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Single Family Offices and their portfolio firms: financial performance, cash holdings, and capital structure

  • Family firms play a crucial role in the DACH region (Germany, Austria, Switzerland). They are characterized by a long tradition, a strong connection to the region, and a well-established network. However, family firms also face challenges, especially in finding a suitable successor. Wealthy entrepreneurial families are increasingly opting to establish Single Family Offices (SFOs) as a solution to this challenge. An SFO takes on the management and protection of family wealth. Its goal is to secure and grow the wealth over generations. In Germany alone, there are an estimated 350 to 450 SFOs, with 70% of them being established after the year 2000. However, research on SFOs is still in its early stages, particularly regarding the role of SFOs as firm owners. This dissertation delves into an exploration of SFOs through four quantitative empirical studies. The first study provides a descriptive overview of 216 SFOs from the DACH-region. Findings reveal that SFOs exhibit a preference for investing in established companies and real estate. Notably, only about a third of SFOs engage in investments in start-ups. Moreover, SFOs as a group are heterogeneous. Categorizing them into three groups based on their relationship with the entrepreneurial family and the original family firm reveals significant differences in their asset allocation strategies. Subsequent studies in this dissertation leverage a hand-collected sample of 173 SFO-owned firms from the DACH region, meticulously matched with 684 family-owned firms from the same region. The second study focusing on financial performance indicates that SFO-owned firms tend to exhibit comparatively poorer financial performance than family-owned firms. However, when members of the SFO-owning family hold positions on the supervisory or executive board of the firm, there's a notable improvement. The third study, concerning cash holdings, reveals that SFO-owned firms maintain a higher cash holding ratio compared to family-owned firms. Notably, this effect is magnified when the SFO has divested its initial family firms. Lastly, the fourth study regarding capital structure highlights that SFO-owned firms tend to display a higher long-term debt ratio than family-owned firms. This suggests that SFO-owned firms operate within a trade-off theory framework, like private equity-owned firms. Furthermore, this effect is stronger for SFOs that sold their original family firm. The outcomes of this research are poised to provide entrepreneurial families with a practical guide for effectively managing and leveraging SFOs as a strategic long-term instrument for succession and investment planning.
  • Familienunternehmen spielen in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) eine entscheidende Rolle. Sie zeichnen sich durch eine lange Tradition, eine starke Bindung an die Region und ein gut ausgebautes Netzwerk aus. Allerdings stehen Familienunternehmen auch vor Herausforderungen, insbesondere bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Vermögende Unternehmerfamilien entscheiden sich zunehmend für die Gründung von Single Family Offices (SFOs) als Lösung für diese Herausforderung. Ein SFO übernimmt die Verwaltung und den Schutz des Familienvermögens. Ziel ist es, das Vermögen über Generationen hinweg zu sichern und zu vermehren. Allein in Deutschland gibt es schätzungsweise 350 bis 450 SFOs, wobei 70 % von ihnen nach dem Jahr 2000 gegründet wurden. Die Forschung zu SFOs steckt jedoch noch in den Anfängen, insbesondere hinsichtlich der Rolle von SFOs als Unternehmenseigentümer. Diese Dissertation untersucht SFOs anhand von vier quantitativen empirischen Studien. Die erste Studie bietet einen deskriptiven Überblick über 216 SFOs aus der DACH-Region. Die Ergebnisse zeigen, dass SFOs bevorzugt in etablierte Unternehmen und Immobilien investieren. Nur etwa ein Drittel der SFOs investiert in Start-ups. Darüber hinaus sind die SFOs als Gruppe heterogen. Eine Einteilung in drei Gruppen auf der Grundlage ihrer Beziehung zur Unternehmerfamilie und zum ursprünglichen Familienunternehmen zeigt erhebliche Unterschiede in ihren Vermögensallokationsstrategien. Die nachfolgenden Studien in dieser Dissertation stützen sich auf eine handverlesene Stichprobe von 173 SFO-geführte Unternehmen aus der DACH-Region, die sorgfältig mit 684 Familienunternehmen aus derselben Region abgeglichen wurden. Die zweite Studie, die sich auf die finanzielle Leistungsfähigkeit konzentriert, zeigt, dass SFO-geführte Unternehmen tendenziell eine schlechtere finanzielle Leistungsfähigkeit aufweisen als Familienunternehmen. Wenn jedoch Mitglieder der SFO-Familie im Aufsichtsrat oder Vorstand des Unternehmens vertreten sind, ist eine deutliche Verbesserung zu verzeichnen. Die dritte Studie, die sich mit den Bargeldbeständen befasst, zeigt, dass Unternehmen, die sich im Besitz von SFOs befinden, eine höhere Bargeldquote aufweisen als Unternehmen in Familienbesitz. Dieser Effekt wird noch verstärkt, wenn die SFOs ihre ursprünglichen Familienunternehmen veräußert hat. Abschließend betont die vierte Studie zur Kapitalstruktur, dass SFO-geführte Unternehmen tendenziell eine höhere langfristige Verschuldungsquote aufweisen als familiengeführte Unternehmen. Dies legt nahe, dass SFO-geführte Unternehmen im Rahmen der Trade-Off-Theorie arbeiten, ähnlich wie Private-Equity-geführte Unternehmen. Darüber hinaus ist dieser Effekt stärker ausgeprägt bei SFOs, die ihr ursprüngliches Familienunternehmen verkauft haben. Die Ergebnisse dieser Forschung sollen Unternehmerfamilien einen praktischen Leitfaden für die effektive Verwaltung und Nutzung von SFOs als strategisches langfristiges Instrument für Nachfolgeplanung und Investitionen bieten.

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Metadaten
Verfasserangaben:Onur Eroglu
URN:urn:nbn:de:hbz:385-1-20900
Gutachter:Jörn H. Block, André Betzer
Betreuer:Jörn H. Block
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Datum der Fertigstellung:10.07.2023
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Titel verleihende Institution:Universität Trier, Fachbereich 4
Datum der Abschlussprüfung:03.11.2023
Datum der Freischaltung:01.12.2023
Seitenzahl:XV, 139 Blätter
Erste Seite:III
Letzte Seite:139
Lizenz (Deutsch):License LogoCC BY: Creative-Commons-Lizenz 4.0 International

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