Refine
Document Type
- Doctoral Thesis (6) (remove)
Has Fulltext
- yes (6) (remove)
Keywords
- Leistungsmotivation (6) (remove)
Institute
- Fachbereich 1 (1)
- Psychologie (1)
- Pädagogik (1)
- Wirtschaftswissenschaften (1)
Theoretical and empirical research assumes a negative development of student achievement motivation over the course of their school careers (i.e., mean-level declines of achievement motivation). However, the exact magnitude of this motivational change remains elusive and it is unclear whether different motivational constructs show similar developmental trends. Furthermore, it is unknown whether motivational declines are related to a particular school stage (i.e., elementary, middle, or high school) or the school transition, and which additional changes are associated with motivational decreases (e.g., changes in student achievement). Finally, previous research has remained inconsistent regarding the question whether ability grouping of students helps prevent motivational declines or results in additional motivational “costs” for students.
This dissertation presents three articles that were designed to address these research questions. In Article 1, a meta-analysis based on 107 independent longitudinal studies investigated student mean-level changes in self-esteem, academic self-concept, academic self-efficacy, intrinsic motivation, and achievement goals from first to 13th grade. Article 2 comprised two longitudinal studies with German adolescents (Study: n = 745 students assessed in four waves in grades 5-7; Study 2: n = 1420 students assessed in four waves in grades 5-8). Both longitudinal studies investigated the separate and the joint development of achievement goals, interest, and achievement in math. In Article 3, a longitudinal study (n = 296 high-ability students assessed in four waves in grades 5-7) investigated the effects of full-time ability grouping on student development of academic self-concept and achievement in math.
The meta-analysis revealed significant decreases in math and language academic self-concept, intrinsic motivation, and mastery and performance-approach goals, whereas no significant changes in self-esteem, general academic self-concept, academic self-efficacy, and performance-avoidance goals were found. Interestingly, motivational declines were not related to school stage or school transition. In Article 2, decreases in interest and mastery, performance-approach, and performance-avoidance goals were indicated by both longitudinal studies. Development of mastery and performance-approach goals was positively related or unrelated to development in interest and achievement, whereas development of performance-avoidance goals was negatively related or unrelated to development of interest and achievement. Finally, the longitudinal study in Article 3 revealed no significant change in student academic self-concept in math over time. Ability grouping showed no positive or negative effects on student academic self-concept. However, high-ability students that were grouped together demonstrated greater gains in their achievement than high-ability students in regular classes.
Im Mittelpunkt der Arbeit Freizeithandeln Jugendlicher - Motive und Bedeutungen stehen die subjektiven Bedeutungen jugendlichen Freizeithandelns. Dazu wurden zentrale Freizeitmotive ermittelt, mit denen Jugendliche ihrer Freizeit Bedeutung verleihen. Ist als Folge der modernen Bedingungen des Aufwachsens Spasserleben zu einem typischen Kennzeichen des Freizeithandelns der heutigen Jugend geworden, wie dies z. B. OPASCHOWSKI zu erkennen glaubt? Die bundesdeutsche Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten in vielerlei Hinsicht gewandelt. Traditionelle Orientierungen und Segmentierungen (z. B. schicht- bzw. milieuspezifische Lebensweisen) haben ihre Verbindlichkeit eingebuesst. In einer komplexer werdenden Umwelt gehen traditionell gegebene Orientierungen des alltaeglichen Lebens verloren. Welche Auswirkungen haben solche Veraenderungen auf Jugendliche? Ist die hohe Bedeutung von Spasserleben die Antwort? Beduerfnisse und Beweggruende fuer Freizeithandeln koennen vielfaeltig