Filtern
Erscheinungsjahr
- 2000 (21) (entfernen)
Dokumenttyp
- Dissertation (21) (entfernen)
Schlagworte
- Internet (3)
- Syntaktische Analyse (2)
- Wissensrepräsentation (2)
- Abfrageverarbeitung (1)
- Adel (1)
- Aesthetics (1)
- Agenda 21 (1)
- Art (1)
- Aufmerksamkeit (1)
- BMAP (1)
Institut
- Psychologie (7)
- Informatik (3)
- Philosophie (2)
- Raum- und Umweltwissenschaften (2)
- Anglistik (1)
- Computerlinguistik und Digital Humanities (1)
- Geschichte, mittlere und neuere (1)
- Kunstgeschichte (1)
- Politikwissenschaft (1)
- Rechtswissenschaft (1)
Habitat selection of nine songbird species (Sylviidae, Prunellidae, Emberizidae, Fringillidae, Laniidae) in a semi-open transitional landscape (wood/meadow ecotone) is assessed and compared by a quantitative approach over a period of three years. The structural diversity and heterogeneity of this landscape allows a common occurrence to bird species that are spatially segregated in other habitats. On the one hand habitat selection, which in this study is defined by the choice of vegetation structures at the microhabitat level, is regarded as the confrontation of the single bird individuals with their environment and on the other hand as a common trait of subpopulations. The process of habitat selection is only real at the level of the individual. Drawing against this background, a model for the quantification of habitat selection is introduced, making possible an objective analysis of both individual and average habitat selection (not explaining the process itself, however, that leads to the observed habitat selection). The influence of several structural features, mainly regarding the shape of vegetational subunits, on the dispersion of the birds on the plots is analyzed by means of quantitative methods (factor analysis, cluster analysis, discriminant analysis). Preferences and avoidances, constancy in time and space and the degree of selectivity of the specific choice of vegetational structures are discussed in detail for each bird species. There is quantitative evidence that along with increasing abstraction from the individual in the form of spatially increasing data aggregation, the specific distinctness of habitat preferences as a common trait increases. This happens, however, at the expense of information about the variability of the individual selective behaviour. Therefore the flexibility of a bird species would be underrated cosiderably, confining habitat selection to its meaning as an integrating trait of populations. Habitat selection is a dynamic process. It is shown that the structural offer in a landscape strongly influences the result of the species" habitat selection. The availability of vegetational structures on a plot determines the quantitative structural framework, which may be more or less quantitatively modified by the single species. Nevertheless, the structural offer is reflected clearly in the selected structural portions of the bird species. Therefore opportunism and selectivity in the form of structural preferences and avoidances in habitat selection have to be interpreted against the background of the quantitative composition of the vegetational structures that a landscape offers to the birds.
XML (Extensible Markup Language) ist ein sequentielles Format zur Speicherung und Übermittlung strukturierter Daten. Obwohl es ursprünglich für die Dokumentenverarbeitung entwickelt wurde, findet XML heute Verwendung in nahezu allen Bereichen der Datenverarbeitung, insbesondere aber im Internet. Jede XML-Dokumentenverarbeitungs-Software basiert auf einem XML-Parser. Der Parser liest ein Dokument in XML-Syntax ein und stellt es als Dokumentbaum der eigentlichen Anwendung zur Verfügung. Dokumentenverarbeitung ist dann im wesentlichen die Manipulation von Bäumen. Moderne funktionale Programmiersprachen wie SML und Haskell unterstützen Bäume als Basis-Datentypen und sind daher besonders gut für die Implementierung von Dokumentenverarbeitungs-Systemen geeignet. Um so erstaunlicher ist es, dass dieser Bereich zum größten Teil von Java-Software dominiert wird. