Filtern
Dokumenttyp
- Dissertation (7)
- Buch (Monographie) (4)
- Sonstiges (2)
- Konferenzveröffentlichung (1)
- Habilitation (1)
Sprache
- Mehrsprachig (15) (entfernen)
Schlagworte
- Europäische Union (2)
- Kirche (2)
- Law of the European Union (2)
- Recht der Europäischen Union (2)
- Religion (2)
- Religionsgemeinschaft (2)
- Religionsrecht (2)
- Umweltrecht (2)
- churches (2)
- law on religion (2)
- religion (2)
- religious communities (2)
- Afrika (1)
- Agrochemikalie (1)
- Aktives Wahlrecht (1)
- Amphibia (1)
- Amphibians (1)
- Amphibien (1)
- Anthropogener Klimaänderung (1)
- Antidiskriminierungsrecht (1)
- Appointment (1)
- Arecuna (1)
- Bedrohte Sprache (1)
- Berufung (1)
- Beteiligung (1)
- Bilinguismus (1)
- Biodiversity (1)
- Biodiversität (1)
- Biodiversitätsverlust (1)
- Bioenergie (1)
- Bioethik <Motiv> (1)
- Bodenkunde (1)
- Butterflies (1)
- Canadian Charter of Rights and Freedoms (1)
- Caribe (1)
- Climate Change (1)
- Co-Stimulation (1)
- Constitution of India (1)
- Contest (1)
- Cooptation (1)
- Cycloxydim (1)
- Dauerkultur (1)
- Dendritische Zellen (1)
- Diglossie (1)
- Discoglossus (1)
- Einwanderung (1)
- Entwicklungsethnologie (1)
- Entwicklungskooperation (1)
- Entwicklungspolitik (1)
- Ethnische Herkunft (1)
- Experiment (1)
- Feldforschung (1)
- Forschungsethik (1)
- Glyphosat (1)
- Grammatik (1)
- Herpetologie (1)
- Historical Linguistics (1)
- Historische Sprachwissenschaft (1)
- Immigration (1)
- Immunstimulation (1)
- Kanada (1)
- Kanadische Konföderation (1)
- Klimaänderung (1)
- Klonierung (1)
- Kooptation (1)
- Kulturkontakt (1)
- Land Use Change (1)
- Landnutzung (1)
- Landwirtschaft (1)
- Landwirtschaftliches Fachrecht (1)
- Lebenszyklusanalyse (1)
- Leistungslohn (1)
- Leistungspunkte (1)
- Linguistik (1)
- Lurche (1)
- Luxembourgish (1)
- Luxemburgisch (1)
- Mehrsprachigkeit (1)
- Migrationsliteratur (1)
- Minderheitssprachen (1)
- Miscanthus (1)
- Mission (1)
- Modellierung (1)
- Nachhaltigkeit (1)
- Naturschutz (1)
- Neozoen (1)
- Normzusammenstellung Indiens (1)
- Ostafrika (1)
- PRA (1)
- Paraphenylendiamine (1)
- Paraphenylenediamine (1)
- Participatory Appraisal (1)
- Partizipation (1)
- Pemón language (1)
- Pestizid (1)
- Phraseologie (1)
- Phraseology (1)
- Political Language Use (1)
- Politische Sprache (1)
- Präimplantationsdiagnostik (1)
- Rechtsstellung des Embryos (1)
- Religionsgemeinschaften (1)
- Rukwa (1)
- Schadpotential (1)
- Sensibilisierung (1)
- Sensibilisierung <Immunologie> (1)
- Sibirien (1)
- Spanisch (1)
- Sprachdidaktik (1)
- Spracherwerb (1)
- Sprachunterricht (1)
- Stammzellenforschung (1)
- Stufenmodell (1)
- Südamerika (1)
- Tagschmetterlinge (1)
- Tawada (1)
- Tournament (1)
- Venezuela (1)
- Verbreitungsmodelle (1)
- Völkerkunde (1)
- Xenopus (1)
- Yoko (1)
- Zweisprachigkeit (1)
- agricultural legislation (1)
- co-stimulation (1)
- code of ethics (1)
- cycloxydim (1)
- damage risk (1)
- dendritic cells (1)
- development anthropology (1)
- ecological niche models (1)
- endangered languages (1)
- environmental law (1)
- global climate change (1)
- globaler Klimawandel (1)
- glyphosate (1)
- indigene Sprachen (1)
- invasive Arten (1)
- invasive species (1)
- life cycle assessment (1)
- lingustics (1)
- miscanthus (1)
- missionaries (1)
- multicultural society (1)
- partizipative Methoden (1)
- perennial crop (1)
- relatives Leistungsturnier (1)