sein. Die Arbeit konzentriert sich auf den Lebensbereich der Freizeit und verfolgt das Ziel, ihre subjektive Bedeutung fuer Jugendliche zu analysieren. Hierzu wird zunaechst der Stand der Forschung im Hinblick auf die Besonderheiten der Jugendphase und die Freizeitgestaltung Jugendlicher aufgezeigt. Die subjektive Bedeutung wird ueber die Rekonstruktion von Freizeitmotiven herausgearbeitet. Sie duerften ein zentrales Element der Bedeutungen sein, in denen Menschen den Zusammenhang zwischen innerer und aeusserer Umwelt herstellen und durch die einzelne Aktivitaeten ihren subjektiven Sinn finden. Zentrale Annahmen der Arbeit Der Lebensbereich Freizeit wird aus einer eher marktorientierten Sichtweise analysiert. Allen Akteuren des Freizeitmarktes kann unterstellt werden, dass ihrem Agieren auf dem Markt eine Zielstruktur zugrunde liegt, die sich - allgemein formuliert - handlungsleitend auf ihre jeweiligen Aktivitaeten auswirkt. Diese Zielstruktur muss nach Ansicht d. V. dem jeweiligen Marktakteur und insbesondere den Jugendlichen jedoch nicht notwendigerweise als klar formulierbare Verhaltensabsicht bewusst sein. Die von den Jugendlichen selbst wahrgenommenen Antriebskraefte fuer Nachfrage und Ausuebung ausgewaehlter Freizeittaetigkeiten werden hier als Motive bezeichnet. Ueber spezifische Motive geben sie ihrer Freizeit einen subjektiven Sinn, der fuer sie wiederum handlungsrelevant wird. Dementsprechend wird untersucht, welche Motive von Jugendlichen fuer ihre vielfaeltigen Freizeitaktivitaeten genannt werden. Die Bedeutung von Freizeit kann mit typischen Mustern dargestellt werden, die Einzelaktivitaeten uebergreifen.
Epistemologische Überzeugungen sind Annahmen über die Struktur und Richtigkeit von Wissen sowie den Prozess des Wissenserwerbs. Der Autor stellt diesbezüglich Zusammenhänge von psychologischen und philosophischen Konzepten her und argumentiert dabei vom Standpunkt des kritischen Realismus. Außerdem werden, aufgrund empirisch gewonnener Hinweise, die Variabilität wissenschaftstheoretischer und epistemologischer Überzeugungen sowie deren Zusammenhänge zu Leistungsmotivation, Lernzielen und Lernstrategien bei Studenten beschrieben.
In sechs Primar- und zwei Sekundarschulen wurde eine dreimonatige leistungsmotivationsbezogene Intervention mit Schülerinnen und Schülern in sieben Jahrgangsstufen durchgeführt. Die Intervention umfasste 25,5 Zeitstunden und basierte auf einem Training, welches neben didaktischen Impulsen für Lehrpersonen vor allem die Stärkung der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf Selbstwahrnehmung, Selbstwirksamkeitserwartungen, Kausalattribuierung von Erfolgen bzw. Misserfolgen, soziale Beziehungen und Zielsetzung intendierte. Die beiden zugrundeliegenden Hypothesen der Studie formulieren die Erwartungen, dass nach Abschluss der Intervention erstens die Leistungsmotivation und zweitens auch das Wohlbefinden (Flourishing) der Schülerinnen und Schüler nachhaltig ansteigt. Es fanden Erhebungen zu drei Messzeitpunkten (Pre- und Posttest, Follow-Up sechs Monate nach Beendigung der Intervention) statt. Beide Hypothesen wurden in der empirischen Evaluation (RM-ANOVA) nicht bestätigt. Ergänzende explorative Untersuchungen (t-Tests und Clusteranalysen) zeigten vereinzelte Tendenzen in Richtung der Hypothesen, sind jedoch nicht aussagekräftig. Aufgrund dieser Befunde wurde im Anschluss an die Studie eine qualitative Inhaltsanalyse des schriftlichen Feedbacks der beteiligten Lehrpersonen durchgeführt. Hierbei konnten fünf erfolgskritische Faktoren (Commitment der Lehrpersonen, Anstrengungsgrad, Rolle der Schülerinnen und Schüler, Projektorganisation, sowie Inhalt und Methodik der Intervention) identifiziert werden, deren Beachtung für das Gelingen von positiv-psychologischen Interventionen in Organisationen unerlässlich erscheinen. Die Befunde der qualitativen Inhaltsanalyse führen schließlich zu der Annahme, dass aufgrund fehlender Programmintegrität keine Aussage über die tatsächliche Wirksamkeit des Trainings getroffen werden kann. Die Arbeit endet mit Empfehlungen zur optimalen Gestaltung positiv-psychologischer Interventionen in Bildungsorganisationen.
