Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (36) (entfernen)
Volltext vorhanden
- ja (36) (entfernen)
Schlagworte
- Film (13)
- Geschichte (10)
- Reise (7)
- Fotografie (6)
- Filmgeschichte (5)
- Kulturfilm (5)
- Dokumentarfilm (4)
- Filmwissenschaft (4)
- Frau (4)
- Karl May (3)
- Amateur (2)
- Fernsehen (2)
- Filmklassiker (2)
- Frauenreisen (2)
- Literaturwissenschaft (2)
- Lumière (2)
- Orient (2)
- Wim Wenders (2)
- Ägypten (2)
- Abenteuer (1)
- Afroamerikaner (1)
- Agnes Varda (1)
- Alexandre Promio (1)
- Amateurfilm (1)
- Angela Ricci-Luchi (1)
- Antisemitismus (1)
- Bericht (1)
- Bildnis (1)
- Blackness (1)
- DEFA (1)
- Definition (1)
- Deutsche Literatur (1)
- Deutschland <DDR> (1)
- Dokumentarismus (1)
- Early Cinema (1)
- Ella Maillart (1)
- Elsa von Schabelsky (1)
- Ernst Jandl (1)
- Exil (1)
- Experimentalfilm (1)
- Familienfilm (1)
- Film Filmgeschichte Kino (1)
- Film Filmgeschichte Kino Kulturpolitik Deutschland Indianer Abenteuer Medien Geschichte (1)
- Film History (1)
- Filmbiografie (1)
- Filmbiography (1)
- Filmpionier (1)
- Filmtheorie (1)
- Fotogeschichte (1)
- Frühes Kino (1)
- Gebrauchstexte (1)
- Gojko Mitić (1)
- Hahn-Hahn (1)
- Hans Magnus Enzensberger (1)
- Hans-Jürgen Syberberg (1)
- Harem (1)
- Hautfarbe (1)
- Indianerfilm (1)
- Kaiserpanorama (1)
- Kino (1)
- Klassiker Fernsehen Kollektives Gedächtnis (1)
- Kolonialismus (1)
- Kolonie (1)
- Kritik (1)
- Kultur (1)
- Lichtbild (1)
- Literatur (1)
- Louise Mühlbach (1)
- Lyrik (1)
- Maria Belli (1)
- Mary Montagu (1)
- Massenmedien (1)
- Matthias Müller (1)
- Maya Deren (1)
- Medien (1)
- Montagu (1)
- Nachkrieg (1)
- Nationalsozialismus (1)
- Nederlands-Indie (1)
- Neil Postman (1)
- Nicolas Humbert (1)
- Niederlande (1)
- Orientalismus (1)
- Photographie (1)
- Poetik (1)
- Political Correctness (1)
- Q-sort method (1)
- Radio (1)
- Rassismus (1)
- Reisebericht (1)
- Reisefilm (1)
- Reisejournalismus (1)
- Reiseliteratur (1)
- Robert Cahen (1)
- Rudolf Arnheim (1)
- Sex and the City (1)
- Situationskomödie (1)
- Soapopera (1)
- Stereotyp (1)
- Tourismus (1)
- Türkei (1)
- Ufa (1)
- Ulrike Ottinger (1)
- Verfolgung (1)
- Veyre (1)
- War in Ukraine (1)
- Weimarer Republik (1)
- Werner Penzel (1)
- Whiteness (1)
- Winnetou (1)
- Wochenschau (1)
- Yaak Karsunke (1)
- Yervant Gianikian (1)
- film poem (1)
- media effects (1)
- mediated traumatization (1)
- press photography (1)
- reception patterns (1)
- visual communication (1)
- visual empathy (1)
- Ästhetik (1)
Institut
- Medienwissenschaft (36) (entfernen)
Der Aufsatz, aus Anlaß der Ausstellung "Film-Ansichten aus der Ferne" im Düsseldorfer Filmmuseum und in dessen Auftrag entstanden, behandelt die Anfänge des Filmtourismus. rn1895 betrat der Film die Bühne der Reisemedien und begann, dem klassischen medialen Repertoire " von der Reisebeschreibung in Wort, Gemälde, Zeichnung bis hin zur Reisephotographie und dem steroskopischen Kaiser-Panorama " Konkurrenz zu machen. rnBesonders erfolgversprechend war jene topographische Bezugsgrösse, die auch schon in den tradierteren Medien massenmediale Quantität garantiert hatte: der "Orient" zwischen Maghreb und Ägypten.
