Filtern
Erscheinungsjahr
- 2008 (24) (entfernen)
Dokumenttyp
- Dissertation (24) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (24) (entfernen)
Volltext vorhanden
- ja (24) (entfernen)
Schlagworte
- psychotherapy (2)
- 13. Jahrhundert (1)
- 13th century (1)
- Abfluss (1)
- Abflussbildung (1)
- Abgrenzung (1)
- Alchemie (1)
- Alchemy (1)
- Allmenschlichkeit (1)
- Allmenschlichkeitsgedanke (1)
- Approximationstheorie (1)
- Außenpolitik (1)
- Beregnungsversuche (1)
- Bettelorden (1)
- Bettelordenarchitektur (1)
- Beurteilung (1)
- Bewältigung (1)
- Bill Viola (1)
- Biomonitoring (1)
- Bipolar Disorder (1)
- Boyle Robert (1)
- Brand Evaluation (1)
- Brand Strength (1)
- Bundeszentrale für Politische Bildung (1)
- Charles V. (1)
- Classification approach (1)
- Consolidation (1)
- Contemporary Art (1)
- Counseling (1)
- Critical Theory (1)
- Curientologie (1)
- Curienz (1)
- Curienzphilosophie (1)
- DNA-Methylation (1)
- DNA-Polymorphism (1)
- Depression (1)
- Destination Brands (1)
- Destinationsmarken (1)
- Deutschland (1)
- Deutschland / Verteidigungsministerium (1)
- Digitel HVS DHA-80 (1)
- Dissonanzreduktion (1)
- Diversity Management (1)
- Dominican (1)
- Dominikanerkirche (1)
- Education (1)
- Eifel (1)
- Einfluss indig (1)
- Emission (1)
- Entscheidungsprozess (1)
- Erinnerung (1)
- European Union (1)
- Europäische Union (1)
- Eurosystem (1)
- Existentielle Psychologie (1)
- Fabrizio Plessi (1)
- Feinstaub (1)
- Fernerkundung (1)
- Flexibilität (1)
- Foreign Policy (1)
- Forest cover mapping (1)
- Forschungskooperation (1)
- Funktionentheorie (1)
- Gedächtnis (1)
- Geflügelstall (1)
- Gegenwartskunst (1)
- Geodatenverarbeitung (1)
- Geoinformation Processing (1)
- Geoinformationssystem (1)
- Germany (1)
- Geruch (1)
- Geschichte 1500-1730 (1)
- Gothic (1)
- Graswurzelfilz (1)
- Guatemala (1)
- Guatemalan Spanish (1)
- Guatemalas Spanisch (1)
- HVS (1)
- Habsburg (1)
- Handlungsstrategie (1)
- Handlungstheorie (1)
- Herrschererziehung (1)
- History 1273-1291 (1)
- History of Science (1)
- Hochwasserschutz (1)
- House of Habsburg (1)
- Humanism (1)
- Influence of indigenous languages (1)
- Integrative Therapie (1)
- Interdependenz (1)
- Interdisziplinarität (1)
- Irreversibilität (1)
- Jews (1)
- Juden (1)
- Kammerknechtschaft (1)
- Karl V., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1)
- Klassifikationsverfahren (1)
- Kognitive Landkarte (1)
- Kognitive Psychotherapie (1)
- Kognitives Schema (1)
- Konsolidierung (1)
- Kooperation (1)
- Korovkin-Satz (1)
- Kritische Theorie (1)
- Kunst (1)
- Labor Relations (1)
- Language contact (1)
- Lebensgeschichte (1)
- Lebenskrise (1)
- Lebensrückblick (1)
- Lernen (1)
- Liebfrauenkirche (Trier) (1)
- Major Depression (1)
- Markenbewertung (1)
- Markenimage (1)
- Markenkontrolle (1)
- Markenpolitik (1)
- Markenstärke (1)
- Markenwert (1)
- Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1)
- Mayan languages (1)
- Mayasprachen (1)
- Maßwerk (1)
- Memory (1)
