Refine
Document Type
- Doctoral Thesis (8)
- Habilitation (1)
Language
- English (9) (remove)
Keywords
- Finanzierung (9) (remove)
Institute
Startups are essential agents for the evolution of economies and the creative destruction of established market conditions for the benefit of a more effective and efficient economy. Their significance is manifested in their drive for innovation and technological advancements, their creation of new jobs, their contribution to economic growth, and their impact on increased competition and increased market efficiency. By reason of their attributes of newness and smallness, startups often experience a limitation in accessing external financial resources. Extant research on entrepreneurial finance examines the capital structure of startups, various funding tools, financing environments in certain regions, and investor selection criteria among other topics. My dissertation contributes to this research area by examining the becoming increasingly important funding instrument of venture debt. Prior research on venture debt only investigated the business model of venture debt, the concept of venture debt, the selection criteria of venture debt providers, and the role of patents in the venture debt provider’s selection process. Based on qualitative and quantitative methods, the dissertation outlines the emergence of venture debt in Europe as well as the impact of venture debt on startups to open up a better understanding of venture debt.
The results of the qualitative studies indicate that venture debt was formed based on a ‘Kirznerian’ entrepreneurial opportunity and venture debt impacts startups positive and negative in their development via different impact mechanisms.
Based on these results, the dissertation analyzes the empirical impact of venture debt on a startup’s ability to acquire additional financial resources as well as the role of the reputation of venture debt providers. The results suggest that venture debt increases the likelihood of acquiring additional financial resources via subsequent funding rounds and trade sales. In addition, a higher venture debt provider reputation increases the likelihood of acquiring additional financial resources via IPOs.
Zeitgleich mit stetig wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen haben im vergangenen Jahrzehnt Sozialunternehmen stark an Bedeutung gewonnen. Sozialunternehmen verfolgen das Ziel, mit unternehmerischen Mitteln gesellschaftliche Probleme zu lösen. Da der Fokus von Sozialunternehmen nicht hauptsächlich auf der eigenen Gewinnmaximierung liegt, haben sie oftmals Probleme, geeignete Unternehmensfinanzierungen zu erhalten und Wachstumspotenziale zu verwirklichen.
Zur Erlangung eines tiefergehenden Verständnisses des Phänomens der Sozialunternehmen untersucht der erste Teil dieser Dissertation anhand von zwei Studien auf der Basis eines Experiments das Entscheidungsverhalten der Investoren von Sozialunternehmen. Kapitel 2 betrachtet daher das Entscheidungsverhalten von Impact-Investoren. Der von diesen Investoren verfolgte Investmentansatz „Impact Investing“ geht über eine reine Orientierung an Renditen hinaus. Anhand eines Experiments mit 179 Impact Investoren, die insgesamt 4.296 Investitionsentscheidungen getroffen haben, identifiziert eine Conjoint-Studie deren wichtigste Entscheidungskriterien bei der Auswahl der Sozialunternehmen. Kapitel 3 analysiert mit dem Fokus auf sozialen Inkubatoren eine weitere spezifische Gruppe von Unterstützern von Sozialunternehmen. Dieses Kapitel veranschaulicht auf der Basis des Experiments die Motive und Entscheidungskriterien der Inkubatoren bei der Auswahl von Sozialunternehmen sowie die von ihnen angebotenen Formen der nichtfinanziellen Unterstützung. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass die Motive von sozialen Inkubatoren bei der Unterstützung von Sozialunternehmen unter anderem gesellschaftlicher, finanzieller oder reputationsbezogener Natur sind.
