Refine
Year of publication
- 2020 (36) (remove)
Document Type
- Contribution to a Periodical (15)
- Doctoral Thesis (11)
- Working Paper (7)
- Part of Periodical (2)
- Book (1)
Language
- German (36) (remove)
Keywords
- Demokratie (10)
- Deutschland (9)
- Luxemburg (9)
- Schule (9)
- Klassensprecher (8)
- Politische Bildung (8)
- Schülervertretung (8)
- Forschungsdaten (4)
- Management (4)
- Schüler (2)
- Weinbau (2)
- Achievement Motivation, Flow Experience, Subjective Well-Being, Positive Psychology, Schools (1)
- Agency Theory (1)
- Alltag (1)
- Angst (1)
- Anpassung (1)
- Anthropogene Klimaänderung (1)
- App (1)
- Arsen (1)
- Auenboden (1)
- Bewegungsmangel (1)
- Bewegungsverhalten (1)
- Beziehung (1)
- Bodengüte (1)
- Brennpunktthemen (1)
- Buddy-System (1)
- COVID-19 (1)
- Chronische Schmerzen (1)
- Chronischer Schmerz (1)
- Covid-19 (1)
- Crowdsourcing (1)
- Digitalisierung (1)
- Einbauwerte (1)
- Einflussgröße (1)
- Einstellung (1)
- Einstellungsänderung (1)
- Elternverhalten (1)
- Emotionales Verhalten (1)
- Epistemische Überzeugungen (1)
- Epistemischer Wandel (1)
- Erkenntnistheorie (1)
- Erregung (1)
- Flussaue (1)
- Forschungsinteressen (1)
- Freiheitliche demokratische Grundordnung (1)
- Führung (1)
- Geschichte 2001-2019 (1)
- Gesellschaftliche Themen (1)
- Gesundheit (1)
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1)
- Grundschule (1)
- Imagination (1)
- Information (1)
- Information Extraction (1)
- Informationsextraktion (1)
- Informationsquelle (1)
- Intention (1)
- Interaktion (1)
- Internet (1)
- Intervention (1)
- Katastrophisieren und Zuwendung (1)
- Kind (1)
- Kinder und Jugendliche (1)
- Klimawandel (1)
- Kognitive Dissonanz (1)
- Kognitive Psychotherapie (1)
- Kognitiver Prozess (1)
- Körperliche Aktivität (1)
- Leistungsmotivation (1)
- Leistungsmotivation, Flow-Erleben, Subjektives Wohlbefinden, Positive Psychologie, Schule (1)
- Lernen (1)
- Lippe (1)
- Lippetal (1)
- Macht (1)
- Maschinelles Lernen (1)
- Mechanism Approach (1)
- Mensch-Maschine-Kommunikation (1)
- Mitbestimmung (1)
- Moselregion (1)
- Moseltal (1)
- Motivation (1)
- Naturnahe Gestaltung (1)
- Neue Medien (1)
- Nährstoffversorgung (1)
- Partizipation (1)
- Patient (1)
- Performativität (1)
- Performativität <Kulturwissenschaften> (1)
- Physiologische Psychologie (1)
- Privatrecht (1)
- Prüfungsangst (1)
- Psychotherapeut (1)
- Reblaus (1)
- Referenzwert (1)
- Restriktionen (1)
- Rheinland-Pfalz (1)
- Rückmeldung (1)
- SSIM (1)
- Saarland (1)
- Salutogene Führung (1)
- Salutogenic Leadership (1)
- Schwermetallbelastung (1)
- Schwermetalle (1)
- Sekundarstufe (1)
- Selbsterfüllende Prophezeiung (1)
- Shareholder Value (1)
- Shareholder-Value-Analyse (1)
- Social Entrepreneurship (1)
- Social entrepreneurship (1)
- Sozialkundeunterricht (1)
- Sozialraum (1)
- Sportliche Intervention (1)
- Strukturwandel (1)
- Student (1)
- Subjektive Theorie (1)
- Teilüberwachtes Lernen (1)
- Topic Modeling (1)
- Unterricht (1)
- Unterrichtsforschung (1)
- Verfassung (1849) (1)
- Verfassung des Deutschen Reichs (1919) (1)
- Verfassungsrecht (1)
- Wasserrahmenrichtlinie (1)
- Wirtschaftstheorie (1)
- Wohlbefinden (1)
- Wuchsleistung (1)
- aktives Lernen (1)
