Filtern
Erscheinungsjahr
- 2024 (1)
- 2023 (13)
- 2022 (27)
- 2021 (29)
- 2020 (17)
- 2019 (11)
- 2018 (15)
- 2017 (12)
- 2015 (1)
- 2013 (2)
- 2012 (1)
- 2011 (1)
- 2010 (10)
- 2009 (1)
- 2008 (1)
- 2007 (4)
- 2006 (2)
- 2005 (10)
- 2004 (5)
- 2003 (2)
- 2002 (3)
- 2001 (2)
- 1999 (4)
- 1998 (3)
- 1997 (2)
- 1996 (3)
- 1995 (5)
- 1994 (3)
- 1993 (2)
- 1992 (2)
- 1991 (1)
- 1990 (1)
- 1989 (2)
- 1988 (2)
- 1987 (1)
- 1986 (2)
- 1985 (1)
- 1984 (3)
- 1983 (2)
- 1980 (2)
- 1978 (1)
- 1976 (1)
- 1973 (1)
- 1972 (2)
- (4)
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (220) (entfernen)
Sprache
- Englisch (123)
- Deutsch (94)
- Französisch (3)
Schlagworte
- Film (13)
- Geschichte (11)
- Satellitenfernerkundung (10)
- Deutschland (8)
- Germany (8)
- Modellierung (8)
- Fernerkundung (7)
- Reise (7)
- Filmgeschichte (6)
- Fotografie (6)
Institut
- Raum- und Umweltwissenschaften (51)
- Universitätsbibliothek (47)
- Medienwissenschaft (36)
- Psychologie (30)
- Fachbereich 6 (15)
- Fachbereich 2 (8)
- Fachbereich 1 (6)
- Geschichte, mittlere und neuere (5)
- Informatik (3)
- Wirtschaftswissenschaften (3)
- Fachbereich 4 (2)
- Pädagogik (2)
- Soziologie (2)
- Anglistik (1)
- Fachbereich 5 (1)
- Institut für Rechtspolitik (1)
- Mathematik (1)
- Pflegewissenschaft (1)
- Phonetik (1)
- Theologische Fakultät (1)
Die exempelhafte Kurzerzählung 'Der Welt Lohn' mit Contemptus Mundi-Thematik (Frau Welt-Motiv) des mittelhochdeutschen Dichters Konrad von Würzburg, entstanden wohl um 1250, war ausweislich ihrer Überlieferung in Handschriften des 13. bis 15. Jahrhunderts außerordentlich beliebt. Die Studie geht der Frage nach, welchem Publikum und welcher Lesehaltung sich dieser Erfolg verdankte.
Politische Leitlinien Graf Heinrichs (1288-1304) 1.Phase: 1288-1297 Während der Konsolidierungsphase nach der desaströsen Niederlage zu Worringen (1288-1297) galt es, die bestehenden Herrschaftsrechte der Grafschaft zu sichern, zumal der junge Graf noch minderjährig war. Als politische Maßnahmen und Verhaltungsmaximen während dieser Phase sind hervorzuheben: 1) die Hochzeit des jungen Grafen mit einer Tochter des Siegers von Worringen, des Herzogs von Brabant, 2) Doppelvasallität zum deutschen und französischen König infolge eines Fidelitätsvertrages mit König Philipp von Frankreich. Diese Doppelvasallität ermöglichte politischen Attentismus, Neutralität im englisch/deutsch - französischen Krieg. Die Verpflichtung zur Verteidigung des französischen Königreiches fiel wegen der expansiven Politik König Philipps nicht ins Gewicht. Doppelvasallität verschafft außerdem Rückendeckung bei künftigen regionalen Konflikten, begünstigt politisches Lavieren zwischen den Königsherrschaften ohne sich deren Gegnerschaft einzuhandeln. 3) eine konservative zur Rechtsbewahrung und mit Rechtsansprüchen untermauerte Grundhaltung. Sie sichert zunächst nicht nur die bestehenden Herrschaftsrechte ab sondern schafft zugleich die Grundlage expansiver Politikmöglichkeiten hinsichtlich historischer Rechte mit einer Alternativen im Gefolge: a) die diplomatische Konfliktlösung, b) die kriegerische, gewaltsame Entscheidung. 