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass noch keine vollständige Implementierung der XML-Syntax als Parser in einer funktionalen Programmiersprache vorliegt. Eine der wichtigsten Aufgaben in der Dokumentenverarbeitung ist Querying, d.h. die Lokalisierung von Teildokumenten, die eine angegebene Strukturbedingung erfüllen und in einem bestimmten Kontext stehen. Die baumartige Auffassung von Dokumenten in XML erlaubt die Realisierung des Querying mithilfe von Techniken aus der Theorie der Baumsprachen und Baumautomaten. Allerdings müssen diese Techniken an die speziellen Anforderungen von XML angepasst werden. Eine dieser Anforderungen ist, dass auch extrem große Dokumente verarbeitet werden müssen. Deshalb sollte der Querying-Algorithmus in einem einzigen Durchlauf durch das Dokument ausführbar sein, ohne den Dokumentbaum explizit im Speicher aufbauen zu müssen. Diese Arbeit besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil beschreibt den XML- Parser fxp, der vollständig in SML programmiert wurde. Insbesondere werden die Erfahrungen mit SML diskutiert, die während der Implementierung von fxp gewonnen wurden. Es folgt eine Analyse des Laufzeit-Verhaltens von fxp und ein Vergleich mit anderen XML-Parsern, die in imperativen oder objekt- orientierten Programmiersprachen entwickelt wurden. Im zweiten Teil beschreiben wir einen Algorithmus zum Querying von XML- Dokumenten, der auf der Theorie der Waldautomaten fundiert ist. Er findet alle Treffer einer Anfrage in höchstens zwei Durchläufen durch das Dokument. Für eine wichtige Teilklasse von Anfragen kann das Querying sogar in einem einzelnen Durchlauf realisiert werden. Außerdem wird die Implementierung des Algorithmus in SML mit Hilfe von fxp dargestellt.
Mobilität und Werte
(2000)
Mit Hilfe einer Fragebogenstudie (N=359) werden die Motive der Verkehrsmittelnutzung und der Zustimmung zu verkehrspolitischen Maßnahmen zur Einschränkung des Autoverkehrs als wesentliche Interventionsansätze zur Veränderung des Mobilitätsverhaltens untersucht. Mit dem gewählten Erklärungsansatz wird umweltrelevantes Handeln nicht nur aus der Perspektive umweltbezogener Überzeugungen analysiert, sondern es wird ein wertepluralistischer Ansatz zugrunde gelegt, bei dem der Umweltschutz lediglich einen Teilaspekt im Netz einer Vielzahl handlungsrelevanter Werte und Ziele (wie z.B. Mobilitätseffizienz, Fahrfreude, Arbeitsplatzsicherheit und Verkehrssicherheit) bildet. Die korrelativen und regressionsanalytischen Ergebnisse der Studie zeigen, daß umweltbezogene Überzeugungen, wie z.B. die Akzeptanz von Umwelt- und Naturschutz und die Verantwortungsübernahme für den Schutz von Umwelt und Natur, die differenzierte Motivbasis umweltre levanter Handlungen im Verkehrsbereich empirisch nur unzureichend abbilden. Vielmehr sind es die individuellen Überzeugungen zu Akzeptanz und Realisierung einer Vielfalt von Werten und Zielen von denen die Mobilitätsentscheidungen beeinflußt werden. Als zentrale Aufgaben zukünftiger psychologischer Forschungsvorhaben im Bereich umweltrelevanten Handelns lassen sich die Durchführung weiterer bedingungsanalytischer Studien zur Überprüfung der wertepluralistische Grundannahme im Kontext anderer Handlungsfelder und die Erprobung sowie Evaluation der abgeleiteten Interventionsstrategien formulieren.
The study at hand deals with madness as it is represented in English Canadian fiction. The topic seemed most interesting and fruitful for analysis due to the fact that as the ways madness has been defined, understood, described, judged and handled differ quite profoundly from society to society, from era to era, as the language, ideas and associations surrounding insanity are both strongly culture-relative and shifting, madness as a theme of myth and literature has always been a excellent vehicle to mirror the assumptions and arguments, the aspirations and nostalgia, the beliefs and values, hopes and fears of its age and society. Thus, while the overall intent of this study is to elucidate some discernible patterns of structure and style which accompany the use of madness in Canadian literature, to investigate the varying sorts of portrayal and the conventions of presentation, to interpret the use of madness as literary devices and to highlight the different statements which are made, the continuity, variation, and changes in the theme of madness provide an informing principle in terms of certain Canadian experiences and perceptions. By examining madness as it represents itself in Canadian literature and considering the respective explorations of the deranged mind within their historical context, I hope to demonstrate that literary interpretations of madness both reflect and question cultural, political, religious and psychological assumptions of their times and that certain symptoms or usages are characteristic of certain periods. Such an approach, it is hoped, might not only contribute towards an assessment of the wealth of associations which surround madness and the ambivalence with which it is viewed, but also shed some light on the Canadian imagination. As such this study can be considered not only as a history of literary madness, but a history of Canadian society and the Canadian mind.