Ein positiver Zusammenhang von Leistungsmotivation, Flow und Wohlbefinden ist in Einzelpfaden gut belegt. Befunde, welche alle drei Variablen miteinander in Beziehung setzen, stehen in der Bildungsfor-schung noch aus. Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss einzelner Dimensionen von Leistungsmotivation & Flow auf das subjektive Wohlempfinden von Schüler/innen, unter Berücksichtigung etwaiger Media-tionseffekte durch Flow zu untersuchen. Die Grundlage der Daten bildet der erste Messzeitpunkt einer motivationsbezogenen Interventionsstudie.
Erhoben wurden die Daten im Rahmen einer prospektiven randomisierten Längsschnittstudie im Kon-trollgruppendesign (N=742; 46,2% weibl.), welche mit Schüler/innen von sieben rheinland-pfälzischen Schulen durchgeführt wurde. Leistungsmotivation, Wohlbefinden und Flow wurden mit folgenden In-strumenten erfasst: Petermann & Winkel (2007a&b): Fragebogen zur Leistungsmotivation; Flow-Skala (in Anlehnung an Rheinberg et al., 2003); Flourishing-Skala (in Anlehnung an Diener et al., 2009). Ausge-wertet wurden die Daten mittels Mediatoranalysen per multipler Regression mit SPSS.
Die Ergebnisse multipler Regressionsanalysen konnten sowohl in der Primar-, als auch Sekundarstufe direkte Effekte einzelner Leistungsmotivationsskalen auf das subjektive Wohlbefinden belegen. Zudem wurden in den Jahrgansstufen 2&3,4&5,7&9 der Zusammenhang zwischen Leistungsmotivation und Wohlbefinden durch Flow-Erleben mediiert. In der Jahrgangsstufe 11 konnte kein Mediationseffekt gefunden werden.
Die Ergebnisse bestätigen vorliegende Korrelationsstudien und identifizieren Flow als einen zentralen Mediator zwischen der Leistungsmotivation und dem Wohlbefinden bei Schüler/innen. Die Reflexion dieser Befunde eröffnet großes Potential für die weitere Ausarbeitung und Implementierung Flow-förderlicher Interaktionen in der Schule.
Teamwork is ubiquitous in the modern workplace. However, it is still unclear whether various behavioral economic factors de- or increase team performance. Therefore, Chapters 2 to 4 of this thesis aim to shed light on three research questions that address different determinants of team performance.
Chapter 2 investigates the idea of an honest workplace environment as a positive determinant of performance. In a work group, two out of three co-workers can obtain a bonus in a dice game. By misreporting a secret die roll, cheating without exposure is an option in the game. Contrary to claims on the importance of honesty at work, we do not observe a reduction in the third co-worker's performance, who is an uninvolved bystander when cheating takes place.
Chapter 3 analyzes the effect of team size on performance in a workplace environment in which either two or three individuals perform a real-effort task. Our main result shows that the difference in team size is not harmful to task performance on average. In our discussion of potential mechanisms, we provide evidence on ongoing peer effects. It appears that peers are able to alleviate the potential free-rider problem emerging out of working in a larger team.
In Chapter 4, the role of perceived co-worker attractiveness for performance is analyzed. The results show that task performance is lower, the higher the perceived attractiveness of co-workers, but only in opposite-sex constellations.
The following Chapter 5 analyzes the effect of offering an additional payment option in a fundraising context. Chapter 6 focuses on privacy concerns of research participants.
In Chapter 5, we conduct a field experiment in which, participants have the opportunity to donate for the continuation of an art exhibition by either cash or cash and an additional cashless payment option (CPO). The treatment manipulation is completed by framing the act of giving either as a donation or pay-what-you-want contribution. Our results show that donors shy away from using the CPO in all treatment conditions. Despite that, there is no negative effect of the CPO on the frequency of financial support and its magnitude.
In Chapter 6, I conduct an experiment to test whether increased transparency of data processing affects data disclosure and whether the results change if it is indicated that the implementation of the GDPR happened involuntarily. I find that increased transparency raises the number of participants who do not disclose personal data by 21 percent. However, this is not the case in the involuntary-signal treatment, where the share of non-disclosures is relatively high in both conditions.