2.Phase: 1298 - 1304 X 10 Reichspolitische Vorgänge aktivieren Phase 1.3), eine expansive politische Zielsetzung und deren Beendigungsprozeß. Doppelvasallität schließt Krieg oder auch Parteinahme gegen einen der Könige oder für den einen gegen den anderen König in der Regel aus, aber der deutsche Thronstreit zwischen Adolf von Nassau und Albrecht von Habsburg schuf eine besondere Ausgangslage mit Möglichkeiten und Risiken, die es gegenseitig abzuwägen galt. Graf Heinrichs Parteinahme für den gewählten Gegenkönig Albrecht von Habsburg würde ihm, bei einem Sieg Albrechts, eine neue politische Perspektive im Rahmen seiner Doppelvasallität eröffnen, die ihm wegen des politischen Gegensatzes beider Könige bisher zur Neutralität, zum Attentismus zwang. Jetzt würde ihm bei beiderseitigem königlichem Einvernehmen ein politischer Handlungsspielraum möglich sein mit gestärktem Rückhalt bei den Königen. Das Risiko einer Niederlage des Gegenkönigs konnte er eingehen, denn dann bliebe ihm immer noch der Rückhalt im französischen Königtum. Die auf der Seite König Adolfs stehenden Trierer nutzten die Abwesenheit des zur Entscheidungsschlacht bei Göllheim abgerückten Grafen, um in dessen Grafschaft einzufallen und dabei einen Zollturm auf einer Moselinsel unterhalb Grevenmachers zu zerstören, da sie die Rechtmäßigkeit der dortigen Geleitzollerhebung bestritten. Diese Provokation entschied darüber, wo Graf Heinrichs "neue Politik" nach dem Sieg Albrechts von Habsburg ansetzen, gegen wen sie sich richten würde - gegen Trier. Aber der Graf geht diplomatisch geschickt vor, reagiert nach seiner Rückkehr erstaunlich konziliant, befreit die Bürger durch Vermittlung des Grafen von Looz von der Geleitzollerhebung bei Grevenmacher, akzeptiert folglich deren Behauptung, die Zollerhebung sei unrechtmäßig erfolgt, jedoch mit einem Hintergedanken: Im Gegenzug erwartet er von den Bürgern ebenfalls Entgegenkommen, die Anerkennung einer jährlichen vogteilichen Abgeltungssteuer, was die Trierer, die ja mit dem Recht argumentierten, wohl schlecht verweigern könnten. Jedoch gingen die Bürger hierauf nicht ein. Ein weit hergeholter, aus dem Archiv des Grafen hervorgekramter verstaubter "alter Vertrag", bereits 1140/47 nicht mehr aktuell, hätte jetzt keine Gültigkeit mehr, werde daher nicht anerkannt! - Waren zuvor die Zöllner Graf Heinrichs auf der Moselinsel die "Wegelagerer", wie die "Gesta Trevirorum" formulieren, so waren jetzt die Trierer die "Bösewichte"! Mit einer ablehnenden Antwort dürfte Graf Heinrich freilich gerechnet haben, denn der Hintergedanke ließ sich weiter spinnen: Der Graf beschied sich nicht mit der negativen Antwort und begann einen Krieg mit den Trierern, vordergründig um sie zur Vertragstreue, Zahlung der 300 lb. jährlich zu zwingen, tatsächlich jedoch um die vor dem Abschluß des "alten Vertrages" bestandene vogteiliche Suprematie zurückzugewinnen! - Nichtentrichtung der 300 lb. jährlich bedeutet Rückfall in den vorvertraglichen Zustand! - Damit vollzog Graf Heinrich den Übergang von der Konsolidierungs- zur Expansionsphase, sich mit der Stadt und zugleich deren Erzbischof anlegend, mit dem Argument eines weit hergeholten Rechtsanspruchs aber mit politischem Rückhalt bei den Königen. Diese 2.Phase sollte allerdings nur von kurzer Dauer sein. Der Feldzug des Jahres 1300 gegen Trier scheiterte als die zur Verstärkung entsandten Truppen König Albrechts unter dem Kommando des märkischen Grafensohnes nach Weisung des Königs die Belagerung der Stadt abbrachen und nach Köln abzogen, mit folgenreichen politischen Konsequenzen für Graf Heinrich: Ab diesem Moment galt das Bündnis mit König Albrecht als beendet und somit auch die vorgezeichnete politische Linie des gemeinsamen Vorgehens gegen den Grafen von Hennegau, als erstes dem unmittelbar bevorstehenden Zug nach Nimwegen, wohl in Konsequenz auf Kosten einer Entfremdung mit König Philipp, dem