Filtern
Erscheinungsjahr
- 2016 (39) (entfernen)
Dokumenttyp
- Dissertation (29)
- Arbeitspapier (8)
- Buch (Monographie) (2)
Sprache
- Englisch (21)
- Deutsch (17)
- Mehrsprachig (1)
Schlagworte
- Stress (3)
- Aufmerksamkeit (2)
- Binomialverteilung (2)
- Cortisol (2)
- Feuchtgebiet (2)
- Genetik (2)
- Ghana (2)
- Nachhaltigkeit (2)
- Psychotherapie (2)
- Wasserversorgung (2)
Institut
- Psychologie (10)
- Fachbereich 6 (9)
- Wirtschaftswissenschaften (6)
- Raum- und Umweltwissenschaften (4)
- Mathematik (3)
- Fachbereich 2 (1)
- Fachbereich 3 (1)
- Germanistik (1)
- Geschichte, mittlere und neuere (1)
- Informatik (1)
Die Dissertation ‚Konzepte von Geschlecht im Porno-Rap. Eine korpus- und genderlinguistische Frame-Analyse‘ befasst sich mit sprachlichen Realisierungen, die Konzepte von Geschlecht (‚Mann‘ und ‚Frau‘) in deutschsprachigen Rapmusik-Texten des sog. ‚Porno-Rap‘ – im Zuge des sog. ‚Gangsta-Rap‘ – herstellen. Grundlegend dabei ist, dass die sprachlichen Realisierungen von Konzepten, die einer linguistischen Analyse zugänglich sind, untrennbar mit kognitiven Konzepten verbunden sind. Aus der Zentralität bestimmter Ausdrücke sowie der ihnen zugeordneten Werte sind analytische Zugänge möglich, die einen Zusammenhang – im Sinne eines Potentials – von sprachlichen und kognitiven Konzepten herstellen. Sprache bildet demnach einerseits Konzepte ab, gestaltet sie jedoch auch grundlegend mit, was auch die Möglichkeit begründet, sie linguistisch zu untersuchen.
Mit Frames können Wissensordnungen identifiziert, analysiert und deren Funktion in Verstehensprozessen sowie interpretativen Vorgängen bestimmt werden. Linguistische Ansätze beziehen sich dabei auf kognitionswissenschaftliche Erkenntnisse. Die Erfassung und Beschreibung der Frames und ihrer Wissenselemente von ‚Frau‘ und ‚Mann‘ bieten hierfür zahlreiche detaillierte und differenzierende Vergleichsmöglichkeiten der Geschlechtskonzeptionen. Auf Grundlage der vorhandenen Sprachbasis ist die Frage wesentlich, welcher Art und Strukturiertheit die im Diskurs enthaltenen Werte als Bestandteil der Konzepte für ‚Frau‘ und ‚Mann‘ als sprachliche Realisierung sind, um die Gestalt der Konzepte zu identifizieren, zu deskribieren und damit Aussagen über deren kognitives Potential treffen zu können. Die Konzepte von Geschlecht im untersuchten Rap-Diskurs sind durch die qualitativ-hermeneutische und quantitativ-korpuslinguistische Frame-Analyse offengelegt.
Vor diesem Hintergrund werden 236 Texte weiblicher Porno-Rapperinnen und männlicher Porno-Rapper analysiert und damit der Fokus durch die jeweilige Bestimmung eines Selbst- und Fremdbildes bzgl. ‚Mann‘ und ‚Frau‘, als Konzepte für Geschlecht im Diskurs auf den Untersuchungsgegenstand gerichtet. Die Untersuchung der Konzepte von ‚Frau‘ und ‚Mann‘ offenbart drei wesentliche Erkenntnisse: Es besteht erstens eine Struktur der Binarität, die zweitens als ungleichwertige identifiziert ist und drittens konstituierende Wechselbezüge zwischen ‚Mann‘ und ‚Frau‘ belegt. Sprachliche Gewalt und deren Prozesse, die immanenter Teil des ‚Porno-Rap'-Diskurses und in rekurrenter Form nachgewiesen sind (bspw. die Wissenselemente Verletzungsmacht / Verletzungsoffenheit sowie Triebdominanz / Triebgewalt), können potentiell als Gewalt über diesen Kontext hinaus wirken und sich zugleich in das Soziale eines Individuums und/oder eines Kollektivs einschreiben.
