Filtern
Dokumenttyp
Sprache
- Deutsch (13) (entfernen)
Volltext vorhanden
- ja (13) (entfernen)
Schlagworte
- Gesundheit (2)
- Wohlbefinden (2)
- Abruf (1)
- Achievement Motivation, Flow Experience, Subjective Well-Being, Positive Psychology, Schools (1)
- Adult and vocational education (1)
- Aristoteles v384-v322 (1)
- Berufsbild (1)
- Berufsschüler (1)
- Bewegungsgedächtnis (1)
- Bildungstheorie (1)
- Binnendifferenzierung (1)
- Demokratie (1)
- Differentiated Instruction (1)
- Diversity (1)
- Easiness Effekt (1)
- Educational theory (1)
- Einstellungen (1)
- Encodierung (1)
- Entwicklung (1)
- Erwachsenen- und Berufsbildung (1)
- Erwachsenenbildung (1)
- Erwachsener (1)
- Forschung (1)
- Führung (1)
- Geschichte (1)
- Gesundheitsinformationen (1)
- Gesundheitsinformationskompetenz (1)
- Gesundheitsinteresse (1)
- Gewohnheit (1)
- Glück (1)
- Glück Motiv (1)
- Glück bei Aristoteles und Thomas von Aquin (1)
- Grundschule (1)
- Grundschulkind (1)
- Heterogenität (1)
- Hydrocortison (1)
- Informationsgewohnheiten (1)
- Informationskompetenz (1)
- Inhibition, Kontext, willentliche Unterdrückung (1)
- Innere Differenzierung (1)
- Innovation (1)
- Innovation Lab (1)
- Innovationslabor (1)
- Interaktion (1)
- Interesse (1)
- Intrapreneuring (1)
- Jugend (1)
- Kognition (1)
- Leistungsmotivation (1)
- Leistungsmotivation, Flow-Erleben, Subjektives Wohlbefinden, Positive Psychologie, Schule (1)
- Lernraum (1)
- Organisationsentwicklung (1)
- Organisationspädagogik (1)
- Organisationstheorie (1)
- Organization theory (1)
- Organizational education (1)
- Partizipation (1)
- Persönlichkeitseigenschaften (1)
- Physiologische Psychologie (1)
- Plain Language Summaries (1)
- Politik (1)
- Politisches Interesse (1)
- Positive Psychologie (1)
- Professionalisierung (1)
- Professionalisierung Sozialer Arbeit (1)
- Prävention (1)
- Psychobiologie (1)
- Reaktionszeit (1)
- SSIM (1)
- Salutogene Führung (1)
- Salutogenic Leadership (1)
- Schopenhauer (1)
- Schopenhauer, Arthur (1)
- Schulpädagogik (1)
- Schüler (1)
- Scientificness Effekt (1)
- Sekundarstufe (1)
- Social Intrapreneurship (1)
- Sozialarbeit (1)
- Sozialarbeitsforschung (1)
- Soziale Arbeit (1)
- Soziale Bewegungen (1)
- Sozialpädagogik (1)
- Stress (1)
- Stress, Grundschulkinder, Bewältigung, Biopsychologie (1)
- Stressbewältigung (1)
- Subjektive Theorie (1)
- Teaching Quality (1)
- Thomas von Aquin, Heiliger 1225-1274 (1)
- Unterdrückung (1)
- Unterricht (1)
- Upanischaden/Oupnek'hat (1)
- Vertrauen (1)
- Weiterbildung (1)
- Wissenschaftskommunikation (1)
- docial movements (1)
- docial work (1)
- history (1)
- indische Philosophie (1)
- professionalisation of social work (1)
- social work research (1)
- soziodemografische Faktoren (1)
Institut
- Fachbereich 1 (13) (entfernen)
Diese Dissertationsschrift befasst sich mit der Erforschung des motorischen Gedächtnisses. Wir gehen der Frage nach, ob sich dort Analogien zu im deklarativen Gedächtnis bekannten kontextuellen und inhibitorischen Effekten finden lassen.
Der erste von drei peer reviewed Artikeln setzt sich mit der generellen Bedeutung von externen Kontextmerkmalen für einen motorischen Gedächtnisabruf auseinander. Wir veränderten zwei verschiedene Sätze motorischer Sequenzen entlang einer hohen Zahl entsprechender Merkmale. Signifikant unterschiedliche Erinnerungsleistungen wiesen auf eine Kontextabhängigkeit motorischer Inhalte hin. Die Erinnerungsleistung variierte entlang der seriellen Output-Position. Bei einem Kontextwechsel blieb die Erinnerungsleistung über den Abrufverlauf nahezu stabil, bei Kontextbeibehaltung fiel diese schnell signifikant ab.
