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Rechtsdogmatik und Rechtspolitik unter dem Einfluß des Richterrechts

  • Rechtsdogmatik ist ein schillernder, vieldeutiger Begriff. Wie alle zentralen juristischen Begriffe, ist er auch dem gesellschaftlichen und politischen Wandel ausgesetzt. Das wird an der Zeitgebundenheit juristischer Dogmen augenfällig. Besonders anschaulich werden die Strukturen der Dogmatik durch den schleichenden Verfassungswandel vom Gesetzesstaat (Rechtsstaat) zum Richterstaat betroffen. Damit ändert sich auch die traditionelle Rolle der Rechtswissenschaft. Sie übernimmt, als Bewahrerin rechtshistorischer und -politischer Erfahrungen, verstärkte Dienst-, Angebots- und Kritikfunktionen bei der Entstehung und Stabilisierung neuer Rechtsgrundsätze im Bereich der richterlichen Rechtsfortund Rechtsumbildung. Rechtsdogmatik und Rechtspolitik erweisen sich aus der Sicht des Verfassers als ein untrennbarer Zusammenhang. Rechtsdogmatik kann als "kristallisierte" Rechtspolitik verstanden werden. Sie wird durch ein systemwidrig wucherndes Richterrecht von Erosion bedroht.

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Metadaten
Verfasserangaben:Bernd Rüthers
URN:urn:nbn:de:hbz:385-7068
Schriftenreihe (Bandnummer):Rechtspolitisches Forum (15)
Dokumentart:Buch (Monographie)
Sprache:Deutsch
Datum der Fertigstellung:27.09.2011
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Beteiligte Körperschaft:Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier
Datum der Freischaltung:27.09.2011
Freies Schlagwort / Tag:Dogmatikbegriff; Gesetzespositivismus; Richterstaat; Verfassungswandel; dogmatische Irrtümer
GND-Schlagwort:Dogma; Karl; Larenz; Rechtsdogmatik; Richterrecht; Wertordnung
Quelle:Rechtspolitisches Forum ; 15
Sonstige beteiligte Person:Hoffmann, Bernd von; Robbers, Gerhard
Institute:Fachbereich 5 / Rechtswissenschaft
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht

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