Filtern
Dokumenttyp
Sprache
- Deutsch (32) (entfernen)
Volltext vorhanden
- ja (32) (entfernen)
Schlagworte
- Deutschland (13)
- Luxemburg (7)
- Leistungsbewertung (6)
- Mitbestimmung (6)
- Rückmeldung (6)
- Schüler (6)
- Schülerpartizipation (6)
- Unterricht (6)
- Unterrichtsgestaltung (6)
- Demokratie (5)
- Klimaschutz (2)
- 17. Jahrhundert (1)
- Aktivismus (1)
- Alternative für Deutschland (1)
- Ausgrabung (1)
- BRICS-Staaten (1)
- Bedrohung (1)
- Bestandsschutz (1)
- Bundestagswahl (1)
- Christlich-Demokratische Union (1)
- Deutschland. Bundesregierung (1)
- Europa (1)
- Europäische Zentralbank (1)
- Fotografie (1)
- Friedenssicherung (1)
- Geschichte 1474-1871 (1)
- Geschichte 1800-1900 (1)
- Geschichte 1990-2013 (1)
- Geschichte 2013-2023 (1)
- Geschichte 2021-2023 (1)
- Geschichte 2023 (1)
- Group of Seven (1)
- Heizung (1)
- Herrscherbild (1)
- Herrscherbild; Herrscherrepräsentation; Joseph Bernhardt; Max Hailer; Max II. Joseph (1)
- Herrscherbildnis (1)
- Herrscherrepräsentation (1)
- Illustrierter Beobachter (1)
- Indigenat (1)
- Inflationsbekämpfung (1)
- Internationale Wirtschaftspolitik (1)
- Japan (1)
- Joseph Bernhardt (1)
- Kooperation (1)
- Krise (1)
- Künstler (1)
- Künstler <Motiv> (1)
- Late Roman Funerary Architecture (1)
- Luxemburg. Chambre des Députés (1)
- Max Hailer (1)
- Max II. Joseph (1)
- Maximilian II., Bayern, König 1811-1864 (1)
- Mayr, Johann Ulrich (1)
- Militärhilfe (1)
- Modernisierung <Bauwesen> (1)
- Moralismus (1)
- Museum; Heimat; Wallonien; Luxemburg (1)
- Nationalsozialismus (1)
- Parlamentswahl (1)
- Parteiensystem (1)
- Polarisierung (1)
- Politik (1)
- Politisches Programm (1)
- Preußen (1)
- Propaganda (1)
- Regierungsprogramm (1)
- Roos, Johann Heinrich (1)
- Russisch-Ukrainischer Krieg (1)
- Römische Grabarchitektur (1)
- Selbstbildnis (1)
- Selbstporträt (1)
- Shashin Shûhô (1)
- Sitzstreik (1)
- Southern Nekropolis of Roman Trier (1)
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands (1)
- Sozialer Konsens (1)
- Spätantikes Gräberfeld Trier (1)
- St. Matthias (Trier) (1)
- Staatsangehörigkeit (1)
- Staatsbürgerschaft (1)
- Strategie (1)
- Thüringen (1)
- Thüringen. Thüringer Landtag. CDU-Fraktion (1)
- Thüringen. Thüringer Landtag. Fraktion der Alternative für Deutschland (1)
- Wagenknecht, Sahra (1)
- Wahlkampf (1)
- Wahlkampf Parteien (1)
- Wandel (1)
- Werner, Joseph (1)
- Wissenschaft (1)
- Württemberg (1)
- Zweiter Weltkrieg (1)
- deutsche Künstler (1)
Institut
- Fachbereich 3 (32) (entfernen)
Die Dissertation untersucht vergleichend deutsch-japanische fotografische Kriegspropaganda des Zweiten Weltkrieges anhand der zu jener Zeit auflagenstärksten illustrierten Zeitschriften "Illustrierter Beobachter" auf deutscher und "Shashin Shūhō" (Fotografische Wochenzeitung) auf japanischer Seite. Unter Rückgriff auf die ikonographisch-ikonologische Methode des Kunsthistorikers Erwin Panofsky bei gleichzeitiger Bezugnahme auf das Bildverständnis Charles Sanders Peirces werden Muster der bildlichen Darstellung von Kindern und Jugendlichen analysiert, um hierdurch Rückschlüsse zu ziehen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Ausgestaltung der Bildpropaganda beider Länder unmittelbar vor und im Zweiten Weltkrieg (1939-1945), auf allgemeine Tendenzen in der Gestaltung von Propaganda im selben Zeitraum, auf die Organisation und Funktion von Propaganda in radikalnationalistischen Staaten. Gleichzeitig wird durch Einbeziehung der Rezipientensicht die Frage nach Mehrdeutigkeit und, hiermit einhergehend, Wirkungsweise und Wirkungsgrad der Propaganda gestellt. Schwerpunkt der Untersuchung bilden sämtliche publizierten Ausgaben der zweiten Jahreshälften 1938 und 1943.