- alltägliche Raumkonstruktion (1)
- demokratische Erziehung (1)
- maschinelles Lernen (1)
- politische Pädagogik (1)
- teil-überwachtes Lernen (1)
Institute
- Politikwissenschaft (18)
- Fachbereich 1 (2)
- Fachbereich 4 (2)
- Fachbereich 6 (2)
- Psychologie (2)
- Ethnologie (1)
- Fachbereich 5 (1)
- Raum- und Umweltwissenschaften (1)
Die Relevanz epistemischer (individueller wissensbezogener) Überzeugungen in unserer modernen Wissensgesellschaft ist nahezu unbestritten. Trotzdem ist vergleichsweise wenig dazu bekannt, wie die Entwicklung hin zu fortgeschrittenen epistemischen Überzeugungen – welche zum Beispiel die Kontextspezifität von Wissensansprüchen (d. h. Behauptungen) anerkennen – gefördert werden kann. Erschwerend hinzu kommt, dass aktuelle theoretische Modelle, welche Forschende in diesem Unterfangen unterstützen könnten, bislang nur unzureichend empirisch validiert sind. Die Arbeiten der vorliegenden Dissertation widmeten sich aus diesem Grund der Erforschung der Mechanismen epistemischen Wandels und unterzogen das derzeit wohl prominenteste Prozessmodell epistemischen Wandels von Bendixen und Rule (2004) einer empirischen Prüfung. Diese Prüfung fand in drei paradigmatisch aufeinander aufbauenden Forschungsartikeln statt. Zentrale Forschungsfragen, die in diesen Artikeln adressiert wurden, betrafen die Rolle der zentralen Prozesskomponenten des Bendixen und Rule (2004) Modells – epistemischer Zweifel, epistemischer Volition und Lösungsstrategien – sowie Rahmenbedingungen epistemischen Wandels. Spezifisch betrachtete Rahmenbedingungen waren hierbei die (Un)Auflösbarkeit divergierender (d. h. widersprüchlicher) Evidenz, welche zur Initiation des Prozesses des epistemischen Wandels genutzt wurde, epistemische Ausgangsüberzeugungen sowie die Domänenspezifität epistemischer Überzeugungen. In den drei Forschungsartikeln konnte die zentrale Rolle epistemischer Zweifel bestätigt werden. Überraschenderweise hatte die Auflösbarkeit widersprüchlicher Evidenz allerdings keinen nachweisbaren Einfluss auf epistemischen Wandel. Hinsichtlich der Rolle epistemischer Ausgangsüberzeugungen zeigte sich, dass naive Ausgangsüberzeugungen, welche mit einem stärkeren Erleben kognitiver Dissonanz in Verbindung stehen sollten, epistemischen Wandel begünstigten. Auch die Domänenspezifität epistemischen Wandels konnte als wesentliche Rahmenbedingung des Wandels bestätigt werden. Für epistemische Volition und Lösungsstrategien zeigte sich allerdings kein eindeutiges Ergebnismuster. In konfirmativen Analysen wurden hier nicht die erwarteten Effekte gefunden, während explorative Analysen teilweise doch modellkonforme Evidenz zu liefern schienen. Insgesamt leistet die vorliegende Dissertationsschrift damit einen wesentlichen Beitrag zur Klärung der Mechanismen epistemischen Wandels und erlaubt eine Ausdifferenzierung des Bendixen und Rule (2004) Modells. Darüber hinaus erweitert diese Dissertationsschrift auch das Methodenrepertoire der Erforschung epistemischen Wandels durch die Übertragung bestehender Interventionsansätze auf Online-Formate und illustriert die praktische Relevanz dieses Forschungsstrangs durch den Nachweis von Interventionseffekten auf Verhaltensmaßen.