Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Dissertation (832)
- Wissenschaftlicher Artikel (219)
- Buch (Monographie) (113)
- Beitrag zu einer (nichtwissenschaftlichen) Zeitung oder Zeitschrift (108)
- Arbeitspapier (62)
- Teil eines Buches (Kapitel) (22)
- Ausgabe (Heft) zu einer Zeitschrift (22)
- Konferenzveröffentlichung (17)
- Sonstiges (16)
- Rezension (10)
Sprache
- Deutsch (840)
- Englisch (518)
- Französisch (75)
- Mehrsprachig (15)
- Russisch (1)
Schlagworte
- Deutschland (84)
- Luxemburg (52)
- Stress (40)
- Schule (37)
- Schüler (33)
- Politischer Unterricht (29)
- Modellierung (28)
- Fernerkundung (25)
- Geschichte (24)
- Demokratie (23)
Institut
- Raum- und Umweltwissenschaften (213)
- Psychologie (212)
- Politikwissenschaft (132)
- Universitätsbibliothek (82)
- Rechtswissenschaft (77)
- Wirtschaftswissenschaften (66)
- Mathematik (65)
- Fachbereich 4 (57)
- Medienwissenschaft (57)
- Fachbereich 6 (50)
- Geschichte, mittlere und neuere (45)
- Fachbereich 1 (36)
- Fachbereich 3 (34)
- Informatik (31)
- Germanistik (28)
- Fachbereich 2 (26)
- Kunstgeschichte (23)
- Anglistik (21)
- Soziologie (20)
- Computerlinguistik und Digital Humanities (10)
- Philosophie (10)
- Romanistik (9)
- Fachbereich 5 (6)
- Pädagogik (6)
- Allgemeine Sprach- und Literaturwissenschaft (5)
- Ethnologie (5)
- Geschichte, alte (5)
- Klassische Philologie (4)
- Sinologie (4)
- Japanologie (3)
- Archäologie (2)
- Phonetik (2)
- Servicezentrum eSciences (2)
- Forschungszentrum Europa (1)
- Pflegewissenschaft (1)
- Slavistik (1)
- Theologische Fakultät (1)
Die vorliegende Dissertation präsentiert sich im Rahmen einer Synopse des Buches Laozi bestehend aus der Wang-Bi-Ausgabe, den beiden Mawangdui-Seidentexten sowie den drei Guodian-Bambustexten. Diese verschiedenen Textversionen werden einzeln ins Deutsche übersetzt und kommentiert. Zusätzlich zu meinen eigenen Übersetzungen ins Deutsche werden auch die älteren englischen Übersetzungen D.C. Laus und Wing-Tsit Chans - und zum Teil auch die weiterer bekannter Übersetzer - zur Verfügung gestellt, um weiteres Nachdenken anzuregen über die Bedeutung einzelner Zeichen, ja selbst ganzer Sätze, aber auch über die Interpretation grammatikalischer Strukturen. Die im direkten Anschluß an die chinesischen Textversionen und ihre Übersetzungen zu findende Kommentierung bezieht sich sowohl auf einzelne Zeichen, auf ganze Ausdrücke als auch auf das im Buch Laozi zu findende gesellschaftskritische Gedankengut - denn Hauptaugenmerk dieser Arbeit ist auf der Grundlage philologischer Kleinarbeit speziell die das Buch Laozi charakterisierende gesellschaftskritische Grundhaltung. Die vorliegende Dissertation bemüht sich durch zahlreiche werkimmanente Querverweise, durch die Betonung bestimmter bisher nicht erstellter Querverbindungen innerhalb des Buches Laozi und mit Hilfe von Textbeispielen aus einem weltanschaulich teilweise verwandten Text, dem Buch Zhuangzi (ca. 4./3. Jh.v.Chr.), einen in sich geschlossenen gesell-schaftskritischen Gesamtzusammenhang herauszuarbeiten und diesen zu verdeutlichen. In der abschließenden Auswertung zeigt sie, daß die im Buch Laozi vorgetragenen gesellschaftskritischen Bedenken gegen eine zivilisatorische Entwicklungsrichtung und eine Konzentration auf Wissen auch von einem "modernen" Standpunkt aus nicht automatisch als naiv zu betrachten sind.