Ein Bewusstsein über die in dem Diskurs vermittelten Werte (Instanzen im frame-semantischen Sinn) ermöglicht, bestimmten Einstellungen, Denkprozessen und Handlungen kritisch reflexiv zu begegnen – insbesondere im Hinblick auf Konstatierungen linguistischer Sprachkritik, gemäß derer eine Sprachwahl konstitutiv (eine) ‚Wirklichkeit‘ schafft und nicht belanglos ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit lag darin, anhand der Quelle von Luthers Tischreden zu zeigen, welche Art von Kunstwerken Martin Luther erwähnt und welche Funktion diese in den Colloquia hatten. Sie untersucht das Corpus der über 7000 Tischreden systematisch auf Äußerungen, die im Zusammenhang mit Kunstwerken im weitesten Sinne stehen. Es erfolgte eine textkritische Bearbeitung der Tischreden. Der Anspruch der Arbeit war, diese Bildwerke zu identifizieren und in ihren historischen bzw. kunsthistorischen Kontext zu stellen. Da viele Parallelstellen gefunden und herangezogen werden konnten, ließen sich zahlreiche Irrtümer aufdecken und Fehldeutungen korrigieren. Der Fokus lag dabei nach der Auswertung und der anschließenden Beschäftigung mit den Stellen auf Luthers geradezu leitmotivisch auftretendem Thema der Superbia. Diesem Themenbereich der Todsünden wurde in der Lutherforschung bisher nur wenig Beachtung geschenkt, denn die sie galt für die Reformation als unwesentlich. Es konnte aber in dieser Arbeit dargelegt werden, wie wichtig die Todsünden und vor allem die Superbia in Luthers Tischreden und in seinem Gesamtwerk sind. Darüber hinaus hat sich die Arbeit mit der Performanz der Bilder in Luthers Werk beschäftigt. Sie leistet zudem einen Beitrag zu der Fragestellung, mit welcher Intention Luther seine eigenen Porträts in Auftrag gegeben hat. So wird dargelegt, wie Luther seine Bildstrategien verfolgt. Die Arbeit hat ferner gezeigt, wie wichtig für die effektive, interdisziplinär nutzbare Auswertung der Tischreden als Quelle eine digitale Ausgabe wäre, die mit Metadaten versehen ist und dadurch nach semantischen Kriterien durchsucht werden kann.
Globalization and the emergence of global value chains have not only changed the way we live, but also the way economists study international economics. These changes are visible in various areas and dimension. This dissertation deals " mostly empirically " with some of these issues related to global value chains. It starts by critically examining the political economy forces determining the occurrence and the extent of trade liberalization conditions in World Bank lending agreements. The focal point is whether these are affected by the World Bank- most influential member countries. Afterwards, the thesis moves on to describe trade of the European Union member countries at each stage of the value chain. The description is based on a new classification of goods into parts, components and final products as well as a newly developed measure describing the average level of development of a countries trading partners. This descriptive exercise is followed by critically examining discrepancies between gross trade and trade in value added with respect to comparative advantage. A gravity model is employed to contrast results when studying the institutional determinants of comparative advantage. Finally, the thesis deals with determinants of regional location choices for foreign direct investment. The analysis is based on a theoretical new economic geography model and employs a newly developed index that accounts for the presence of potentially all suppliers and buyers at all stages of the value chain.
The efficacy and effectiveness of psychotherapeutic interventions have been proven time and again. We therefore know that, in general, evidence-based treatments work for the average patient. However, it has also repeatedly been shown that some patients do not profit from or even deteriorate during treatment. Patient-focused psychotherapy research takes these differences between patients into account by focusing on the individual patient. The aim of this research approach is to analyze individual treatment courses in order to evaluate when and under which circumstances a generally effective treatment works for an individual patient. The goal is to identify evidence based clinical decision rules for the adaptation of treatment to prevent treatment failure. Patient-focused research has illustrated how different intake indicators and early change patterns predict the individual course of treatment, but they leave a lot of variance unexplained. The thesis at hand analyzed whether Ecological Momentary Assessment (EMA) strategies could be integrated into patient-focused psychotherapy research in order to improve treatment response prediction models. EMA is an electronically supported diary approach, in which multiple real-time assessments are conducted in participants" everyday lives. We applied EMA over a two-week period before treatment onset in a mixed sample of patients seeking outpatient treatment. The four daily measurements in the patients" everyday environment focused on assessing momentary affect and levels of rumination, perceived self-efficacy, social support and positive or negative life events since the previous assessment. The aim of this thesis project was threefold: First, to test the feasibility of EMA in a routine care outpatient setting. Second, to analyze the interrelation of different psychological processes within patients" everyday lives. Third and last, to test whether individual indicators of psychological processes during everyday life, which were assessed before treatment onset, could be used to improve prediction models of early treatment response. Results from Study I indicate good feasibility of EMA application during the waiting period for outpatient treatment. High average compliance rates over the entire assessment period and low average burdens perceived by the patients support good applicability. Technical challenges and the results of in-depth missing analyses are reported to guide future EMA applications in outpatient settings. Results from Study II shed further light on the rumination-affect link. We replicated results from earlier studies, which identified a negative association between state rumination and affect on a within-person level and additionally showed a) that this finding holds for the majority but not every individual in a diverse patient sample with mixed Axis-I disorders, b) that rumination is linked to negative but also to positive affect and c) that dispositional rumination significantly affects the state rumination-affect association. The results provide exploratory evidence that rumination might be considered a transdiagnostic mechanism of psychological functioning and well-being. Results from Study III finally suggest that the integration of indicators derived from EMA applications before treatment onset can improve prediction models of early treatment response. Positive-negative affect ratios as well as fluctuations in negative affect measured during patients" daily lives allow the prediction of early treatment response. Our results indicate that the combination of commonly applied intake predictors and EMA indicators of individual patients" daily experiences can improve treatment response predictions models. We therefore conclude that EMA can successfully be integrated into patient-focused research approaches in routine care settings to ameliorate or optimize individual care.