- sensitization (1)
- sustainability (1)
- zweisprachige Erziehung (1)
Institut
Amphibien sind weltweit stark bedroht, was neben anderen Gründen auch durch Umweltverschmutzung bedingt scheint, wobei hier oft der vermehrte Einsatz von Agrochemikalien hervorgehoben wird. Obwohl landwirtschaftlich genutzte Gebiete meistens stark anthropogen verändert sind, beherbergen sie dennoch viele Amphibienpopulationen. Diese müssen hier oftmals persistieren, weil ihre ursprünglichen Lebensräume für die Landwirtschaft umgestaltet wurden und werden. Neben direkter Habitatzerstörung und "degradierung sowie mechanischen Bearbeitungsprozessen in der Landwirtschaft kann sich der Einsatz von Agrochemikalien, insbesondere von Pestiziden, stark negativ auf die dortigen Amphibien auswirken. Zwar sind aufgrund mangelnder Datenlage bisher keine kausalen Zusammenhänge zwischen Populationsrückgängen und Pestizideinsätzen nachgewiesen, jedoch können Amphibien über verschiedene direkte und indirekte Wege geschädigt werden. Eine Vielzahl von Studien zeigte bereits unterschiedlichste adverse Effekte auf der Individualebene. In der vorliegenden Arbeit wurden wichtige Fragestellungen zu diesem Themengebiet aufgegriffen. Der potenzielle Einfluss von Pestizideinsätzen auf Amphibien, besonders im Freiland, stellt ein komplexes Arbeitsfeld dar, so dass verschiedene methodische Ansätze angewendet wurden, um auf verschiedene Fragestellungen einzugehen. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wurden zwei methodisch unterschiedliche Risikobewertungen durchgeführt. Es wurde auf die Fragestellung eingegangen, welche Effekte von glyphosatbasierten Herbiziden, welche weltweit den größten Absatz besitzen, auf Amphibien dokumentiert sind und welche Endpunkte am besten geeignet sind, um adverse Effekte nachzuweisen. Dazu wurde eine systematische Literaturübersicht und Meta-Analyse aller publizierten Studien durchgeführt. In einer zweiten Risikobewertung wurde ein GIS-basierter Ansatz angewendet, um das Expositionsrisiko der Amphibienarten des Anhangs II der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Arten von gemeinschaftlichem Interesse) gegenüber Pestiziden in ihren speziell ausgewiesenen Schutzgebieten abzuschätzen. Im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit wurden Laborexperimente mit Embryonen und Larven zweier Anuren-Modellorganismen und einem, amphibientoxikologisch bisher noch nicht untersuchten und häufig angewendeten, Herbizid durchgeführt. Der dritte Teil der vorliegenden Arbeit beinhaltet die Ergebnisse zweier Freilandstudien. Es wurde überprüft, ob Anurenlarven aufgrund der Wahrscheinlichkeit der Ausbildung von Deformationen (was im Labor einen gut studierten Endpunkt darstellt) als Bioindikatoren für die Belastung von Kleingewässern mit Agrochemikalien geeignet sind. In der zweiten Freilandstudie wurde überprüft, ob drei einheimische Amphibienarten Kleinstgewässer meiden, welche mit umweltrelevanten Konzentrationen verschiedener Stoffe kontaminiert wurden. Im rechtswissenschaftlichen Teil der Arbeit wurde darauf eingegangen, wie hoch die unterschiedlichen Umsetzungsstandards der europäischen Wasserrahmenrichtlinie respektive des nationalen Wasserhaushaltsgesetzes in den Ländern bezüglich des Schutzes von Kleingewässern, welche fast alle heimischen Amphibienarten zur Reproduktion benötigen, durch Gewässerrandstreifenschutz ist.