Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
Volltext vorhanden
- ja (12) (entfernen)
Schlagworte
- Bodenerosion (12) (entfernen)
Institut
Natural hazards are diverse and uneven in time and space, therefore, understanding its complexity is key to save human lives and conserve natural ecosystems. Reducing the outputs obtained after each modelling analysis is key to present the results for stakeholders, land managers and policymakers. So, the main goal of this survey was to present a method to synthesize three natural hazards in one multi-hazard map and its evaluation for hazard management and land use planning. To test this methodology, we took as study area the Gorganrood Watershed, located in the Golestan Province (Iran). First, an inventory map of three different types of hazards including flood, landslides, and gullies was prepared using field surveys and different official reports. To generate the susceptibility maps, a total of 17 geo-environmental factors were selected as predictors using the MaxEnt (Maximum Entropy) machine learning technique. The accuracy of the predictive models was evaluated by drawing receiver operating characteristic-ROC curves and calculating the area under the ROC curve-AUCROC. The MaxEnt model not only implemented superbly in the degree of fitting, but also obtained significant results in predictive performance. Variables importance of the three studied types of hazards showed that river density, distance from streams, and elevation were the most important factors for flood, respectively. Lithological units, elevation, and annual mean rainfall were relevant for detecting landslides. On the other hand, annual mean rainfall, elevation, and lithological units were used for gully erosion mapping in this study area. Finally, by combining the flood, landslides, and gully erosion susceptibility maps, an integrated multi-hazard map was created. The results demonstrated that 60% of the area is subjected to hazards, reaching a proportion of landslides up to 21.2% in the whole territory. We conclude that using this type of multi-hazard map may be a useful tool for local administrators to identify areas susceptible to hazards at large scales as we demonstrated in this research.
Die endemischen Arganbestände in Südmarokko sind die Quelle des wertvollen Arganöls, sind aber durch bspw. Überweidung oder illegale Feuerholzgewinnung stark übernutzt. Aufforstungsmaßnahmen sind vorhanden, sind aber aufgrund von zu kurz angelegten Bewässerungs- und Schutzverträgen häufig nicht erfolgreich. Das Aufkommen von Neuwuchs ist durch das beinahe restlose Sammeln von Kernen kaum möglich, durch Fällen oder Absterben von Bäumen verringert sich die kronenüberdeckte Fläche und unbedeckte Flächen zwischen den Bäumen nehmen zu.
Die Entwicklung der Arganbestände wurde über den Zeitraum von 1972 und 2018 mit historischen und aktuellen Satellitenbildern untersucht, ein Großteil der Bäume hat sich in dieser Zeit kaum verändert. Zustandsaufnahmen von 2018 zeigten, dass viele dieser Bäume durch Überweidung und Abholzung nur als Sträucher wachsen und so in degradiertem Zustand stabil sind.
Trotz der Degradierung einiger Bäume zeigt sich, dass der Boden unter den Bäumen die höchsten Gehalte an organischer Bodensubstanz und Nährstoffen auf den Flächen aufweist, zwischen zwei Bäumen sind die Gehalte am niedrigsten. Der Einfluss des Baumes auf den Boden geht über die Krone hinaus in Richtung Norden durch Beschattung in der Mittagssonne, Osten durch Windverwehung von Streu und Bodenpartikeln und hangabwärts durch Verspülung von Material.
Über experimentelle Methoden unter und zwischen den Arganbäumen wurden Erkenntnisse zur Bodenerosion gewonnen. Die hydraulische Leitfähigkeit unter Bäumen ist um den Faktor 1,2-1,5 höher als zwischen den Bäumen, Oberflächenabflüsse und Bodenabträge sind unter den Bäumen etwas niedriger, bei degradierten Bäumen ähnlich den Bereichen zwischen den Bäumen. Die unterschiedlichen Flächenbeschaffenheiten wurden mit einem Windkanal untersucht und zeigten, dass gerade frisch gepflügte Flächen hohe Windemissionen verursachen, während Flächen mit hoher Steinbedeckung kaum von Winderosion betroffen sind.
Die Oberflächenabflüsse von den unterschiedlichen Flächentypen werden in die Vorfluter abgeleitet. Die Sedimentdynamik in diesen Wadis wird hauptsächlich von Niederschlag zwischen den Messungen, Einzugsgebiet und Wadilänge und kaum von den verschiedenen Landnutzungen beeinflusst.
Das Landschaftssystem Argan konnte über diesen Multi-Methodenansatz auf verschiedenen Ebenen analysiert werden.