- Methylierung (1)
- Military History (1)
- Militärgeschichte <Fach> (1)
- Mittelgebirge (1)
- NATO (1)
- NATO-Reform (1)
- NATO-Transformation (1)
- Neoreligie (1)
- Newton Isaac (1)
- Novalis (1)
- Nutztierhaltung (1)
- Odor (1)
- Organisation (1)
- Organisationsökologie (1)
- Organization (1)
- PM 10 (1)
- PM 100 (1)
- Paracelsus (1)
- Particulate Matter (1)
- Personalmanagement (1)
- Personalpolitik (1)
- Personnel Management (1)
- Philosophische Praxis (1)
- Philosophy of Science (1)
- Political Education (1)
- Politische Bildung (1)
- Polynom-Interpolationsverfahren (1)
- Prognosekarte (1)
- Promoter (1)
- Promotor <Genetik> (1)
- Psychologische Beratung (1)
- Psychotherapie (1)
- Putenmaststall (1)
- Quiché (1)
- Quiché-Sprache (1)
- Reactivation (1)
- Reaktivierung (1)
- Reeducation (1)
- Regenwurmröhren (1)
- Regionale Identität (1)
- Religionspsychologie (1)
- Remote Sensing (1)
- Rudolf I., Heiliges Römisches Reich, König (1)
- Rudolph of Habsburg (1)
- Rumination (1)
- Saar-Lor-Lux (1)
- Sakralbau (1)
- Schlaf (1)
- Security Policy (1)
- Seelsorge (1)
- Selbstvertrauen (1)
- Sicherheitspolitik (1)
- Sleep (1)
- Sonderforschungsbereich (1)
- Spanisch (1)
- Spanisch Guatemalas (1)
- Sprachkontakt (1)
- Sprachkontakt in Guatemala (1)
- Strategie (1)
- Stress (1)
- Struktur-Lege-Technik (1)
- Therapieerfolg (1)
- Trier (1)
- Umwelthygiene (1)
- Umweltrecht (1)
- Umwertung (1)
- Verhaltensgenetik (1)
- Vertrauen (1)
- Video Art (1)
- Videokunst (1)
- Wahrnehmungsgeographie (1)
- Waldinventur (1)
- Wasser <Motiv> (1)
- Wissenschaftsgeschichte <Fach> (1)
- Wissenschaftstheorie (1)
- Währungsreserven (1)
- Währungsunion (1)
- Zeit <Motiv> (1)
- Zuversicht (1)
- action strategy (1)
- architecture mendicant order (1)
- cognitiv mapping (1)
- cooperation (1)
- critical life events (1)
- currency union (1)
- earthworm tubes (1)
- environmental law (1)
- existential psychology (1)
- flexibility (1)
- frühe Gotik (1)
- indigene Sprachen (1)
- indigenous languages (1)
- intedisciplinarity (1)
- interpersonal trust (1)
- irreversibility (1)
- k'iche' (1)
- language contact in Guatemala (1)
- life review (1)
- life story (1)
- mental map (1)
- mental model (1)
- mentale Modelle (1)
- multicultural (1)
- multikulturell (1)
- multinational (1)
- naturally ventilated live stock house (1)
- optimism (1)
- outcome (1)
- poultry (1)
- psychological care (1)
- reserve holdings (1)
- revaluation (1)
- rumination (1)
- runoff generation (1)
- self-efficacy (1)
- sprinkling experiments (1)
- subsurface flow (1)
- tracery (1)
- universal functions (1)
- universelle Funktionen (1)
Institut
- Psychologie (7)
- Raum- und Umweltwissenschaften (5)
- Geschichte, mittlere und neuere (3)
- Kunstgeschichte (2)
- Wirtschaftswissenschaften (2)
- Germanistik (1)
- Mathematik (1)
- Philosophie (1)
- Politikwissenschaft (1)
- Romanistik (1)