Kritische Modalphilosophie
(2000)
Immanuel Kant untersucht in seinem epochemachenden Hauptwerk "Kritik der reinen Vernunft" die allgemeinen Bedingungen menschlicher Erkenntnis. Berühmt geworden ist vor allem die so genannte "kopernikanische Wende", die Kant in der Erkenntnistheorie vollzogen hat: Nicht unsere Erkenntnis muss sich nach der Beschaffenheit der Gegenstände richten, sondern das Erkenntnisvermögen selbst gibt mit seinen Bedingungen, näherhin der Anschauung und des Verstandes, den Gegenständen der Erfahrung eine allgemeine und verbindliche Form vor. Während jedoch die von Kant genannten Erkenntnisbedingungen des Raumes und der Zeit sowie des Verhältnisses von Ursache und Wirkung vielfache Beachtung in der philosophischen Diskussion gefunden haben, blieb unklar, warum die Kritik der reinen Vernunft in dem selben Kontext auch die Modalbegriffe der Möglichkeit, Wirklichkeit und Notwendigkeit erwähnt. Die vorliegende Dissertation unternimmt in direkter Auseinandersetzung mit der einschlägigen Forschungsliteratur des 20. Jahrhunderts den Versuch, die Bedeutung auch dieser Begriffe als vollwertige Erkenntnisbedingungen im Zusammenhang des kantischen Systems zu bestimmen.
One of the current issues in psycholinguistics is how the frequency of syntactic structures influences the mental processing of sentences, especially in the case of ambiguous constructions. The present work attempts to shed light on this issue from the perspective of computational and corpus linguistics. Existing theories of human sentence processing assign different roles to frequency, varying from certain 'principle-based' models that completely ignore it to 'experience-based' models relying on frequency alone. The present work develops a frequency-based parsing component that may be combined with other factors influencing disambiguation. This module, named the Optimized Frequency Constraint (OFC), addresses questions largely left open by existing frequency-based models: How are the frequencies of syntactic structures stored mentally? When does the human sentence processing mechanism access this stored information, and in what sequence? OFC is then applied to a range of syntactic constructions in German (licensing, attachment of phrases and relative clauses, word order, etc.) that have been used in psycholinguistic experiments. The settings of OFC's parameters are determined by analyzing German corpus data. The predictions based on OFC are confirmed by the results reported in the psycholinguistic literature in most cases, indicating that OFC offers psychologically valid predictions of the influence of frequency in human parsing.
Since the end of the eighties a modern and high-quality medicine is not possible without use of data processing technology and communication technology. The physician manage the enormously big volume of medical data only with the help of computer-assisted information systems. In this regard the work deals with the concept and the construction of an intranet/internet-based radiology information system. The work examine the evaluation of the radiological systems already available on market. After the analysis of relevant qualities of these systems they are measured in demands and criteria, posed before. From discovered disadvantages as for example lacking internet ability, insufficient platform independence, the major tasks of this work will be described. In the first chapter a new concept is suggested for the construction of an intranet/internet-oriented, radiological information system for the transmission and archiving of data in clinics and local physicians implemented in modular structure, producer-independent DICOM-standardization, modern, independent of platform JAVA-technology and Intranet/Internet-technology. The second chapter treats the problems of the medical image compression. After an introducing description of the known compression procedures the difficulties of the compression of the medical images is described.In accordance with these requirements the known lossy and loss-less compression-algorithms are measured. The results of the comparative examinations will get in a representative random check of more than 500 DICOM-images. Two new adaptive compression algorithms are developed by methods suggested in the work of the classification and appreciation of the quality of medical images. The third chapter is dedicated to the implementation of the components of the developed intranet/internet-oriented radiology information system. First the different net communication scenarios for the data exchange between the components of the system on the basis of Java-technology are analyzed and than an own scenario is developed. The software is developed for the visualization and processing of DICOM-image projects. The last section considers the new internet/intranet-oriented radiology information system with whose draft the scientific and practical results of this doctoral thesis were applied.
