Refine
Document Type
- Article (1)
- Part of a Book (1)
Has Fulltext
- yes (2) (remove)
Keywords
- Jugend (2) (remove)
Institute
- Fachbereich 1 (2) (remove)
Das Ideal einer lebendigen Demokratie mit engagierten Bürger/innen lässt nach Wegen suchen, um die Partizipationsbereitschaft nachkommender Generationen zu fördern. Ausgehend von der Prämisse, dass das Wohlbefinden einen zentralen Motivator darstellt, der sich auch bei jungen Menschen mithilfe der Konzepte der Positiven Psychologie gezielt fördern lässt (Brohm & Endres, 2015), nähert sich der vorliegende Beitrag den beiden folgenden Forschungsfragen: Erstens, lässt sich ein Zusammenhang zwischen dem Wohlbefinden Jugendlicher und ihrer politischen Partizipationsbereitschaft respektive ihrem politischen Interesse empirisch nachweisen? Zweitens, in welchen Kontexten und in welchem Maße erleben Jugendliche Wohlbefinden in der Auseinandersetzung mit politischen Themen, Akteur/innen und Prozessen?
Da bisherige bundesweite und regionale Studien zu den Themen Jugend, Politik und politisch-gesellschaftlicher Teilhabe nur in bedingtem Maße Rückschlüsse auf die fünf Elemente des Wohlbefindens nach Seligman (2012) zuließen, wurde im Vorfeld des vorliegenden Beitrags eine schriftliche Befragung von 100 Jugendlichen aus dem saarländischen Landkreis Saarlouis durchgeführt.
Die Befragten charakterisieren sich mehrheitlich als allgemein aufgeschlossen und interessiert, doch es gelingt der Politik und ihren Mittler/innen nur eingeschränkt, dieses Potenzial in aktive politische Teilhabe zu übersetzen. Unter anderem persönliche Kontakte zu politisch Engagierten und eigene Erfahrungen in politischen Verbänden erweisen sich indes als positiv und korrelieren mit dem politischen Interesse und der Offenheit der Jugendlichen gegenüber politischer Partizipation.
This intervention study explored the effects of a newly developed intergenerational encounter program on cross-generational age stereotyping (CGAS). Based on a biographical-narrative approach, participants (secondary school students and nursing home residents) were invited to share ideas about existential questions of life (e.g., about one’s core experiences, future plans, and personal values). Therefore, the dyadic Life Story Interview (LSI) had been translated into a group format (the Life Story Encounter Program, LSEP), consisting of 10 90-min sessions. Analyses verified that LSEP participants of both generations showed more favorable CGAS immediately after, but also 3 months after the program end. Such change in CGAS was absent in a control group (no LSEP participation). The LSEP-driven short- and long-term effects on CGAS could be partially explained by two program benefits, the feeling of comfort with and the experience of learning from the other generation.