Schlaf fördert die Gedächtnisbildung. Nach einem anerkannten Modell beruht der förderliche Effekt des Schlafs auf einer verdeckten Reaktivierung der initial im Hippokampus gespeicherten Gedächtnisspuren während des Tiefschlafs, die durch ihre Reaktivierung in neokortikale Hirnareale zur langfristigen Speicherung transferiert werden. Obwohl die Existenz von Gedächtnisreaktivierungen im Schlaf gut belegt ist, ist bislang ungeklärt, ob diese Reaktivierungen tatsächlich in einem kausalen Zusammenhang zu den Prozessen der Gedächtnisbildung im Schlaf stehen. Zur Klärung dieser Frage habe ich in der vorliegenden Arbeit den Effekt von experimentell induzierten Gedächtnisreaktivierungen im Schlaf auf die Gedächtnisbildung untersucht. Zur Reaktivierung von Gedächtnisinhalten im Schlaf wurde ein während der Lernphase mit den Lerninhalten assoziierter Geruch verwendet. Achtzehn gesunde Probanden lernten sowohl einen deklarativen, den Hippokampus involvierenden als auch einen prozeduralen, weniger hippokampalen Gedächtnistest am Abend unter der Präsenz einen Geruchs, der sich als Kontextstimulus mit den Lerninhalten verbinden sollte. In der darauf folgenden Nacht wurde ihnen während des Tiefschlafs entweder erneut der Geruch oder eine geruchslose Substanz präsentiert. Die Abfrage am nächsten Morgen erfolgte ohne Duftdarbietung. Nach der Nacht mit Duft war die Erinnerungsleistung in dem deklarativen Gedächtnistest signifikant erhöht, im Vergleich zu der Nacht ohne Duft. Der positive Effekt des Geruchs auf die Gedächtnisbildung trat nicht auf, wenn der Geruch während der Lernphase nicht dargeboten wurde, und zeigte sich ausschließlich im Tiefschlaf, nicht dagegen nach einer erneuten Darbietung des Dufts im rapid-eye movement (REM)-Schlaf oder Wachzustand. Die prozedurale Gedächtnisbildung im Schlaf wurde in keinem der Experimente von einer Geruchsdarbietung nach dem Lernen beeinflusst. Die geruchsinduzierten Gedächtnisreaktivierungen im Tiefschlaf hatten keine Effekte auf die mittels der Elektroenzephalographie (EEG) gemessenen Hirnaktivität im Schlaf. Dagegen konnten zusätzliche Experimente unter Verwendung der funktionellen Kernspintomographie (fMRT) zeigen, dass eine erneute Geruchsdarbietung im Tiefschlaf den linken Hippokampus aktiviert, vorausgesetzt der Duft war bereits während der Lernphase präsent. Die Befunde der verbesserten Erinnerungsleistung nach einer experimentell induzierten Reaktivierung der neu enkodierten, hippokampalen Gedächtnisinhalte liefern einen eindeutigen Beleg für den kausalen Zusammenhang zwischen hippokampalen Gedächtnisreaktivierungen im Tiefschlaf und den Prozessen der deklarativen Gedächtnisbildung. Damit bestätigen sie die Kernannahme des Modells der schlaf-abhängigen Gedächtnisbildung durch Reaktivierungen im Tiefschlaf. Zusätzlich liefern die Experimente einen neuen Ansatz zur Untersuchung und Manipulierbarkeit von Gedächtnisreaktivierungen im Schlaf, durch den möglicherweise auch im klinischen oder alltäglichen Kontext positive Ergebnisse auf die Gedächtnisbildung im Schlaf zu erzielen sind.