Das Wissen über Distanzen zwischen Objekten in unserer Umwelt versetzt uns in die Lage, Wege wiederzufinden oder zu entscheiden, welcher von zwei verschiedenen Wegen schneller zum Ziel führt. Zur Frage, wie diese Informationen im Gedächtnis abgespeichert werden, gibt es unterschiedliche Modellvorstellungen. Ziel dieser Arbeit war es, diese Modelle auf experimentellem Wege gegeneinander zu testen. Die Versuchspersonen lernten Routen, indem sie durch virtuelle Umgebungen am Computermonitor navigierten. Anschließend sollten sie aus dem Gedächtnis Distanzen zwischen einzelnen Objekten in der gelernten Umgebung einschätzen. Der Zeitbedarf für diese Schätzungen wurde verwendet, um Rückschlüsse auf die zugrunde liegende Raumrepräsentation zu ziehen. In einem ersten Teil der Arbeit wurde untersucht, wie Distanzen entlang von Wegen repräsentiert sind. Die Ergebnisse stützen die Auffassung, daß diese Schätzungen durch mentales Absuchen einer kartenähnlichen Repräsentation zustande kommen. In einem zweiten Teil der Arbeit wurde untersucht, welche Repräsentationsform Menschen in die Lage versetzt, Luftliniendistanzen zwischen Orten zu schätzen. Die Reaktionszeiten deuten darauf hin, daß diese Distanzen nicht während der Schätzung aus den Weglängen rekonstruiert werden, sondern ebenfalls durch ein Absuchen kartenartiger Repräsentationen ermittelt werden. Die Ergebnisse widersprechen somit der Auffassung, daß die Wiedergabe räumlicher Relationen aus dem Gedächtnis durch eine Verknüpfung explizit kodierter Relationen geschieht, die beim räumlichen Lernen perzeptiv zugänglich sind. Vielmehr ist davon auszugehen, daß schon bei der Enkodierung ein hohes Maß an räumlicher Integration stattfindet.
Die Studie thematisiert die Bewältigungsbemühungen von Frauen, die von ihren Partnern misshandelt wurden. Die Gewalt des Mannes gegen seine Frau wird als ein kritisches Lebensereignis betrachtet, dessen Bewältigung die Gesundheit der Betroffenen beeinflußt. Dabei sollten Vulnerabilitäts- und Resilienzfaktoren festgestellt werden, die auf die Bewältigung der erlebten Gewalt ungünstig bzw. günstig wirken können. Eine schriftliche Befragung mit einem umfangreichen Fragebogenpaket wurde in Südkorea durchgeführt. Die Gesamtstichprobe umfasst 89 Frauen, die sich in Opferhilfseinrichtungen in südkoreanischen Großstädten aufhielten. Aus den multiplen Regressions- bzw. Pfadanalysen ergibt sich u.a., dass assertive bzw. depressive Verhaltensweisen misshandelter Frauen jeweils sowohl mit den ausgewählten Dispositionen (Persönlichkeitsmerkmale, gerechtigkeitsbezogene Disposition, traditionelle Geschlechtsrollen-Orientierung) und der Selbstwirksamkeit als auch mit situationsbezogenen Variablen, zu denen z.B. Ungerechtigkeitserlebnis, Verantwortlichkeitsattributionen und Emotionen zählen, vorhergesagt werden können. Weiterhin läßt sich festhalten, dass ein stark ausgeprägter Gerechte-Welt-Glaube und starke Extraversion mit weniger psychosomatischen Beschwerden einhergehen, hingegen eine positive Effektivitätseinschätzung depressiver Strategien mit mehr solchen Beschwerden.