Die vorliegende Meta-Analyse zeigt eindeutig, dass von Familienmitgliedern geführte Familienunternehmen eine schlechtere Performance aufweisen als Unternehmen, die von Managern geleitet werden, die der Inhaberfamilie nicht angehören. Basierend auf uni- und multivariaten Analysen von 270 wissenschaftlichen Publikationen aus 42 verschiedenen Ländern, wurde die Performance von Familienunternehmen im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen untersucht. Das erste robuste Ergebnis zeigt eindeutig, dass Familienunternehmen hinsichtlich der Performance Nicht-Familienunternehmen übertreffen. Dieses Ergebnis ist im Einklang mit den meisten Primärstudien und früheren Meta-Analysen. Das zweite Ergebnis dieser Arbeit kann dem "Finance"-Forschungszweig zugeordnet werden und basiert auf der Unterscheidung von Markt- und Accounting-Performance-Kennzahlen. Markt-Performance-Kennzahlen, welche durch Analysten errechnet werden, zeigen, dass Familienunternehmen Nicht-Familienunternehmen hinsichtlich der Performance unterlegen sind. Dieses Ergebnis steht im Gegensatz zu den Accounting-Performance-Kennzahlen, welche von den Familienunternehmen selbst in ihren von Wirtschaftsprüfern freigegebenen Bilanzen veröffentlicht wurden. Die dritte Forschungsfrage untersucht im Detail, ob die Zusammensetzung des Datensatzes in Primärstudien das Gesamtergebnis in eine bestimmte Richtung verzerrt. Das Ergebnis wird nicht durch Datensätzen mit Unternehmen, welche öffentlich gelistet, im produzieren Gewerbe tätig oder Technologie getriebene Unternehmen, sind getrieben. Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) veröffentlichen kleinere Kennzahlen und reduzieren somit die Höhe der abhängigen Variable. Das vierte Ergebnis gibt eine Übersicht über die Art und Weise der Beteiligung der Familie an der Aufsicht oder dem operativen Geschäft des Unternehmens. Dieses Ergebnis zeigt klar, dass Manager aus Familien einen signifikanten negativen Einfluss auf die Performance des Unternehmens haben. Dies kann auf die Erhaltung des Wohlstandes der Familienmitglieder zurückzuführen sein und somit spielen finanzielle Kennzahlen keine vordergründige Rolle. Die letzte Forschungsfrage untersucht, ob die Performance von Familienunternehmen im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen auch durch institutionelle Faktoren beeinflusst wird. In Europa zeigen die Familienunternehmen im Vergleich zu Nordamerika eine geringere Performance hinsichtlich der Kennzahlen. Das ist darauf zurückzuführen, dass europäische Unternehmen im Vergleich zu nordamerikanischen unterbewertet sind (Caldwell, 07.06.2014). Darüber hinaus zeigen Familienunternehmen im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen eine bessere Performance in eher maskulin geprägten Kulturen. Maskulinität, ist nach Hofstede, gekennzeichnet durch höhere Wettbewerbsorientierung, Selbstbewusstsein, Streben nach Wohlstand und klar differenzierte Geschlechterrollen. Rechtsregime hingegen (Common- oder Civil-Law) spielen im Performance-Zusammenhang von Familienunternehmen keine Rolle. Die Durchsetzbarkeit der Gesetze hat jedoch einen signifikanten positiven Einfluss auf die Performance von Familienunternehmen im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen. Dies ist damit zu begründen, dass die Kosten für Kredite in Länder mit einer sehr guten Durchsetzbarkeit von Gesetzen für Familienunternehmen geringer sind.
