Filtern
Erscheinungsjahr
- 2003 (3) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (3) (entfernen)
Schlagworte
- Alexithymie (1)
- Essstörung (1)
- Funktionelle Störung (1)
- Kind (1)
- Lateralität (1)
- Manual des Programms (1)
- Neuroendokrines System (1)
- Raucherprävention (1)
- Schule (1)
- Stress (1)
Institut
- Psychologie (3) (entfernen)
To determine stress-related influences on obesity, the eating behaviour of 100 overweight and normal weight children was investigated in the laboratory and in everyday life. A controlled repeated measures design was used for the laboratory study with stress vs. non-stress as one repeated factor. The eating style was measured by recording cumulative eating curves with a universal eating monitor. Stress eating during everyday life was measured by questionnaire. In everyday life, the amount of protein, carbohydrate, and fat as well the total amount of energy in each meal were analysed. The eating style after stress-induction in the laboratory did not differ between weight groups. However, in everyday life, overweight children more often pretended to eat when feeling stressed, than did normal weight children. The "stress eating" was more pronounced for children, who have high restraint scores. Overweight children didn`t ingest neither more calories nor fat, carbohydrate or protein. Stress-related eating behaviour in everyday life may be part of the development and maintenance of overweight in children. However, if the availability of food is limited and the environment is structured, stress-protective ressources of overweight children may help them to control their eating behaviour.
Die Somatisierungsstörung, Zustände zahlreicher wechselnder körperlicher Beschwerden, die nicht durch medizinische Befunde erklärbar sind, stellt eine häufige und gravierende, dennoch bisher kaum untersuchte psychische Erkrankung dar. Weitgehend unbekannt sind die Ursachen und der Entstehungsprozess. Die Arbeit geht der Frage nach, welche Merkmale für Patienten mit Somatisierungsstörung charakteristisch sind und deshalb als störungsspezifische persönliche Risikofaktoren in Betracht kommen. 110 Patienten in stationärer psycho-therapeutischer Behandlung wurden untersucht. Die Resultate zeigen bei Patienten mit Somatisierungsstörung im Vergleich zu Patienten mit anderen, vorwiegend ängstlich-depressiven psychischen Störungen vermehrte Schwierigkeiten im Erkennen und Benennen von Gefühlen (Alexithymie), eine stärker ausgeprägte Überzeugung, unkalkulierbaren äußeren Einflüssen unterworfen zu sein (fatalistisch-externale Kontrollüberzeugungen) und eine Abweichung im System der hormonellen Stressregulation (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achsen-Funktion). Weiter ergaben sich Hinweise auf eine Veränderung im Zusammenspiel der Großhirn-Hemisphären (funktionelle hemisphärische Lateralität) bei der Gesamtheit der untersuchten Patienten im Vergleich zu Gesunden. Darüber hinaus konnte eine befriedigende Zuverlässigkeit (Retest-Reliabilität) der verwendeten Methode der Cortisolbestimmung festgestellt werden.
Dargestellt werden die Ergebnisse einer Studie zur Raucherprävention bei Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe an Gymnasien. Das durchgeführte Programm wird in Manualform genau beschrieben. Es besteht aus einem medizinischen Teil mit den Themen Ernährung, Herz-, Kreislauf- und Lungenfunktion und Sport und Gesundheit sowie einem psychologischen Teil mit den Unterrichtseinheiten Gründe für und gegen das Rauchen, Widerstand gegen das Rauchen und Werbung und Wirklichkeit. Die Ergebnisse einer anonymisiert durchgeführten Begleitstudie beschreiben die Prävalenz des Zigaretten- und Alkoholkonsums vor Beginn und fünf Monate nach der Durchführung des Präventionsprogramms und geben erste Hinweise auf die Effekte des Programms.