Beide weiteren peer reviewed Artikel wenden sich dann der Inhibition motorischer Sequenzen zu. Im zweiten Artikel begutachten wir drei Sätze motorischer Sequenzen, die wir mit verschiedenen Händen ausführen ließen, auf ein selektives gerichtetes Vergessen. Die Vergessen-Gruppe zeigte dies nur, wenn für Satz Zwei und Drei dieselbe Hand benutzt wurde und somit ein hohes Interferenzpotenzial zwischen diesen Listen bestand. War dieses im Vergleich niedrig, indem beide Sätze mit verschiedenen Händen auszuführen waren, trat kein selektives gerichtetes Vergessen auf. Das deutet auf kognitive Inhibition als wirkursächlichen Prozess.
Im dritten Artikel schließlich untersuchen wir Effekte willentlicher kognitiver Unterdrückung sowohl des Gedächtnisabrufs als auch des Ausführens in einer motorischen Adaptation des TNT (think/no-think) – Paradigmas (Anderson & Green, 2001). Waren die Sequenzen in Experiment 1 anfänglich stärker trainiert worden, so zeigten willentlich unterdrückte (no-think) motorische Repräsentationen eine deutliche Verlangsamung in deren Zugänglichkeit und tendenziell auch in der Ausführung, - im Vergleich zu Basisraten-Sequenzen. Waren die Sequenzen in Experiment 2 dagegen nur moderat trainiert, wurden diese auch schlechter erinnert und deutlich verlangsamt ausgeführt. Willentliche kognitive Unterdrückung kann motorische Gedächtnisrepräsentation und deren Ausführung beeinflussen.
Unsere drei Artikel bestätigen motorische Analogien bekannter Kontext- und Inhibitionseffekte im deklarativen Gedächtnis. Wir führen ein selektives gerichtetes Vergessen motorischer Inhalte eindeutig auf Inhibition zurück und bestätigen darüber hinaus Effekte der willentlichen Unterdrückung motorischer Gedächtnisrepräsentation.
Der Beitrag diskutiert das Verhältnis von allgemeiner und beruflicher Bildung mithilfe einer pädagogischen Theorie der Organisation. Allgemeine Erwachsenen- und berufliche Bildung treffen sich darin, Prozess und Ergebnis der wechselseitigen Auseinandersetzung zwischen Organisationen und Individuen zu sein. Organisationen sind nicht nur Kontext von Bildung, sie sind selber gebildet und wirken pädagogisch. Der Beitrag erschließt die Funktion und Eigenlogik der Organisation in ihrem Verhältnis zu den Grundbegriffen der Erziehungswissenschaft. Der Vorschlag ermöglicht es, Lernen, Sozialisation, Erziehung, Bildung und Kompetenz in ihrer Geltung für die ineinander verflochtene Strukturdynamik von Organisation und Subjekt zu differenzieren. Als Alternative zur geläufigen Organisationsvergessenheit der Pädagogik integriert die differenzierende Ordnung dieser Begriffe eine erziehungswissenschaftliche Perspektive auf Individuum und Organisation.
In der Vorrede zur ersten Auflage von Die Welt als Wille und Vorstellung legt Arthur Schopenhauer dem Leser seines Werkes seine Absicht nahe, welche in der Mitteilung eines „einzigen Gedankens“ besteht. Doch dieser mitzuteilende Gedanke wird an keiner Stelle des Werkes explizit und direkt als solchen von Schopenhauer ausgesprochen und genannt. Dies gibt bis heute in der Schopenhauer-Forschung Anlass zu kontroversen Auseinandersetzungen: Wie lautet Schopenhauers „einziger Gedanke“? Wo befindet er sich konkret? Und ist er überhaupt mitteilbar?
Trotz zahlreicher Forschungsarbeiten zur Thematik des „einzigen Gedankens“ wurde bisher der Einfluss der indischen Philosophie, genauer des Oupnek’hat, vernachlässigt, obwohl genauestens nachgewiesen und nachgezeichnet werden kann, mit welchen Quellen sich Schopenhauer zum Zeitpunkt der Entstehung seiner Philosophie intensiv beschäftigt hat. Auch verweist er selbst immer wieder auf bestimmte Stellen aus dem Oupnek’hat und zitiert Passagen an ganz wesentlichen Stellen in seinem Werk.
Um den „einzigen Gedanken“ im Werk Schopenhauers erfassen zu können, reicht es nicht aus, nur vom Hauptwerk selbst auszugehen, sondern es müssen ebenfalls die Jahre und Schriften während der Entstehung seiner Philosophie bis zum Hauptwerk berücksichtigt werden, und damit verbunden auch die Quellen, die Schopenhauer beeinflusst haben, wozu insbesondere das Oupnek’hat samt seinen eigenen Randnotizen gehört.