In a first step, this paper analyses the emergence of the UN Sustainable Development Goals (SDGs) as new global development framework with regard to key actors, social learning cycles, innovation platforms, fundamental policy changes and transition dynamics towards sustainability. In a second step, it traces the convolution of social, political and environmental dimensions, social power relations and governance paradigms embedded in the drafting process and final framework of the water related SDG 6. This research concludes that the SDGs induced important paradigm and policy changes in addition to rearranging existing power relations.
The impacts of intense urbanization and associated urban land-use change along coastlines is vast and unprecedented. Several coasts of the world have been be subjected to human-induced coastal changes and it is imperative to monitor, assess and quantify them. This paper provides the state-of-the-art discourses on the changing dynamics of urban land-use driven by the forces of urbanization. Drawing on extant literature mainly from Web of Science and Google scholar, the status quo of the spatio-temporal dynamics of urbanization and urban change processes were explored with specific focus on global, Africa, Ghana and an actual case of Accra coast. Findings show whilst urbanization continues to increase exponentially, urban land also continue to change markedly. Current trends and patterns shows that changing urban dynamics exhibit are distinctly different from that of the past. Particularly, the rate, magnitude, geographic location, urban forms and functions are changing. In the specific case of Accra coast, there is general trend of urbanization moving outwards, i.e. from the core city centre towards the peripheral areas. Additionally, spatial urban pattern is dominated by urban sprawl, characterized by the cyclical process of diffusion and coalescence. The processes of urbanization are further exacerbated within coastal areas with a new and unique spatial urban form, “tourism urbanization” emerging. This new urban form is largely driven by rapid expansion of tourist infrastructure, developing at the instance of government policy to develop coastal tourism. In addition, the coastal conurbation of Accra-Tema is a powerful hub for industrial and commercial activities, which is drawing huge “humanline” to- wards the coastline. The literature illustrates that contemporary approaches and conceptualizations for urbanization and urban land-use change analysis be extended particularly from the mere focus on statistical classifications of cities in different size categories. With the urban fringe spreading outwardly, it should be kept in mind that new forms of urban settlements are emerging along with varying sizes. Considering the multiple scales, magnitude and rates involved as well as the geospatial patterns of urban change processes, experimental case studies that include coastal cities, Peri-urban fringes and interconnections with rural areas across a range of urbanization processes is essential and very urgent.
Global food security poses large challenges to a fast changing human society and has been a key topic for scientists, agriculturist, and policy makers in the 21st century. The United Nation predicts a total world population of 9.15 billion in 2050 and defines the provision of food security as the second major point in the UN Sustainable Development Goals. As the capacities of both, land and water resources, are finite and locally heavily overused, reducing agriculture’s environmental impact while meeting an increasing demand for food of a constantly growing population is one of the greatest challenges of our century. Therefore, a multifaceted solution is required, including approaches using geospatial data to optimize agricultural food production.
The availability of precise and up-to-date information on vegetation parameters is mandatory to fulfill the requirements of agricultural applications. Direct field measurements of such vegetation parameters are expensive and time-consuming. On the contrary, remote sensing offers a variety of techniques for a cost-effective and non-destructive retrieval of vegetation parameters. Although not widely used, hyperspectral thermal infrared (TIR) remote sensing has demonstrated being a valuable addition to existing remote sensing techniques for the retrieval of vegetation parameters.
This thesis examined the potential of TIR imaging spectroscopy as an important contribution to the growing need of food security. The main scientific question dealt with the extraction of vegetation parameters from imaging TIR spectroscopy. To this end, two studies impressively demonstrated the ability of extracting vegetation related parameters from leaf emissivity spectra: (i) the discrimination of eight plant species based on their emissivity spectra and (ii) the detection of drought stress in potato plants using temperature measures and emissivity spectra.
The datasets used in these studies were collected using the Telops Hyper-Cam LW, a novel imaging spectrometer. Since this FTIR spectrometer presents some particularities, special attention was paid on the development of dedicated experimental data acquisition setups and on data processing chains. The latter include data preprocessing and the development of algorithms for extracting precise surface temperatures, reproducible emissivity spectra and, in the end, vegetation parameters.