Während die Ziele "Sicherheit" und "Europa" der polnischen Außenpolitik nach 1989 mit dem Beitritt zu Europarat, NATO und EU bereits nahezu gelöst sind und die in diesem Zusammenhang auftretenden Probleme in den Rechts- und Sozialwissenschaften in West und Ost schon in breiterem Rahmen diskutiert wurden, steht vor allem die westliche systematische Forschung zur polnischen Ostpolitik nach 1989 noch am Anfang. Dies mag zum Teil an in Westeuropa fehlenden profunden Sprach- und Landeskenntnissen oder vermeintlich fehlender tagespolitischer Aktualität liegen. Jedoch ist offensichtlich, dass das Thema nach dem EU-Beitritt Polens und der damit einhergehenden direkten Nachbarschaft der Union mit Weißrussland und der Ukraine auf der Brüsseler Agenda weit nach vorne gelangen wird. Theoretisch-methodisch stützt sich die Arbeit auf moderat-konstruktivistische Ansätze (PAFE-Ansatz der Universität Trier), verfolgt einen qualitativen Ansatz und stützt sich bewusst auf den wichtigsten außenpolitischen Akteur eines Staates " die Regierung. Im Falle Polens verdienen neben dem Ministerrat vor allem der Präsident und der Senat, die zweite Kammer des polnischen Parlamentes, besondere Aufmerksamkeit. Ferner konzentriert sich die Dissertation auf eine Analyse des (nicht notwendig entgegengesetzt gerichteten) Diskurses und Verhaltens. Die empirischen Ergebnisse der Dissertation sind insbesondere Resultat eines zweijährigen Forschungsaufenthaltes in Warschau mit Studienreisen nach Kaliningrad, Vilnius, Minsk, Grodno, Lemberg und Kiev. Die Dissertation präsentiert ihre Ergebnisse in drei Fallstudien: zur polnischen Minderheit in Litauen, Weißrussland und der Ukraine, zur polnischen Außenwirtschaftsförderung nach Osteuropa und zu den Regelungen und der Bedeutung des Schengener Übereinkommens für die polnische Ostgrenze nach Polens EU-Beitritt. Dabei ergab sich insbesondere ein bis heute offener Diskurs zu Minderheitenfragen sowie im Verhalten eine nur schwache Rolle des Ministerrates, der in dieser Hinsicht eindeutig vom Senat dominiert wird. In Fragen der Außenwirtschaftsförderung ergab sich ein leichtes Übergewicht für die Verfechter der "strategischen Partnerschaften" mit der Ukraine und Litauen und gegen eine Ökonomisierung der bilateralen Beziehungen mit osteuropäischen Staaten um jeden Preis. In der Praxis zerstob indes aufgrund der fortdauernden instabilen Lage in Osteuropa rasch die Hoffnung, dass die GUS-Staaten ein vielversprechender Zukunftsmarkt werden würden. Ferner blieb die Eigenkapitalknappheit polnischer Firmen ein Kernhindernis. Die Studie über das Schengener Übereinkommen ergab, dass sich der Diskurs nur zögerlich öffnete. Im Verhalten erwies sich Warschau dagegen als sehr aktiv und akzeptierte bereits 1993 (mit der Ukraine) bzw. 1997 (mit Litauen) den visumfreien Reiseverkehr mit zwei seiner vier östlichen Nachbarn, lehnte jedoch den von Russland und Weißrussland geforderten visumfreien Reiseverkehr ohne Rücknahmeabkommen ab. Gegenüber der EU konnte Polen für die Zeit nach dem EU-Beitritt zumindest die Einreise für Ukrainer nach Polen mit einem gebührenfreien Visum durchsetzen. Im Unterschied zur Zwischenkriegszeit, als Polen von Ost und West bedroht war, selbst regionale Vormacht werden wollte, keine allseits anerkannten Grenzen hatte und gerne in der Rolle des "Zivilisators" oder "Retters" auftrat, erscheint das heutige Polen aus westlicher Sicht als so "europäisch" wie noch nie zuvor in seiner Geschichte.