Das Motiv "Wasser" in der Kunst " unter Berücksichtigung der Werke Bill Violas und Fabrizio Plessis
(2008)
Wasser ist ein beliebtes Motiv in allen Kunstepochen. Der Grund für die Beliebtheit des Wassers als Sujet bei Künstlerinnen und Künstlern liegt einerseits an seiner existenziellen und kulturellen Bedeutung für das menschliche Leben und andererseits an seinen physikalischen Eigenschaften mit den daraus resultierenden vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten. Auch in der Videokunst wird es häufig als Gegenstand aufgegriffen. Insbesondere Bill Viola (1952, USA), der tief von der östlichen Philosophie beeinflusst ist, und Fabrizio Plessi (1940, Italien) stellen in ihren Werken ein je besonderes Verhältnis zwischen Video und Wasser dar. Die vorliegende Arbeit befasst sich zunächst mit einer vergleichenden Be-trachtung der Bedeutung des Wassers in der westlichen und östlichen Kultur und einem Überblick über das Motiv in der Kunst vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Untersuchung der Videoskulpturen, Videoinstallationen und Videobänder Bill Violas und Fabrizio Plessis. Erörtert werden folgende Fragen: In welcher Weise hat das Wasser ästhetische, formale, inhaltliche oder symbolische sowie persönliche Bedeutung für die einzelnen Künstler? Auf welche Art haben sie ihre Vorstellungen in die Arbeiten umgesetzt? Wie weit wird dieses tradierte Thema und in welcher Form wird das natürliche Element in der Videokunst durch das moderne, technische Medium wieder aufgegriffen, weiter entwickelt oder modifiziert? Aus diesen Beobachtungen heraus zeigt die Autorin die Charakteristika der mit technischen Medien produzierten Kunstwerke der besprochenen Künstler bei der Verwendung des Motivs Wasser auf.
Nach getroffenen Entscheidungen werden gewählte Alternativen typischerweise aufgewertet, abgewählte Alternativen werden abgewertet (spreading apart of alternatives). Die vorliegende Arbeit ordnet solche tendenziösen Umwertungen in einen handlungstheoretischen Zusammenhang ein und untersucht vor diesem Hintergrund mögliche Bedingungen solcher Umwertungen. Ausgangspunkt der Überlegungen ist das Assimilations-Akkommodations-Modell von Brandtstädter. Demnach sind die beschriebenen Umwertungen Ausdruck eines akkommodativen Modus der Zielablösung und sollten zum einen von der Irreversibilität der Entscheidung abhängen, zum anderen von zwei dispositionellen Faktoren, die die Stärke akkommodativer Prozesse bestimmen (Flexibilität der Zielanpassung, Hartnäckigkeit der Zielverfolgung). Drei Studien bestätigen die Vorhersagen des Assimilations-Akkommodations-Modells und geben zudem Hinweise auf vermittelnde Prozesse der Umwertung von Alternativen. So scheinen insbesondere solche Attribute aufgewertet zu werden, deren Zutreffen bei der betreffenden Alternative subjektiv nicht abzuleugnen ist. Die individuelle Ausprägung solcher selektiven Umwertungen wird in einem Anpassungsindex (AI) abgebildet. Abschließend wird der empirische Befund diskutiert und auf die Frage der Rationalität der gefundenen Umwertungen eingegangen.
Es wurden Staubmessungen in der Luft eines Putenmaststalls mit dem Ziel der Charakterisierung der Höhe und des Verlaufs besonders der Feinstaubfraktion PM 10 (Particulate Matter 10, Partikel, deren aerodynamischer Durchmesser kleiner als 10 -µm ist) und der einatembaren Staubfraktion (ID bzw. PM 100) im Laufe eines Mastdurchganges durchgeführt. Zur Erfassung von PM 10 wurde das für Emissionsmessungen bereits etablierte Messsystem DIGITEL HVS DHA-80 eingesetzt, um es auf Eignung unter Stallbedingungen zu testen. Die Ansaughöhe zur Probenahme betrug 2 m über Grund. Parallel dazu wurde die einatembare Staubfraktion mit einem in der Arbeitsmedizin gebräuchlichen, stationär positionierten Personal Sampler (IOM-SKC-Messsystem) erfasst. Anlass der Erfassung der Staubkonzentrationen war der unbefriedigende Kenntnisstand bezüglich der Zuordnung der