The spectrometer’s versatility allows the collection of airborne imaging spectroscopy datasets. Since the general availability of airborne TIR spectrometers is limited, the preprocessing and
data extraction methods are underexplored compared to reflective remote sensing. This counts especially for atmospheric correction (AC) and temperature and emissivity separation (TES) algorithms. Therefore, we implemented a powerful simulation environment for the development of preprocessing algorithms for airborne hyperspectral TIR image data. This simulation tool is designed in a modular way and includes the image data acquisition and processing chain from surface temperature and emissivity to the final at-sensor radiance data. It includes a series of available algorithms for TES, AC as well as combined AC and TES approaches. Using this simulator, one of the most promising algorithms for the preprocessing of airborne TIR data – ARTEMISS – was significantly optimized. The retrieval error of the atmospheric water vapor during the atmospheric characterization was reduced. As a result, this improvement in atmospheric characterization accuracy enhanced the subsequent retrieval of surface temperatures and surface emissivities intensely.
Although, the potential of hyperspectral TIR applications in ecology, agriculture, and biodiversity has been impressively demonstrated, a serious contribution to a global provision of food security requires the retrieval of vegetation related parameters with global coverage, high spatial resolution and at high revisit frequencies.
Emerging from the findings in this thesis, the spectral configuration of a spaceborne TIR spectrometer concept was developed. The sensors spectral configuration aims at the retrieval of precise land surface temperatures and land surface emissivity spectra. Complemented with additional characteristics, i.e. short revisit times and a high spatial resolution, this sensor potentially allows the retrieval of valuable vegetation parameters needed for agricultural optimizations. The technical feasibility of such a sensor concept underlines the potential contribution to the multifaceted solution required for achieving the challenging goal of guaranteeing global food security in a world of increasing population.
In conclusion, thermal remote sensing and more precisely hyperspectral thermal remote sensing has been presented as a valuable technique for a variety of applications contributing to the final goal of a global food security.
The rate and range of ongoing changes in social and ecological systems and particularly the global environmental degradation illustrates the need of holistic and sustainable approaches for the governance of natural resources to ensure their well-functioning for future generations (Rockström et al. 2009). The narrative of common pool resources system such as SES of small-scale fisheries, reports world-wide of stock collapse, environmental degradation and overexploitation (Cinner et al. 2013). In order to understand the complexity of system interactions in those resource systems, the consideration of local scale specific phenomena is of great relevance (Ostrom 2007b). The focus of this thesis consequently is the social-ecological system of a small scale fishery in a heavily urbanised coastal wetland on the fringes of Ghana ́s capital Accra. With the theoretical foundation of the social-ecological system (SES) theory (Folke et al. 2004; Berkes et al. 2003; G. S. Cumming 2011) and the social-ecological system framework (SESF) by Ostrom (2007a) and McGinnis & Ostrom (2014) as analytical tool, the study ex- amines the role of the fishers as focal actor group and the governance system based on traditional ecological knowledge (TEK) (Berkes et al. 2003). While the common narrative of system collapse is partly confirmed for the focal system, also contradicting findings about the diversity of the actor group, their sustainable and responsible exploitation of the deltas resources have been found, that rather illustrate the fishers as potential cooperation partners for the development of sustainable governance strategies (see Hollup 2000) than simply as bur- den to the system. However, the results also show that in order to achieve sustainable outcomes in the focal SES, so far unsuccessful top-down governance efforts have to work cooperatively with the fishers to challenge the multiple threats to the system from external perturbation and internal changes, in the long run.
This working paper examines the concept of metabolism and its potential as a critical analytical lens to study the contemporary city from a political perspective. The paper illustrates how the metabolism concept has been used historically, both as a metaphor to describe the technological, social, political and economic dimensions of human-environment relations, and as a concrete analytical tool to quantify and better understand how flows of matter and energy shape the territorial and spatial configurations of cityscapes. Drawing on the example of the urban water metabolism of the Greater Accra Metropolitan Area (GAMA), it is argued that contemporary approaches to metabolic analysis should be extended in two ways to increase the integrative potential of the urban water metabolism concept. On the one hand, the paper demonstrates that a political ecology approach is particularly well-suited to illuminate the contested production of urban environments and move beyond a narrow technical, managerial and state- centric focus in research on urban metabolic relations. On the other hand, the paper advocates for an approach to metabolic analysis that views the urban environment not simply as a relatively static exteriority that is produced by dynamic flows of matter, energy and information, but rather as a dynamic, nested and co-evolutionary network of complex biosocial and material relations, which in itself shapes how various metabolisms interact across scales. The paper then concludes by briefly discussing how a combination of metabolic analysis and political ecology research can inform urban water governance. In sum, the paper emphasizes the need for metabolic analysis to remain open to a plurality of different knowledge forms and perspectives, and to remain attentive to the inherently political nature of material and technological phenomena in order to allow for mutually beneficial exchanges between various scholarly communities.