Was ist Reiseliteratur? Mit diesem vagen und historisch divergenten Begriff befasst sich dieser Artikel. Die literarische Dimension trifft, so die These, auf die historische Ankunft der Figur des Touristen und der Ausformung des Reisens als Massenphänomen im 19. Jahrhundert: ein Begriffswandel vom Reisenden zum Tourist
Der Aufsatz erschien in der Zeitschrift "Deutschunterricht" 1994, zu einem Zeitpunkt, als über die Dominanz der visuellen Bilder und die Reizüberflutung durch das Fernsehen, das massenhaft und rastlos konsumierte Medium, allerorten diskutiert wurde. Er setzt sich mit der zentralten These von Neil Postman auseinander, in der Bilder per se als dumm eingestuft wurden, und seziert die Logik der notorischen Fernsehkritiker.
Wie geht die Medieninstitution Fernsehen mit ihrem Sendematerial um? Und wie kommt es zu der Etablierung von Fernsehsendungen, die für sich in Anspruch nehmen können, Klassiker des deutschen Fernsehens geworden zu sein und damit einen Platz im kollektiven Gedächtnis der Nation beanspruchen? Diesen Fragen geht der Artikel, der als Einleitung zu dem Buch "Fernsehklassiker"(Alfeld: Coppi, 1998 [Aufsätze zu Film und Fernsehen Bd. 61]) verfaßt wurde, nach.
Weiße und Nicht-Weiße werden in den visuellen Medien unterschiedlich dargestellt. Unterschiede werden erzeugt durch Narrativik und Technik, insbesondere durch die in Hollywood entwickelte Lichtregie am Set. Weiße stellen üblicherweise die Norm dar. Die US-amerikanische Sitcom SEX AND THE CITY mit ihrem ausschließlich weißen Cast ist ein Beispiel für die Normierung von Whiteness. In der Episode "No Ifs, Ands or Buts" wird die normalerweise unsichtbare Whiteness dem Publikum durch den Auftritt von Afroamerikanern bewusst gemacht. Weiß wird schwarz sowohl ästhetisch, durch die Beleuchtungsdramaturgie, als auch narrativ, durch die Diskussionen über Rassismus, gegenüber gestellt.
FAMILIE LEDEBOER: TERUGKEER NAAR NEDERLAND (1926) ist einer der wenigen noch heute erhaltenen Familienfilme aus der niederländischen Kolonie Nederlands-Indië, dem heutigen Indonesien. Der Dokumentarfilmer Willy Mullens zeigt hier das Verhältnis der niederländischen Kolonialherren und ihren kolonisierten Anderen in einer sehr persönlichen, wenngleich auch nicht alltäglichen Form. Anlässlich der Rückkehr der Familie in die Niederlande werden ausgewählte Begegnungen zwischen der Familie Ledeboer und ihren Angestellten dargestellt, in denen der abstrakte, kolonial-ideologische Gegensatz zwischen dem "Selbst" und dem "Anderen" konkrete Form annimmt. Obgleich der Film den Daheimgebliebenen zeigen sollte, wie man in der Kolonie lebt und wie es einem in der Fremde ergeht, sollte zugleich durch Bilder von Ordnung und Stabilität und die Betonung der Loyalität der Angestellten und der guten Fürsorge über diese die Kolonialideologie einer weißen Überlegenheit gestützt werden. Dies gewinnt insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Konflikte und eines aufkeimenden Nationalismus in der Kolonie und einer damit einhergehenden Infragestellung der kolonialen Ordnung zu dieser Zeit an Bedeutung. Der Familienfilm diente so zur Konstruktion von Normalität und zur Bestätigung der eigenen Identität als Familie und als Europäer in der Fremde, zur Bestätigung von Status und Zugehörigkeit und zur Vergewisserung des eigenen Selbstbildes auf der individuellen wie auch kollektiven Ebene. Dennoch bleibt die Darstellung des Verhältnisses von Kolonialherren und Kolonisierten ambivalent. Obschon versucht wird, bei aller Fürsorglichkeit auch soziale Distanz und Überlegenheit zu transportieren, merkt man dem Umgang auch die Vertrautheit der tagtäglichen Nähe und Interaktion an.