politischen Rückhalt des Grafen von Hennegau. Noch gab Graf Heinrich seine Expansionsabsichten gegen Trier nicht auf, ein Umsturzversuch dem Luxemburger Grafenhaus nahestehender Kreise der Bürgerschaft scheiterte hauptsächlich am Widerstand der Handwerkerzünfte, denen der Erzbischof die Einberufung eines Rates der "consules" zugestand. Jetzt erst resignierte der Graf und ging zu einer Verständigungspolitik über. Bemerkenswert, wie er sich nach den Mißerfolgen, salopp formuliert, "aus der Affaire zog". Zunächst signalisierte er die Absicht, auf seine vogteilichen Ambitionen zu verzichten, begrüßt von Erzbischof und Stadt, und bot stattdessen eine Einungspolitik an, auf die Erzbischof und Stadt bereitwillig eingingen. Die Putschisten wurden rehabilitiert, der vorherige Einfluß des Grafen in der Stadt wiederhergestellt unter der Bedingung, daß die neue Ratsverfassung anerkannt wird. Er akzeptiert den von Erzbischof Dieter gegen ihn einberufenen, zumindest von diesem zugelassenen neuen Stadtrat, der seine Ambitionen letztlich zunichte gemacht hatte, revanchiert sich jedoch gegenüber Dieter, indem er im Anschluß an den Einungspakt mit den Bürgern einen Sondervertrag abschließt, die Bürger davon überzeugt, daß die vogteiliche Abgeltungssteuer der 300 lb. jährlich auch für sie vorteihaft sein werde. Er erinnert die Bürger an deren Bedeutung, daß derjenige, der sie entrichtet, sich im Besitz vogteilicher, letztendlich im Königtum verankerter Herrschaftsrechte befindet, er dabei ihre Bedenken zerstreut, indem er Bürger der Stadt zu werden verspricht und so eine Erneuerung vogteilicher Ansprüche ausschließt, und daß er in seiner Eigenschaft als Mitbürger sie und ihre Rechte gegen Anfechtungen erzbischöflicherseits zu verteidigen gedenkt. Die Stadt akzeptiert sein Angebot mit dem Vertrag vom 2.4.1302 und präsentiert sich im Vertrag vom 2.9.1304 mit Erzbischof Dieter als Inhaber der Vogtei, indem sie Dieter 300 Bewaffnete bedingt zur Verfügung stellt. Seiner Einungslinie und Bündnispolitik bleibt Graf Heinrich auch bei neuerlichen "hausgemachten" Bürgerunruhen treu, und er wirkt bei der Vollendung der Einung mit, indem die Fehde zwischen der Stadt und Daun/Praudom mit seiner Hilfe beendet wird. 3.Phase: 1301 II 9 - 1304 kurz nach VIII 21/(1305 VII) Der Entschluß, am Abwehrkampf der Flamen gegen die französische Invasion aktiv teilzunehmen fiel Graf Heinrich trotz seiner Bündnisse mit dem flämischen Grafenhaus nicht leicht. Er hielt sich im Jahre 1302 noch im Hintergrund, nahm nicht an der Schlacht bei Courtrai ("Güldensporenschlacht") teil. Könige sollten nicht bekämpft werden sondern vielmehr politischen Rückhalt in territorialpolitischen Auseinandersetzungen gewähren. Das Territorium des französischen Königreiches sollte vertragsgemäß gegen Angreifer verteidigt werden aber auch Flandern und das ihm persönlich nahestehende flämische Grafenhaus, mit dem er am 9.Februar 1301 ein erstes Bündnis abschloß. Die Kriegsziele gaben den Ausschlag, sodaß er sich für die Verteidigung Flanderns und des flämischen Grafenhauses entschied, ohne damit gegen die mit König Philipp abgeschlossenen Verträge zu verstoßen, selbst als er mit den Flamen im August/September 1303 bei der Abwehr einer bereitstehenden französischen Invasionsarmee unter König Philipp diesem bis vor die Tore von Paris folgte. Hierfür entschuldigte er sich gewissermaßen anschließend bei dem König, indem er seine Parteinahme mit seiner Feindschaft gegen den mit dem König verbündeten Grafen von Hennegau zu