Filtern
Dokumenttyp
Schlagworte
- Stereotyp (5) (entfernen)
Institut
- Psychologie (2)
- Fachbereich 1 (1)
- Germanistik (1)
- Medienwissenschaft (1)
This intervention study explored the effects of a newly developed intergenerational encounter program on cross-generational age stereotyping (CGAS). Based on a biographical-narrative approach, participants (secondary school students and nursing home residents) were invited to share ideas about existential questions of life (e.g., about one’s core experiences, future plans, and personal values). Therefore, the dyadic Life Story Interview (LSI) had been translated into a group format (the Life Story Encounter Program, LSEP), consisting of 10 90-min sessions. Analyses verified that LSEP participants of both generations showed more favorable CGAS immediately after, but also 3 months after the program end. Such change in CGAS was absent in a control group (no LSEP participation). The LSEP-driven short- and long-term effects on CGAS could be partially explained by two program benefits, the feeling of comfort with and the experience of learning from the other generation.
This intervention study explored the effects of a newly developed intergenerational encounter program on cross-generational age stereotyping (CGAS). Based on a biographical-narrative approach, participants (secondary school students and nursing home residents) were invited to share ideas about existential questions of life (e.g., about one’s core experiences, future plans, and personal values). Therefore, the dyadic Life Story Interview (LSI) had been translated into a group format (the Life Story Encounter Program, LSEP), consisting of 10 90-min sessions. Analyses verified that LSEP participants of both generations showed more favorable CGAS immediately after, but also 3 months after the program end. Such change in CGAS was absent in a control group (no LSEP participation). The LSEP-driven short- and long-term effects on CGAS could be partially explained by two program benefits, the feeling of comfort with and the experience of learning from the other generation.
320 Probandinnen bekamen Portraitfotos von Männern und Frauen, kombiniert mit geschlechterstereotypkongruenten, -inkongruenten und -neutralen Eigenschaften unter verschiedenen Instruktions- und Rahmenbedingungen vorgelegt. Anschließend erfolgten, für Items und Assoziationen, explizite Gedächtnistests. Die Ergebnisse belegen einen wiederholten assoziativen Inkongruenzvorteil, stereotypkongruente Rateverzerrungen, ein moderierendes individuelles Stereotypizitätsniveau, Ausbleiben stereotypkongruenten Einflusses nach intentionaler Instruktion, die Interaktion von Gedächtnisleistung und instruktionsvermittelnder Fokussierung, einen Erinnerungsvorteil für assoziative im Vergleich zu Iteminformationen sowie Leistungsminderung bei paralleler Aufmerksamkeitsbelastung. In der zeitunbegrenzten Testphase bwz. der Erfassung der probandeneigenen Reaktionszeiten wird eine wichtige Aufklärungsquelle vermutet.
Weiße und Nicht-Weiße werden in den visuellen Medien unterschiedlich dargestellt. Unterschiede werden erzeugt durch Narrativik und Technik, insbesondere durch die in Hollywood entwickelte Lichtregie am Set. Weiße stellen üblicherweise die Norm dar. Die US-amerikanische Sitcom SEX AND THE CITY mit ihrem ausschließlich weißen Cast ist ein Beispiel für die Normierung von Whiteness. In der Episode "No Ifs, Ands or Buts" wird die normalerweise unsichtbare Whiteness dem Publikum durch den Auftritt von Afroamerikanern bewusst gemacht. Weiß wird schwarz sowohl ästhetisch, durch die Beleuchtungsdramaturgie, als auch narrativ, durch die Diskussionen über Rassismus, gegenüber gestellt.
Michel Foucaults Überlegungen zu Wahrheits- und Erfahrungsbüchern zugrunde legend, untersucht die Promotionsschrift Wechselwirkungen von Fremd- und Selbstrepräsentation, von Repräsentation und Subjektkonstitution und fragt ausgehend von diesen Zusammenhängen nach einer möglichen Poetik entsubjektivierender Erfahrungsbücher. Exemplarisch nachgezeichnet werden die oft paradoxalen Effekte dieser Wechselwirkungen zunächst anhand des kriminalisierenden und pathologisierenden Diskurses über Jenische und der daran anknüpfenden Ausarbeitung jenischer Subjektpositionen im Zuge der politischen Selbstrepräsentation der Schweizer Minderheit seit den 1970er Jahren. Die in diesem Kontext entstandenen literarisch-publizistischen Texte der Schweizer Autorin und ehemaligen jenischen Bürgerrechtlerin Mariella Mehr, in denen sich ebenfalls normalisierende, am Wahrheitsdiskurs orientierte Ausarbeitungen jenischer Subjektpositionen finden, werden als Wahrheitsbücher im Sinne Foucaults gelesen. An Mehrs späten Texten wird daran anschließend gezeigt, wie mittels einer Hyperbolisierung des Wahrheitsdiskurses in Kombination mit sich durchkreuzenden auto- und heteroreferentiellen Erzählverfahren der von Foucault im Interview mit Ducio Trombadori beschriebene entsubjektivierende Effekt eines Erfahrungsbuches erreicht werden kann.