Auf dem Friedhof der Kirche St. Matthias im Süden Triers befinden sich vier Kammern, die bis in jüngste Zeit als die Untergeschosse selbstständiger römischer Grabbauten angesprochen wurden. Bei dem Areal handelte es sich um einen Teil der südlichen Nekropole des römischen Triers, der vor allem mit Körperbestattungen belegt worden ist. Dieses Körpergräberfeld wird in der vorliegenden Arbeit zum ersten Mal anhand der archäologischen Funde und Befunde beschrieben.
Nach früheren, kleineren Untersuchungen fanden im Umfeld der Kammern 1931 umfangreiche Grabungen statt; weitere folgten in den 1960er Jahren. Die im Rahmen dieser Maßnahmen erstellten Unterlagen wurden vom Autor zusammengestellt und aufgearbeitet. Ergänzend kamen eigene Beobachtungen am noch sichtbaren Befund hinzu.
So ließ sich erschließen, dass die meisten Grabkammern nicht Reste eigenständiger Bauten waren, sondern Teile eines bisher nicht erkannten größeren Baukomplexes. Dieser bestand aus einem großen Rechteckbau, der das Untergeschoss eines älteren Grabbaus inkorporierte. Dieser bildete einen kellerartigen Raum, der mit einem Wasseranschluss versehen war. Innerhalb des Rechteckbaus konnten Reste eines festen Fußbodens zu ebener Erde, sowie farbige Wandmalerei beobachtet werden. Kurz nach seiner Errichtung wurde der Rechteckbau mit zwei unterirdischen Kammern versehen und im Osten durch drei Anbauten mit unterschied-lichen Grundrissen erweitert: Im Süden entstand so ein Apsidenbau mit einer großen unterirdischen Kammer, in der sich bis heute ein Reliefsarkophag befindet.
Die Befundauswertung ergab, dass der Baukomplex in konstantinischer Zeit errichtet worden ist und offenbar schon um die Mitte des 5.Jhs. n. Chr. aufgegeben wurde.
Zu diesem Baubefund ließ sich in den benachbarten römischen Provinzen keine direkte Parallele finden. Am ehesten vergleichbar scheint ein weiterer Baukomplex aus der nördlichen Nekropole Triers, der unter der Kirche St. Maximin aufgedeckt wurde. Er ist ab der Mitte des 4. Jhs. n. Chr. errichtet und von der christlichen Gemeinde genutzt worden. Dieser Bau ähnelt in seinem Grundriss dem Baukomplex von St. Matthias, unterschiedet sich aber in der Bestattungspraxis: Während zahlreiche Sarkophag-Bestattungen im Hauptbau und teilweise auch den Anbauten in den unbefestigten Boden eingelassen worden sind, fand sich bei St. Matthias sowohl im Hauptbau als auch den Anbauten ein fester Boden. Innerhalb dieses Baukomplexes kann nur der oben beschriebene Reliefsarkophag der Nutzungszeit zugeordnet werden. Demnach könnte hier die Schaffung separater Bestattungsräume bedeutsam gewesen sein – neben anderen Funktionen, wie der Bereitstellung von Wasser und überdachtem Raum zur Begehung der Totenfeiern. Die stärkere Berücksichtigung solch funktionaler Elemente scheint demnach eine wichtige Ergänzung zur weiterführenden Deutung römischer Sepulkralarchitektur zu sein.