begründen sucht und bittet hier um eine Vermittlung Philipps, um sich in Zukunft zumindest neutral verhalten zu können. Dem Kriegszug folgt eine Phase des Attentismus, des Abwartens bis zu einem Verhandlungsergebnis (1.10.1303-15.3.1304), danach die Waffenstillstandsphase zwischen ihm und dem Grafen von Hennegau (15.3.1304-18.8.1304),während der er seine flämischen Allianzver- pflichtungen ruhen läßt. Ein zweifellos mit Erleichterung angenommener Auftrag König Philipps nach der Schlacht bei Mons-en-Pévèle, Friedensverhandlungen in die Wege zu leiten, entbindet den Grafen von der erneut eingeforderten flämischen Bündnisverpflichtung. Wie der chronologische Ablauf ausweist, haben zwischen den Phasen des "Schauplatz Trier" und des "Schauplatz Flandern" Interferenzbeziehungen bestanden. Das Bündnis Graf Heinrichs mit der flämischen Grafenfamilie von jenem 9.Februar 1301 und die Vorkommnisse in und um Flandern haben neben dem Mißerfolg bei der Belagerung Triers und dem gescheiterten Putsch sicherlich zum Politikwechsel Graf Heinrichs gegenüber Trier ihren Teil beigetragen. Gleichzeitig an zwei politischen Brennpunkten wollte und konnte er nicht mit gleichem Nachdruck präsent sein.
Zur Sache Schätzchen
(2005)
In den letzten Jahren hat die Alternative für Deutschland (AfD) das Thema Wohnen zunehmend in ihren Wahlprogrammen aufgegriffen und für die eigene politische Profilierung genutzt. Der Beitrag zeigt, inwiefern die Thematisierung des Wohnens bei der AfD so formuliert ist, dass es erhebliche Anknüpfungspunkte an rechtes Gedankengut herstellt. Der Beitrag thematisiert die damit verbundenen Herausforderungen für eine kritische Stadtforschung sowie für progressive soziale Bewegungen. Er plädiert dafür, sich der Gefahr der rechten Vereinnahmung des Themas Wohnen bewusst zu sein und sich deutlich von den rechten Übernahmeversuchen abzugrenzen sowie Gegenstrategien zu entwickeln.
When do anorexic patients perceive their body as too fat? Aggravating and ameliorating factors
(2019)
Objective
Our study investigated body image representations in female patients with anorexia nervosa
and healthy controls using a size estimation with pictures of their own body. We also
explored a method to reduce body image distortions through right hemispheric activation.
Method
Pictures of participants’ own bodies were shown on the left or right visual fields for 130 ms
after presentation of neutral, positive, or negative word primes, which could be self-relevant
or not, with the task of classifying the picture as “thinner than”, “equal to”, or “fatter than”
one’s own body. Subsequently, activation of the left- or right hemispheric through right- or
left-hand muscle contractions for 3 min., respectively. Finally, participants completed the
size estimation task again.
Results
The distorted “fatter than” body image was found only in patients and only when a picture of
their own body appeared on the right visual field (left hemisphere) and was preceded by
negative self-relevant words. This distorted perception of the patients’ body image was
reduced after left-hand muscle contractions (right hemispheric activation).
Discussion
To reduce body image distortions it is advisable to find methods that help anorexia nervosa
patients to increase their self-esteem. The body image distortions were ameliorated after
right hemispheric activation. A related method to prevent distorted body-image representations
in these patients may be Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
therapy.
