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Diagnostic Competencies of Teachers: Accuracy of Judgment, Sources of Bias, and Consequences of (Mis-)Judgment

Diagnostische Urteilskompetenz von Lehrkräften: Urteilsgenauigkeit, Ursachen der Urteilverzerrungen, und Konsequenzen der (Fehl-)Urteile

  • Educational assessment tends to rely on more or less standardized tests, teacher judgments, and observations. Although teachers spend approximately half of their professional conduct in assessment-related activities, most of them enter their professional life unprepared, as classroom assessment is often not part of their educational training. Since teacher judgments matter for the educational development of students, the judgments should be up to a high standard. The present dissertation comprises three studies focusing on accuracy of teacher judgments (Study 1), consequences of (mis-)judgment regarding teacher nomination for gifted programming (Study 2) and teacher recommendations for secondary school tracks (Study 3), and individual student characteristics that impact and potentially bias teacher judgment (Studies 1 through 3). All studies were designed to contribute to a further understanding of classroom assessment skills of teachers. Overall, the results implied that, teacher judgment of cognitive ability was an important constant for teacher nominations and recommendations but lacked accuracy. Furthermore, teacher judgments of various traits and school achievement were substantially related to social background variables, especially the parents" educational background. However, multivariate analysis showed social background variables to impact nomination and recommendation only marginally if at all. All results indicated differentiated but potentially biased teacher judgments to impact their far-reaching referral decisions directly, while the influence of social background on the referral decisions itself seems mediated. Implications regarding further research practices and educational assessment strategies are discussed. The implications on the needs of teachers to be educated on judgment and educational assessment are of particular interest and importance.
  • Etwa die Hälfte ihrer beruflichen Tätigkeit verbringen Lehrkräfte damit, Schülerinnen und Schüler zu beurteilen. Hierbei stützen sie sich in der Regel auf mehr oder weniger standardisierte Tests und Beobachtungen. Nach wie vor wird das valide und reliable Urteilen großteils nicht im Rahmen der Lehrkraftausbildung thematisiert; somit sind die meisten Lehrkräfte für diesen wesentlichen Aspekt ihrer alltäglichen Arbeit kaum vorbereitet. Dies kann wiederum für die schulische Entwicklung der Schülerinnen und Schüler bedenklich sein, da die Schulkarriere eng mit Lehrkrafturteilen (z.B. Noten) verknüpft ist. Die vorliegende Dissertation besteht aus drei Studien, welche die Genauigkeit der Lehrerurteile (Studie 1) und die Konsequenzen des (Fehl-)Urteils auf die Lehrkraftnominierung für ein Begabtenförderungsprogramm (Studie 2) sowie die Lehrkraftempfehlungen für Sekundarschulen (Studie 3) und den möglicherweise urteilsverzerrenden Einfluss von verschiedenen Schülermerkmalen (Studien 1 bis 3) untersuchten. Allen drei Studien zielten somit auf ein besseres Verständnis der Bedeutung der diagnostischen Urteilskompetenz von Lehrkräften ab. Insgesamt zeigten die Ergebnisse, dass das Lehrkrafturteil der kognitiven Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler ein wesentlicher Prädiktor der Nominierung für Begabtenförderung und Schullaufbahnempfehlungen war. Die Genauigkeit des Lehrkrafturteils der kognitiven Fähigkeiten variierte jedoch zwischen den Lehrkräften. Weiterhin waren die Lehrkrafturteile verschiedener schulrelevanter Charaktereigenschaften und die Schulleistungen eng mit sozialen Hintergrundvariablen, allen voran der Bildungshintergrund der Eltern, verknüpft. Multivariate Analyse zeigten jedoch, dass soziale Hintergrundvariablen die Nominierung und Empfehlung eher über die Lehrkrafturteile vermittelt und nur geringfügig direkt beeinflussen. Implikationen für weiterführende Forschungsfragen und die Praxis werden diskutiert. Die notwendigen Konsequenzen für die Lehrkraftausbildung und die alltagspraktische Urteilskompetenz der Lehrkräfte werden hierbei besonders fokussiert.

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Verfasserangaben:Rachel Wollschläger
URN:urn:nbn:de:hbz:385-10418
DOI:https://doi.org//10.25353/ubtr-xxxx-3cb9-1db0/
Betreuer:Franzis Preckel
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Datum der Fertigstellung:31.03.2017
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Titel verleihende Institution:Universität Trier, Fachbereich 1
Datum der Abschlussprüfung:16.12.2016
Datum der Freischaltung:31.03.2017
Freies Schlagwort / Tag:Begabtenförderung; Diagnostische Urteilskompetenz; Schullaufbahnempfehlung
biases in judgement; educational assessment; judgement accuracy; teacher judgement
GND-Schlagwort:Beurteilungsfehler; Grundschullehrer; Psychologische Diagnostik; Pädagogische Diagnostik
Institute:Fachbereich 1 / Psychologie
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 370 Bildung und Erziehung

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