Der zweite Teil erörtert auf der Basis von zwei quantitativ empirischen Studien, inwiefern die Registrierung von Markenrechten sich zur Messung sozialer Innovationen eignet und mit finanziellem und sozialem Wachstum von sozialen Startups in Verbindung steht. Kapitel 4 erörtert, inwiefern Markenregistrierungen zur Messung von sozialen Innovationen dienen können. Basierend auf einer Textanalyse der Webseiten von 925 Sozialunternehmen (> 35.000 Unterseiten) werden in einem ersten Schritt vier Dimensionen sozialer Innovationen (Innovations-, Impact-, Finanz- und Skalierbarkeitsdimension) ermittelt. Darauf aufbauend betrachtet dieses Kapitel, wie verschiedene Markencharakteristiken mit den Dimensionen sozialer Innovationen zusammenhängen. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere die Anzahl an registrierten Marken als Indikator für soziale Innovationen (alle Dimensionen) dient. Weiterhin spielt die geografische Reichweite der registrierten Marken eine wichtige Rolle. Aufbauend auf den Ergebnissen von Kapitel 4 untersucht Kapitel 5 den Einfluss von Markenregistrierungen in frühen Unternehmensphasen auf die weitere Entwicklung der hybriden Ergebnisse von sozialen Startups. Im Detail argumentiert Kapitel 5, dass sowohl die Registrierung von Marken an sich als auch deren verschiedene Charakteristiken unterschiedlich mit den sozialen und ökonomischen Ergebnissen von sozialen Startups in Verbindung stehen. Anhand eines Datensatzes von 485 Sozialunternehmen zeigen die Analysen aus Kapitel 5, dass soziale Startups mit einer registrierten Marke ein vergleichsweise höheres Mitarbeiterwachstum aufweisen und einen größeren gesellschaftlichen Beitrag leisten.
Die Ergebnisse dieser Dissertation weiten die Forschung im Social Entrepreneurship-Bereich weiter aus und bieten zahlreiche Implikationen für die Praxis. Während Kapitel 2 und 3 das Verständnis über die Eigenschaften von nichtfinanziellen und finanziellen Unterstützungsorganisationen von Sozialunternehmen vergrößern, schaffen Kapitel 4 und 5 ein größeres Verständnis über die Bedeutung von Markenanmeldungen für Sozialunternehmen.
Auf politischer Ebene hat die Finanzierung von Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durch die europäische Finanz- und Wirtschaftskrise eine hohe Bedeutung erhalten, da mehr als 99% aller europäischen Unternehmen in Europa dieser Kategorie angehören. Als Reaktion auf die oftmals schwierige Finanzierungssituation von KMU, die maßgeblich zur Gefährdung der Innovationsfähigkeit und der Entwicklung der europäischen Wirtschaft beitragen kann, wurden spezielle staatliche Programme aufgelegt. Trotz des vermehrten Interesses auf politischer und akademischer Ebene bezüglich KMU-Finanzierung, gibt es jedoch auf europäischer Ebene nur wenig empirische Evidenz. Diese Dissertation beschäftigt sich daher in fünf verschiedenen empirischen Studien zu aktuellen Forschungslücken hinsichtlich der Finanzierung von Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen in Europa und mit neuen Finanzierungsinstrumenten für innovative Unternehmen oder Start-Ups.
Zunächst wird basierend auf zwei empirischen Untersuchungen (Kapitel 2 und 3) der Status Quo der KMU-Finanzierung in Europa dargelegt. Die Finanzierung von KMU in Europa ist sehr heterogen. Einerseits sind KMU als Gruppe keine homogene Gruppe, da Kleinstunternehmen (< 10 Mitarbeiter), kleine (10–49 Mitarbeiter) und mittlere (50–249 Mitarbeiter) Unternehmen sich nicht nur in ihren Charakteristiken unterscheiden, sondern auch unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten und -bedürfnisse besitzen. Andererseits existieren Länderunterschiede in der Finanzierung von KMU in Europa. Die Ergebnisse dieser beiden Studien (Kapitel 2 und 3), die auf einer Umfrage der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Kommission („SAFE survey“) beruhen, verdeutlichen dies: KMU in Europa verwenden unterschiedliche Finanzierungsmuster und nutzen Finanzierungsmuster komplementär oder substitutiv zueinander. Die verschiedenen Finanzierungsmuster sind wiederum gekennzeichnet durch firmen-, produkt-, und länderspezifische Charakteristika, aber auch durch makroökonomische Variablen (z. B. Inflationsraten).
In Kapitel 3 der Dissertation werden gezielt die Unterschiede zwischen der Finanzierung von Kleinstunternehmen im Vergleich zu kleinen und mittleren Unternehmen untersucht. Während kleine und mittlere Unternehmen eine Vielzahl an verschiedenen Finanzierungsinstrumenten parallel zueinander nutzen (z. B. subventionierte Bankkredite parallel zu Banken-, Überziehungs- und Lieferantenkrediten), greifen Kleinstunternehmen auf wenige Instrumente gleichzeitig zurück (insbesondere kurzfristiges Fremdkapital). Folglich finanzieren sich Kleinstunternehmen entweder intern oder über Überziehungskredite. Die Ergebnisse der Dissertation zeigen somit, dass die Finanzierung der KMU nicht homogen ist. Insbesondere Kleinstunternehmen sollten als eine eigenständige Gruppe innerhalb der KMU mit charakteristischen Finanzierungsmustern behandelt werden.
Innovative Firmen und Start-Ups gelten als wichtiger Motor für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft. Auch sie werden in der akademischen Literatur häufig mit Finanzierungsschwierigkeiten in Verbindung gebracht, die das Wachstum und Überleben dieser Unternehmen erschwert. Der zweite Teil der Dissertation beinhaltet daher zwei empirische Studien zu dieser Thematik. Zunächst werden in Kapitel 4 in einer ersten Studie die regionalen und firmenspezifischen Faktoren untersucht, die den Output des geistigen Eigentums erhöhen. Insbesondere regionale Faktoren wurden bisher unzureichend untersucht, welche jedoch speziell für die politischen Entscheidungsträger von besonderer Relevanz sind. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass der Erhalt von Venture Capital neben der Firmengröße einen signifikanten Einfluss auf die Höhe des geistigen Eigentums haben. Zwar spielen technische Universitäten keine Rolle bezüglich des Outputs, jedoch zeigt sich ein signifikant positiver Effekt der Studentenrate auf den jeweiligen Output des geistigen Eigentums. Basierend auf diesen Ergebnissen wird in einer zweiten Studie gezielt auf das Finanzierungsinstrument Venture Capital eingegangen und zwischen verschiedenen VC Typen unterschieden: staatliche, unabhängige und Corporate Venture Capital Firmen. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Regionen mit einem Angebot an qualifiziertem Humankapital staatliche Venture Capital Investitionen anziehen. Des Weiteren investieren insbesondere Corporate und staatliche Venture Capital Firmen vermehrt in ländliche Regionen.
Als neues Finanzierungsinstrument für besonders innovative Unternehmer hat sich das „Initial Coin Offering (ICO)“ in den letzten Jahren herauskristallisiert, womit sich Kapitel 5 näher beschäftigt. Mithilfe einer Zeitreihenanalyse werden Marktzyklen von ICO Kampagnen, bitcoin und Ether Preisen analysiert. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass vergangene ICOs die folgenden ICOs positiv beeinflussen. Zudem haben ICOs einen negativen Einfluss auf die Kryptowährungen Bitcoin und Ether, wohingegen sich der Preis des bitcoin positiv auf den Preis des Ethers auswirkt.
Entrepreneurial ventures are associated with economic growth, job creation, and innovation. Most entrepreneurial ventures need external funding to succeed. However, they often find it difficult to access traditional forms of financing, such as bank loans. To overcome this hurdle and to provide entrepreneurial ventures with badly-needed external capital, many types of entrepreneurial finance have emerged over the past decades and continue to emerge today. Inspired by these dynamics, this postdoctoral thesis contains five empirical studies that address novel questions regarding established (e.g., venture capital, business angels) and new types of entrepreneurial finance (i.e., initial coin offerings).
With two-thirds to three-quarters of all companies, family firms are the most common firm type worldwide and employ around 60 percent of all employees, making them of considerable importance for almost all economies. Despite this high practical relevance, academic research took notice of family firms as intriguing research subjects comparatively late. However, the field of family business research has grown eminently over the past two decades and has established itself as a mature research field with a broad thematic scope. In addition to questions relating to corporate governance, family firm succession and the consideration of entrepreneurial families themselves, researchers mainly focused on the impact of family involvement in firms on their financial performance and firm strategy. This dissertation examines the financial performance and capital structure of family firms in various meta-analytical studies. Meta-analysis is a suitable method for summarizing existing empirical findings of a research field as well as identifying relevant moderators of a relationship of interest.
First, the dissertation examines the question whether family firms show better financial performance than non-family firms. A replication and extension of the study by O’Boyle et al. (2012) based on 1,095 primary studies reveals a slightly better performance of family firms compared to non-family firms. Investigating the moderating impact of methodological choices in primary studies, the results show that outperformance holds mainly for large and publicly listed firms and with regard to accounting-based performance measures. Concerning country culture, family firms show better performance in individualistic countries and countries with a low power distance.
