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Knapp 90 Jahre nach Erscheinen des Buchs von Paul Graindor zu den „Bustes et Statues-Portraits d'Egypte Romaine“ widmet sich mit der vorliegenden Dissertation erstmals wieder eine monographische Studie der marmornen Bildnisplastik der römischen Provinz Aegyptus von ihrer Gründung im Jahr 30 v. Chr. bis zum Ende des 3. Jhs. n. Chr. Basierend auf einer umfassenden Zusammenstellung bekannter, aber auch bislang unpublizierter Portraits sowie einer Neudokumentation zahlreicher Objekte gelingt erstmalig eine belastbare chronologische und typologische Auswertung dieser Bildnisse. Zwar bilden dabei die Darstellungen aus weißem Marmor die zentrale und auch quantitativ bei weitem größte Materialgruppe, doch es finden auch Bildnisse aus anderen Werkstoffen wie Bronze, Kalkstein, Gips oder Alabaster Berücksichtigung. Da die Provinz aufgrund geringer eigener Marmorvorkommen fast ausschließlich auf Importe angewiesen war, sind die Marmorbildnisse ein exzellentes Forschungsobjekt, um nicht nur den Handel von Marmor nach Ägypten und seine Distribution und Weiterverarbeitung in der Provinz zu untersuchen, sondern auch damit verbundene handwerkliche Besonderheiten, wie die häufig zu beobachtenden Ergänzungen mit Stuck- oder Steinelementen. Darüber hinaus werden auch Überlegungen zur Semantik des Materials sowie der Herkunft und dem Selbstverständnis der dargestellten Personen angestellt.
Mit Fokus auf historischen Liedern aus Deutschland, Frankreich, England, Irland, den USA, Österreich, den Niederlanden, Slowenien, Polen, Italien, Neuseeland und der Schweiz zeichnet dieses Buch ein breites und lebendiges Panorama der Frühen Neuzeit.
Die Sammlung spannt den Bogen von klassischen Lerninhalten bis hin zu aktuellen Forschungsperspektiven: Reformation, Amerikanische und Französische Revolution, Höfische Kultur, Kriminalität, Seefahrt, militärische und diplomatische Konflikte sind ebenso Thema wie die Geschlechterordnung, globale Migration oder historische Identitäts- und Fremdheitsvorstellungen. Eine systematische Verschlagwortung erleichtert den Zugriff und erlaubt vielfältige Kombinationen für die akademische und schulische Lehre.
Jedes der 101 Lieder wird mit Informationen zum historischen Kontext, zur Überlieferung und zu online verfügbaren Vertonungen präsentiert. Hinzu kommen Aufgabenstellungen und Anregungen für die Diskussion im Kurs oder Seminar. Auch das lange und mitunter ambivalente Nachleben neuzeitlicher Lieder im 19. und 20. Jahrhundert wird beleuchtet.
Darüber hinaus bietet der Band methodische Hinweise und Anregungen zur eigenständigen Recherche und Analyse historischer Lieder, beispielsweise in Seminar- und Abschlussarbeiten.
Die Abteilung Kunstschutz der deutschen Wehrmacht im besetzten Griechenland (1941-1944) bestand aus wehrpflichtigen deutschen Archäologen. Sie waren zunächst Stipendiaten oder Mitarbeiter des Archäologischen Instituts des Deutschen Reiches (AIDR) unter den Bedingungen des Nationalsozialismus, bevor sie im Zweiten Weltkrieg in der Uniform der Wehrmacht zurückkehrten. Ihre Biografien im Kontext der Abteilung Athen, deren Direktor Georg Karo bis 1936 war, sowie der Zentrale der Instituts, unter dem von 1932 bis 1936 amtierenden Präsidenten Theodor Wiegand, sind ein Untersuchungsgegenstand. Die außenpolitische Legitimation des NS-Regimes durch die Olympischen Spiele und der wichtigste wissenschaftspolitische Erfolg des Institutes, die Wiederaufnahme der Olympiagrabung, die Wiegand und Karo seit 1933 anstrebten und durch ihre politischen Netzwerke 1936 erreichten, werden in der Dissertation in ihrer wechselseitigen Bedingtheit aufgezeigt. Diese Anpassungsleistungen an das NS-Regime prägten den eigenen archäologischen Nachwuchs aber auch die griechische Gesellschaft.
Schutzmaßnahmen waren nur ein kleiner Tätigkeitsbereich der Kunstschützer aber ein wichtiger Teil der Wehrmachtspropaganda. Der Institutspräsident Martin Schede (1937 bis 1945) forderte Mitarbeitern vor allem für zwei AIDR-Projekte an: die Erstellung von Flugbildern von möglichst ganz Griechenland und Ausgrabungen auf Kreta. Bereits diese Zwischenergebnisse berechtigen zu dem Titel „Kunstschutz als Alibi“.
Die Dissertation versucht, die Frage zu beantworten, warum der archäologische Kunstschutz nicht mehr als ein Alibi sein konnte. Dies geschieht vor allem unter Berücksichtigung der politischen aber auch der militärischen Traditionslinien deutscher Archäologie in Griechenland und Deutschland.
The End of an Era? Embedding MONUSCO’s Withdrawal in the Current State of UN Peace Operations
(2024)