The trophic niche is a life trait that identifies the consumer’s position in a local food web. Several factors, such as ontogeny, competitive ability and resource availability contribute in shaping species trophic niches. To date, information on the diet of European Hydromantes salamanders are only available for a limited number of species, no dietary studies have involved more than one species of the genus at a time, and there are limited evidences on how multiple factors interact in determining diet variation. In this study we examined the diet of multiple populations of six out of the eight European cave salamanders, providing the first data on the diet for five of them. In addition, we assessed whether these closely related generalist species show similar diet and, for each species, we tested whether season, age class or sex influence the number and the type of prey consumed. Stomach condition (empty/full) and the number of prey consumed were strongly related to seasonality and to the activity level of individuals. Empty stomachs were more frequent in autumn, in individuals far from cave entrance and in juveniles. Diet composition was significantly different among species. Hydromantes imperialis and H. supramontis were the most generalist species; H. flavus and H. sarrabusensis fed mostly on Hymenoptera and Coleoptera Staphylinidae, while H. genei and H. ambrosii mostly consumed Arachnida and Endopterygota larvae. Furthermore, we detected seasonal shifts of diet in the majority of the species examined. Conversely, within each species, we did not find diet differences between females, males and juveniles. Although being assumed to have very similar dietary habits, here Hydromantes species were shown to be characterized by a high divergence in diet composition and in the stomach condition of individuals.
In the context of accelerated global socio-environmental change, the Water-Energy-Food Nexus has received increasing attention within science and international politics by promoting integrated resource governance. This study explores the scientific nexus debates from a discourse analytical perspective to reveal knowledge and power relations as well as geographical settings of nexus research. We also investigate approaches to socio-nature relations that influence nexus research and subsequent political implications. Our findings suggest that the leading nexus discourse is dominated by natural scientific perspectives and a neo-Malthusian framing of environmental challenges. Accordingly, the promoted cross-sectoral nexus approach to resource governance emphasizes efficiency, security, future sustainability, and poverty reduction. Water, energy, and food are conceived as global trade goods that require close monitoring, management and control, to be achieved via quantitative assessments and technological interventions. Within the less visible discourse, social scientific perspectives engage with the social, political, and normative elements of the Water-Energy-Food Nexus. These perspectives criticize the dominant nexus representation for itsmanagerial, neoliberal, and utilitarian approach to resource governance. The managerial framing is critiqued for masking power relations and social inequalities, while alternative framings acknowledge the political nature of resource governance and socio-nature relations. The spatial dimensions of the nexus debate are also discussed. Notably, the nexus is largely shaped by western knowledge, yet applied mainly in specific regions of the Global South. In order for the nexus to achieve integrative solutions for sustainability, the debate needs to overcome its current discursive and spatial separations. To this end, we need to engage more closely with alternative nexus discourses, embrace epistemic pluralism and encourage multi-perspective debates about the socio-nature relations we actually intend to promote.
Im Zentrum dieses Aufsatzes steht der Spielfilm "Lisbon Story" (Deutschland / Portugal 1994/1995) des Filmregisseurs Wim Wenders. Es werden aber auch die früheren Arbeiten wie "Alice in den Städten" (BR Deutschland 1973/1974) und "Im Lauf der Zeit" (BR Deutschland 1975/1976) herangezogen, denn Kinder spielen in Wenders Spielfilmen eine bedeutende Rolle.
Der Aufsatz erschien in der Zeitschrift "Deutschunterricht" 1994, zu einem Zeitpunkt, als über die Dominanz der visuellen Bilder und die Reizüberflutung durch das Fernsehen, das massenhaft und rastlos konsumierte Medium, allerorten diskutiert wurde. Er setzt sich mit der zentralten These von Neil Postman auseinander, in der Bilder per se als dumm eingestuft wurden, und seziert die Logik der notorischen Fernsehkritiker.