Furthermore, this dissertation investigates the sensitivity of family firm performance with regard to business cycle fluctuations. Family firms show a pro-cyclical performance pattern, i.e. their relative financial performance compared to non-family firms is better in economically good times. This effect is particularly pronounced in Anglo-American countries and emerging markets.
In the next step, a meta-analytic structural equation model (MASEM) is used to examine the market valuation of public family firms. In this model, profitability and firm strategic choices are used as mediators. On the one hand, family firm status itself does not have an impact on firms‘ market value. On the other hand, this study finds a positive indirect effect via higher profitability levels and a negative indirect effect via lower R&D intensity. A split consideration of family ownership and management shows that these two effects are mainly driven by family ownership, while family management results in less diversification and internationalization.
Finally, the dissertation examines the capital structure of public family firms. Univariate meta-analyses indicate on average lower leverage ratios in family firms compared to non-family firms. However, there is significant heterogeneity in mean effect sizes across the 45 countries included in the study. The results of a meta-regression reveal that family firms use leverage strategically to secure their controlling position in the firm. While strong creditor protection leads to lower leverage ratios in family firms, strong shareholder protection has the opposite effect.
External capital plays an important role in financing entrepreneurial ventures, due to limited internal capital sources. An important external capital provider for entrepreneurial ventures are venture capitalists (VCs). VCs worldwide are often confronted with thousands of proposals of entrepreneurial ventures per year and must choose among all of these companies in which to invest. Not only do VCs finance companies at their early stages, but they also finance entrepreneurial companies in their later stages, when companies have secured their first market success. That is why this dissertation focuses on the decision-making behavior of VCs when investing in later-stage ventures. This dissertation uses both qualitative as well as quantitative research methods in order to provide answer to how the decision-making behavior of VCs that invest in later-stage ventures can be described.
Based on qualitative interviews with 19 investment professionals, the first insight gained is that for different stages of venture development, different decision criteria are applied. This is attributed to different risks and goals of ventures at different stages, as well as the different types of information available. These decision criteria in the context of later-stage ventures contrast with results from studies that focus on early-stage ventures. Later-stage ventures possess meaningful information on financials (revenue growth and profitability), the established business model, and existing external investors that is not available for early-stage ventures and therefore constitute new decision criteria for this specific context.
Following this identification of the most relevant decision criteria for investors in the context of later-stage ventures, a conjoint study with 749 participants was carried out to understand the relative importance of decision criteria. The results showed that investors attribute the highest importance to 1) revenue growth, (2) value-added of products/services for customers, and (3) management team track record, demonstrating differences when compared to decision-making studies in the context of early-stage ventures.
Not only do the characteristics of a venture influence the decision to invest, additional indirect factors, such as individual characteristics or characteristics of the investment firm, can influence individual decisions. Relying on cognitive theory, this study investigated the influence of various individual characteristics on screening decisions and found that both investment experience and entrepreneurial experience have an influence on individual decision-making behavior. This study also examined whether goals, incentive structures, resources, and governance of the investment firm influence decision making in the context of later-stage ventures. This study particularly investigated two distinct types of investment firms, family offices and corporate venture capital funds (CVC), which have unique structures, goals, and incentive systems. Additional quantitative analysis showed that family offices put less focus on high-growth firms and whether reputable investors are present. They tend to focus more on the profitability of a later-stage venture in the initial screening. The analysis showed that CVCs place greater importance on product and business model characteristics than other investors. CVCs also favor later-stage ventures with lower revenue growth rates, indicating a preference for less risky investments. The results provide various insights for theory and practice.
This study examines to what extent a banking crisis and the ensuing potential liquidity shortage affect corporate cash holdings. Specifically, how do firms adjust their liquidity management prior to and during a banking crisis when they are restricted in their financing options? These restrictions might not result from firm-specific characteristics but also incorporate the effects of certain regulatory requirements. I analyse the real effects of indicators of a potential crisis and the occurrence of a crisis event on corporate cash holdings for both unregulated and regulated firms from 31 different countries. In contrast to existing studies, I perform this analysis on the basis of a long observation period (1997 to 2014 respectively 2003 to 2014) using multiple crisis indicators (early warning signals) and multiple crisis events. For regulated firms, this study makes use of a unique sample of country-specific regulatory information, which is collected by hand for 15 countries and converted into an ordinal scale based on the severity of the regulation. Regulated firms are selected from a single industry: Real Estate Investment Trusts. These firms invest in real estate properties and let these properties to third parties. Real Estate Investment Trusts that comply with the aforementioned regulations are exempt from income taxation and are punished for a breach, which makes this industry particularly interesting for the analysis of capital structure decisions.
