Canada: Managing Differences at Home and Abroad - Festvortrag anlässlich der Zeugnisübergabe der internationalen Rechtsstudien 2003 -
- Im Unterschied zu vielen, europäischen Staaten definiert sich die kanadische Identität nicht über eine gemeinsame, ethnische Herkunft. Vielmehr leitet sie sich bereits in ihrer Wurzel von einer jeweils eigenständigen, englischen und französischen Gründungsgeneration ab. Ferner werden inzwischen auch die Aboriginals als eines der Gründungsvölker Kanadas anerkannt. Diese Multikulturalität, zusammen mit der großen landschaftlichen und klimatischen Vielfältigkeit des Landes, hat dazu geführt, dass Kanada eine besondere Sensibilität für die Unterschiedlichkeit seiner Bevölkerungsgruppen und, damit verbunden, auch vermehrt gesellschaftliche und rechtliche Instrumente entwickelt hat, die sowohl auf der nationalen als auch auf der internationalen Ebene dazu beitragen sollen, gemeinsame Werte zu schützen, ohne eine der beteiligten Gruppen zur Aufgabe ihrer Identität zu zwingen.
Author: | Marie Bernard-Meunier |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:385-7046 |
Series (Volume no.): | Rechtspolitisches Forum (17) |
Document Type: | Book |
Language: | Multiple languages |
Date of completion: | 2011/09/27 |
Publishing institution: | Universität Trier |
Contributing corporation: | Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier |
Release Date: | 2011/09/27 |
Tag: | Ethnische Herkunft; Kanadische Konföderation Canadian Charter of Rights and Freedoms; Immigration; multicultural society |
GND Keyword: | Einwanderung; Kanada |
Source: | Rechtspolitisches Forum ; 17 |
Contributor: | Hoffmann, Bernd von; Robbers, Gerhard |
Institutes: | Fachbereich 5 / Rechtswissenschaft |
Dewey Decimal Classification: | 3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht |