Filtern
Dokumenttyp
- Buch (Monographie) (2)
- Dissertation (2)
Schlagworte
- Forschung (4) (entfernen)
Institut
- Fachbereich 1 (1)
- Informatik (1)
- Universitätsbibliothek (1)
Der vorliegende Bericht basiert auf einer universitätsweiten Online-Umfrage zum Status quo des Forschungsdatenma-nagements an der Universität Trier. Er ist ein erster Schritt, um den aktuellen und zukünftigen Bedarf an zentralen Dienstleistungen zu identifizieren. Neue Handlungsfelder sollen frühzeitig erkannt werden, auch um der Strategie-entwicklung eine Richtung zu weisen.rnDie Befragten befürworten generell die Initiative zur Entwicklung zentraler IT- und Beratungsangebote. Sie sind bereit, die eigenen Forschungsdaten anderen zur Nachnutzung zur Verfügung zu stellen, sofern die geeigneten Instrumente vorhanden, sind die eine solche Arbeitsweise unterstützen. Allerdings wird eine unkommentierte Bereit-stellung von Rohdaten eher kritisch beurteilt. Der Dokumentationsaufwand einer öffentlichen Bereitstellung von Daten wird in einem ungünstigen Kosten-Nutzenverhältnis gesehen. Es fällt auf, dass die Datenarchivierung größ-tenteils in proprietären Formaten erfolgt.
Die publikationsbasierte Dissertation untersucht die Bedeutung sozialer Bewegungen für die Entwicklung der Sozialen Arbeit am Ende des 19. und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts als Profession und Disziplin in den USA und in Deutschland. Dabei wird die entstehende Soziale Arbeit als ‚Formbildung‘ sozialer Bewegungen verstanden und gefragt, wie sich die Bewegungen in die sich etablierende und institutionalisierende Profession und Wissenschaft Soziale Arbeit einschreiben, welche Anliegen dabei verfolgt werden und wie dadurch Wissen in der Sozialen Arbeit auch über nationalstaatliche Grenzen hinweg zirkuliert.
Die Untersuchung konzentriert sich auf Prozesse der Pädagogisierung, also unterschiedliche ‚Formbildungen des Pädagogischen‘, die die Bewegungsanliegen zum Thema von Aufklärung, (Selbst)Bildung und Pädagogik machen, und auf solche der Verwissenschaftlichung, die sich auf den Aufbau einer Wissensgrundlage zur Bearbeitung von sozialen Problemen richten und dabei alternative Formen der Wissensproduktion ausbilden. Diese Prozesse werden in drei Teilstudien – zur Charity Organization Movement und der Settlement House Movement in den USA sowie der bürgerlichen Frauenbewegung in Deutschland – in sieben Einzelbeiträgen näher untersucht. Im Mittelpunkt stehen dabei die Handlungsmethoden und das Praxisverständnis sowie Forschungskonzepte und –projekte exemplarisch ausgewählter sozialbewegter Initiativen der Sozialen Arbeit. Dabei werden unter anderem nicht-intendierte Effekte untersucht, die zum Beispiel in Konservierungen normativer Vorstellungen und Ideologien in als demokratisierend angelegten Ansätzen, aber auch in ‚differenzverstärkenden‘ Effekten bestehen können.
Systemische Resilienz
(2019)
Behavioural traces from interactions with digital technologies are diverse and abundant. Yet, their capacity for theory-driven research is still to be constituted. In the present cumulative dissertation project, I deliberate the caveats and potentials of digital behavioural trace data in behavioural and social science research. One use case is online radicalisation research. The three studies included, set out to discern the state-of-the-art of methods and constructs employed in radicalization research, at the intersection of traditional methods and digital behavioural trace data. Firstly, I display, based on a systematic literature review of empirical work, the prevalence of digital behavioural trace data across different research strands and discern determinants and outcomes of radicalisation constructs. Secondly, I extract, based on this literature review, hypotheses and constructs and integrate them to a framework from network theory. This graph of hypotheses, in turn, makes the relative importance of theoretical considerations explicit. One implication of visualising the assumptions in the field is to systematise bottlenecks for the analysis of digital behavioural trace data and to provide the grounds for the genesis of new hypotheses. Thirdly, I provide a proof-of-concept for incorporating a theoretical framework from conspiracy theory research (as a specific form of radicalisation) and digital behavioural traces. I argue for marrying theoretical assumptions derived from temporal signals of posting behaviour and semantic meaning from textual content that rests on a framework from evolutionary psychology. In the light of these findings, I conclude by discussing important potential biases at different stages in the research cycle and practical implications.