The results for regulated and unregulated firms are mostly inconclusive. I find no convincing evidence that the degree of regulation affects the level of cash holdings for regulated firms before and during a banking crisis. For unregulated firms, I find strong evidence that financially constrained firms have higher cash holdings than unconstrained firms. Further, there is no real evidence that either financially constrained firms or unconstrained firms increase their cash holdings when observing an early warning signal. In case of a banking crisis, the results differ for univariate tests and in panel regressions. In the univariate setting, I find evidence that both types of firms hold higher levels of cash during a banking crisis. In panel regressions, the effect is only evident for financially unconstrained firms from the US, and when controlling for financial stress, it is also apparent for financially constrained US firms. For firms from Europe, the results are predominantly inconclusive. For banking crises that are preceded by an early warning signal, there is only evidence for an increase in cash holdings for unconstrained US firms when controlling for financial stress.
A phenomenon of recent decades is that digital marketplaces on the Internet are establishing themselves for a wide variety of products and services. Recently, it has become possible for private individuals to invest in young and innovative companies (so-called "start-ups"). Via Internet portals, potential investors can examine various start-ups and then directly invest in their chosen start-up. In return, investors receive a share in the firm- profit, while companies can use the raised capital to finance their projects. This new way of financing is called "Equity Crowdfunding" (ECF) or "Crowdinvesting". The aim of this dissertation is to provide empirical findings about the characteristics of ECF. In particular, the question of whether ECF is able to overcome geographic barriers, the interdependence of ECF and capital structure, and the risk of failure for funded start-ups and their chances of receiving follow-up funding by venture capitalists or business angels will be analyzed. The results of the first part of this dissertation show that investors in ECF prefer local companies. In particular, investors who invest larger amounts have a stronger tendency to invest in local start-ups. The second part of the dissertation provides first indications of the interdependencies between capital structure and ECF. The analysis makes clear that the capital structure is not a determinant for undertaking an ECF campaign. The third part of the dissertation analyzes the success of companies financed by ECF in a country comparison. The results show that after a successful ECF campaign German companies have a higher chance of receiving follow-up funding by venture capitalists compared to British companies. The probability of survival, however, is slightly lower for German companies. The results provide relevant implications for theory and practice. The existing literature in the area of entrepreneurial finance will be extended by insights into investor behavior, additions to the capital structure theory and a country comparison in ECF. In addition, implications are provided for various actors in practice.
Financing of Small and Medium-Sized Enterprises in Europe - Financing Patterns and 'Crowdfunding'
(2015)
Small and medium-sized enterprises (SMEs) play a vital role for the innovativeness, economic growth and competitiveness of Europe. One of the most pressing problems of SMEs is access to finance to ensure their survival and growth. This dissertation uses both quantitative and qualitative exploratory research methods and increases with its holistic approach the transparency in SME financing. The results of a cluster analysis including 12,726 SMEs in 28 European countries reveal that SME financing in Europe is not homogenous but that different financing patterns exist which differ according to the number of financing instruments used and the combinations thereof. Furthermore, the SME financing types can be profiled according to their firm-, product-, industry- and country-specific characteristics. The results of this analysis provide some support for prior findings that smaller, younger and innovative SMEs suffer from a financing gap which cannot be closed with traditional financing instruments. One alternative to close this financing gap is crowdfunding. Even though crowdfunding has shown tremendous growth rates over the past few years, little is known about the determinants of this financing alternative. This dissertation systematically analyses the existing scientific literature on crowdfunding as an alternative in SME financing and reveals existing research gaps. Afterwards, the focus is on the role of investor communication as a way to reduce information asymmetries of the crowd in equity-based crowdfunding. The results of 24 interviews with market participants in equity-based crowdfunding reveal that crowd investors seem to replace personal contacts with alternative ways of communicating, which can be characterized as pseudo-personal (i.e., by using presentation videos, social media and investor relations channels). In addition, it was found that third party endorsements (e.g., other crowd investors, professional investors, customers and platforms) reduce the information asymmetries of crowd investors and hence, increase the likelihood of their investment.