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Better safe than sorry - Spotlighting the when and why of threats -

  • This thesis focus on threats as an experience of stress. Threats are distinguished from challenges and hindrances as another dimension of stress in challenge-hindrance models (CHM) of work stress (Tuckey et al., 2015). Multiple disciplines of psychology (e.g. stereotype, Fingerhut & Abdou, 2017; identity, Petriglieri, 2011) provide a variety of possible events that can trigger threats (e.g., failure expe-riences, social devaluation; Leary et al., 2009). However, systematic consideration of triggers and thus, an overview of when does the danger of threats arises, has been lacking to date. The explanation why events are appraised as threats is related to frustrated needs (e.g., Quested et al., 2011; Semmer et al., 2007), but empirical evidence is rare and needs can cover a wide range of content (e.g., relatedness, competence, power), depending on need approaches (e.g., Deci & Ryan, 2000; McClelland, 1961). This thesis aims to shed light on triggers (when) and the need-based mechanism (why) of threats. In the introduction, I introduce threats as a dimension of stress experience (cf. Tuckey et al., 2015) and give insights into the diverse field of threat triggers (the when of threats). Further, I explain threats in terms of a frustrated need for positive self-view, before presenting specific needs as possible deter-minants in the threat mechanism (the why of threats). Study 1 represents a literature review based on 122 papers from interdisciplinary threat research and provides a classification of five triggers and five needs identified in explanations and operationalizations of threats. In Study 2, the five triggers and needs are ecologically validated in interviews with police officers (n = 20), paramedics (n = 10), teach-ers (n = 10), and employees of the German federal employment agency (n = 8). The mediating role of needs in the relationship between triggers and threats is confirmed in a correlative survey design (N = 101 Leaders working part-time, Study 3) and in a controlled laboratory experiment (N = 60 two-person student teams, Study 4). The thesis ends with a general discussion of the results of the four studies, providing theoretical and practical implications.
  • Diese Arbeit fokussiert auf Bedrohungen als Stresserfahrung. Bedrohungen werden in den Challenge-Hindrance-Modellen (CHM) von Arbeitsstress von Herausforderungen und Hindernissen als weitere Dimension von Stress unterschieden (Tuckey et al., 2015). Mehrere Disziplinen der Psychologie (z.B. Stereotyp, Fingerhut & Abdou, 2017; Identität, Petriglieri, 2011) liefern eine Vielzahl von möglichen Ereignissen, die Bedrohungen auslösen können (z.B. Misserfolgserlebnisse, soziale Abwertung; Leary et al., 2009). Eine systematische Betrachtung der Auslöser und damit ein Überblick darüber, wann die Gefahr von Bedrohungen entsteht, fehlt jedoch bisher. Die Erklärung, warum Ereignisse als Bedrohung bewertet werden, hängt mit frustrierten Bedürfnissen zusammen (z.B. Quested et al., 2011; Semmer et al., 2007), aber empirische Belege sind rar und Bedürfnisse können je nach Bedürfnisansatz (z.B. Deci & Ryan, 2000; McClelland, 1961) ein breites Spektrum an Inhalten abdecken (z.B. Verbundenheit, Kompetenz, Macht). Ziel dieser Arbeit ist es, die Auslöser (wann) und den bedürfnisorientierten Mechanismus (warum) von Bedrohungen zu beleuchten. In der Einleitung führe ich Bedrohungen als eine Dimension des Stresserlebens ein (vgl. Tuckey et al., 2015) und gebe Einblicke in das vielfältige Feld der Bedrohungsauslöser (Wann kommt es zu Bedrohungen?). Des Weiteren erkläre ich Bedrohungen im Sinne eines frustrierten Bedürfnisses nach einem positiven Selbstbild, bevor ich spezifische Bedürfnisse als mögliche Determinanten im Bedrohungsmechanismus vorstelle (Warum kommt es zu Begdrohungen?). Studie 1 stellt eine Literaturübersicht auf der Grundlage von 122 Zeitschriftenartikeln aus der interdisziplinären Bedrohungsforschung dar und liefert eine Klassifizierung von fünf Auslösern und fünf Bedürfnissen, die in den Zeitschriftenartikeln in Erklärungen und Operationalisierungen von Bedrohungen identifiziert wurden. In Studie 2 werden die fünf Auslöser und Bedürfnisse in Interviews mit Polizeibeamten (n = 20), Rettungssanitätern (n = 10), Lehrern (n = 10) und Mitarbeitern der Bundesagentur für Arbeit (n = 8) ökologisch validiert. Die vermittelnde Rolle von Bedürfnissen in der Beziehung zwischen Auslösern und Bedrohungen wird in einem korrelativen Umfragedesign (N = 101 teilzeitbeschäftigte Führungskräfte, Studie 3) und in einem kontrollierten Laborexperiment (N = 60 Zweierteams von Studierenden, Studie 4) bestätigt. Die Arbeit endet mit einer allgemeinen Diskussion der Ergebnisse der vier Studien, die theoretische und praktische Implikationen liefert.

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Metadaten
Verfasserangaben:Mona Rynek
URN:urn:nbn:de:hbz:385-1-18892
DOI:https://doi.org/ubtr-xxxx-bb90-1e6a
Gutachter:Thomas Ellwart, Conny Herbert Antoni
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Datum der Fertigstellung:22.12.2021
Veröffentlichende Institution:Universität Trier
Titel verleihende Institution:Universität Trier, Fachbereich 1
Datum der Abschlussprüfung:07.06.2022
Datum der Freischaltung:06.07.2022
Freies Schlagwort / Tag:threat, stress, trigger, needs
GND-Schlagwort:Arbeitsplatz; Auslöser; Bedrohung; Führungskraft; Stress; Teilzeitbeschäftigung
Seitenzahl:224 Seiten
Erste Seite:I
Letzte Seite:224
Institute:Fachbereich 1
Lizenz (Deutsch):License LogoCC BY-NC-ND: Creative-Commons-Lizenz 4.0 International

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