In einer Fragebogenstudie (N = 694) wurden vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer online oder klassisch schriftlich befragt, welche Verzichte zugunsten der Schaffung neuer Arbeitsplätze in Deutschland sie aus welchen Motiven leisten würden. Die Arbeit geht in Abgrenzung zu dominierenden Rational-Choice-Modellen von einem Motivpluralismus aus, der das Spannungsfeld zwischen Eigeninteresse und Gemeinwohl fokussiert. Die Befunde zeigen, dass beide Motivgruppen unabhängig voneinander zur Prädiktion der Bereitschaften beitragen. Überdies zeigt sich eine systematische Überschätzung des Eigeninteresses für das Handeln anderer. Bei anderen wahrgenommene Motivationen haben nachweislich Einfluss auf die eigenen Handlungsbereitschaften. Eine spezifische Form der Ausbeutung gemeinsinnigen Handelns ist das Trittbrettfahren als Profitieren vom Engagement und Einsatz anderer, ohne selbst etwas beizutragen. Die Untersuchung zeigt, dass phänotypisch eigennütziges Verhalten wie Trittbrettfahren aus dem Motiv resultieren kann, individuelle Ungerechtigkeit gegenüber anderen zu vermeiden oder unsolidarisches Handeln anderer zu bestrafen.
Der Aufsatz ist eine Gemeinschaftsarbeit zweier renommierter Gelehrten auf dem Gebiet der christlichen Ikonographie (Gerhardt) und der Goethe-Philologie (Reinhardt). Sie spannt einen weiten Bogen: Von einer Notiz des Italienreisenden Goethe, der 1786 im Dom von Verona seinen ersten Tizian betrachtet und – in Verkennung des tatsächlich dargestellten Motivs – sein Gefallen daran notiert, dass "die Himmelfahrende Maria nicht hinaufwärts sondern nach ihren Freunden niederwärts" blickt; über die mittelalterlichen Tradition der (tatsächlich dargestellten) sogenannten Gürtelspende Marias an den Apostel Thomas und Goethes produktives Missverständnis im Sinne der Weltzugewandtheit der Madonna (als Beispiel einer säkularisierten Wendung eines religiösen Bildthemas); bis hin zur Fernwirkung der Veroneser Madonna in der Mater Gloriosa und ihrem Retterblick in der Schluss-Szene des Faust.
Die exempelhafte Kurzerzählung 'Der Welt Lohn' mit Contemptus Mundi-Thematik (Frau Welt-Motiv) des mittelhochdeutschen Dichters Konrad von Würzburg, entstanden wohl um 1250, war ausweislich ihrer Überlieferung in Handschriften des 13. bis 15. Jahrhunderts außerordentlich beliebt. Die Studie geht der Frage nach, welchem Publikum und welcher Lesehaltung sich dieser Erfolg verdankte.
Erörterung grundsätzlicher Fragen der Textkritik volkssprachlicher mittelalterlicher Literatur an dem äußerst seltenen Fall einer autographen Überlieferung, die insbesondere Anlass gibt, die traditionelle textkritische Voraussetzung eines fehlerfreien Originals im Unterschied zum fehlerbehafteten Archetypus der Überlieferung in Frage zu stellen
Den Begriff 'Fabelwesen' konnte es in der mittelalterlichen Naturkunde nicht geben, weil sie wesentlich von literarischer Tradtion und christlicher Naturdeutung geleitet war, nicht von moderner Naturbeobachtung und empirischer Naturwissenschaft. Der Aufsatz illustriert dies auf ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Weise an einer Vielzahl von Beispielen und in einem Durchgang durch zentrale lateinisch-theologische Autoritäten wie volkssprachlichen Äußerungen in Literatur für/von Laien.