Emissionen zur Quelle "Tierstall" und bezüglich der Quantitäten der Staubfrachten. Ein wesentlicher Grund für die bislang geringe Anzahl von Feinstaubmessungen in Tierhaltungen liegt in dem Fehlen standardisierter Messverfahren für diese Komponente, was zudem den Vergleich der bisherigen Messergebnisse erschwert. Der Wert der genauen Kenntnis der Konzentrationen der partikelförmigen Emissionen besonders Feinstaub (PM 10) in und aus landwirtschaftlicher Nutztierhaltung liegt in der Einschätzung des Gefährdungspotentials für den Menschen unter Berücksichtigung umwelthygienischer und umweltrechtlicher Aspekte. Letztere werden unter anderem durch das Vorsorgeprinzip im Bundes-Immissionsschutzgesetz dargestellt, wobei die Minderung der von Tierhaltungen ausgehenden Emissionen bereits wichtiger Bestandteil nationaler und europäischer Luftreinhaltepolitik ist. So beschäftigen sich Umwelt- und Arbeitsmediziner aufgrund des Verdachts erhöhter Prävalenz umweltbezogener Beschwerdebilder wie Störungen im Bereich der Atemwege in Regionen mit spezialisierter Tierhaltung und bezüglich des Auftretens als arbeitsschutzrelevanter Arbeitsstoff verstärkt mit diesem Feinstaub. Darüber hinaus werden die Daten von den Behörden als Entscheidungshilfe für die Bewilligung neuer Stallbauten benötigt, um Anwohner vor möglichen negativen Einflüssen zu bewahren. Derzeit wird davon ausgegangen, dass PM 10 aus Nutztierhaltungen, aufgrund der durch die Abstandsregelung der TA Luft (2002) greifenden Verdünnungseffekte keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Anwohnern hat. Diese Annahme ist allerdings bisher nicht durch ausreichende Messungen abgesichert. Die im Rahmen der Arbeit durchgeführten Messkampagnen haben zusammen mit der Literaturrecherche ergeben, dass das Messsystem DIGITEL HVS DAH-80 zur Erfassung von PM 10-Konzentrationen in Geflügelstallungen als geeignet bewertet werden kann. Die über 24 Stunden maximal erfasste mittlere PM 10-Konzentration beträgt 2,44 mg•m-3, der Durchschnitt liegt bei 1,27 mg•m-3, wobei die PM 10-Konzentrationen im Tagesverlauf tagesrhythmische Ereignisse widerspiegeln. Die ebenso über 24 Stunden erfassten ID-Konzentrationen liegen in Bereichen von 0,83 mg•m-3 bis 4,34 mg•m-3. Beide Staubfraktionen wurden im Hinblick auf bekannte Arbeitsplatz-Grenzwerte (AGW) sowie in Bezug auf umweltrechtliche Aspekte bewertet. Da bisher keine berufsbezogenen Grenzwerte existieren, wurden die beiden Staubkonzentrationen als arbeitsschutzrelevante Arbeitsstoffe mit den allgemein gültigen Grenzwerten der GefStoffV von E-Staub (einatembarer Staub) und A-Staub (Alveolengängiger Staub) mit einem AGW von 10 mg•m-3 bzw. 3 mg•m-3 verglichen. Selbst die bestimmten maximalen Tages-Konzentrationen liegen unterhalb dieser AGWs. Von ausgewählten Staubproben beider Fraktionen wurden die Aktivitäten der ebenso zu den umwelthygienisch bedeutenden Luftinhaltsstoffen zählenden Endotoxine ermittelt und mit bekannten Werten aus der Literatur verglichen. Für diese biologische Komponente besteht derzeit kein Grenzwert, sondern nur Orientierungswerte, die von 50 EU•m-3 bis 1.000 EU•m-3 reichen. Mehr als die Hälfte der ermittelten Endotoxinaktivitäten im E-Staub lagen unterhalb von 1.000 EU•m-3, die der analysierten PM 10-Teilfilter lagen im Bereich von 150 EU•m-3 bis 3.500 EU•m-3. Bei umwelthygienischen oder arbeitsmedizinischen Fragestellungen sollte die Qualität der Staubfraktionen zunehmend im Fokus der Messungen stehen, da diese aufgrund zahlreicher Einflussfaktoren eine erhebliche Variabilität aufweisen kann. Die weitere Bearbeitung des relativ neuen Arbeitsgebietes PM 10 im Bereich der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung erfordert zudem eine verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Austausch von Erkenntnissen und Erfahrungen zwischen den beteiligten Disziplinen der Wissenschaft und Forschung aber auch mit Gesetzgebern und Genehmigungsbehörden.