The nonhydrostatic regional climate model CCLM was used for a long-term hindcast run (2002–2016) for the Weddell Sea region with resolutions of 15 and 5 km and two different turbulence parametrizations. CCLM was nested in ERA-Interim data and used in forecast mode (suite of consecutive 30 h long simulations with 6 h spin-up). We prescribed the sea ice concentration from satellite data and used a thermodynamic sea ice model. The performance of the model was evaluated in terms of temperature and wind using data from Antarctic stations, automatic weather stations (AWSs), an operational forecast model and reanalyses data, and lidar wind profiles. For the reference run we found a warm bias for the near-surface temperature over the Antarctic Plateau. This bias was removed in the second run by adjusting the turbulence parametrization, which results in a more realistic representation of the surface inversion over the plateau but resulted in a negative bias for some coastal regions. A comparison with measurements over the sea ice of the Weddell Sea by three AWS buoys for 1 year showed small biases for temperature around ±1 K and for wind speed of 1 m s−1. Comparisons of radio soundings showed a model bias around 0 and a RMSE of 1–2 K for temperature and 3–4 m s−1 for wind speed. The comparison of CCLM simulations at resolutions down to 1 km with wind data from Doppler lidar measurements during December 2015 and January 2016 yielded almost no bias in wind speed and a RMSE of ca. 2 m s−1. Overall CCLM shows a good representation of temperature and wind for the Weddell Sea region. Based on these encouraging results, CCLM at high resolution will be used for the investigation of the regional climate in the Antarctic and atmosphere–ice–ocean interactions processes in a forthcoming study.
There are large health, societal, and economic costs associated with attrition from psychological services. The recently emerged, innovative statistical tool of complex network analysis was used in the present proof-of-concept study to improve the prediction of attrition. Fifty-eight patients undergoing psychological treatment for mood or anxiety disorders were assessed using Ecological Momentary Assessments four times a day for two weeks before treatment (3,248 measurements). Multilevel vector autoregressive models were employed to compute dynamic symptom networks. Intake variables and network parameters (centrality measures) were used as predictors for dropout using machine-learning algorithms. Networks for patients differed significantly between completers and dropouts. Among intake variables, initial impairment and sex predicted dropout explaining 6% of the variance. The network analysis identified four additional predictors: Expected force of being excited, outstrength of experiencing social support, betweenness of feeling nervous, and instrength of being active. The final model with the two intake and four network variables explained 32% of variance in dropout and identified 47 out of 58 patients correctly. The findings indicate that patients" dynamic network structures may improve the prediction of dropout. When implemented in routine care, such prediction models could identify patients at risk for attrition and inform personalized treatment recommendations.
Similarity-based retrieval of semantic graphs is a core task of Process-Oriented Case-Based Reasoning (POCBR) with applications in real-world scenarios, e.g., in smart manufacturing. The involved similarity computation is usually complex and time-consuming, as it requires some kind of inexact graph matching. To tackle these problems, we present an approach to modeling similarity measures based on embedding semantic graphs via Graph Neural Networks (GNNs). Therefore, we first examine how arbitrary semantic graphs, including node and edge types and their knowledge-rich semantic annotations, can be encoded in a numeric format that is usable by GNNs. Given this, the architecture of two generic graph embedding models from the literature is adapted to enable their usage as a similarity measure for similarity-based retrieval. Thereby, one of the two models is more optimized towards fast similarity prediction, while the other model is optimized towards knowledge-intensive, more expressive predictions. The evaluation examines the quality and performance of these models in preselecting retrieval candidates and in approximating the ground-truth similarities of a graph-matching-based similarity measure for two semantic graph domains. The results show the great potential of the approach for use in a retrieval scenario, either as a preselection model or as an approximation of a graph similarity measure.
Dry tropical forests undergo massive conversion and degradation processes. This also holds true for the extensive Miombo forests that cover large parts of Southern Africa. While the largest proportional area can be found in Angola, the country still struggles with food shortages, insufficient medical and educational supplies, as well as the ongoing reconstruction of infrastructure after 27 years of civil war. Especially in rural areas, the local population is therefore still heavily dependent on the consumption of natural resources, as well as subsistence agriculture. This leads, on one hand, to large areas of Miombo forests being converted for cultivation purposes, but on the other hand, to degradation processes due to the selective use of forest resources. While forest conversion in south-central rural Angola has already been quantitatively described, information about forest degradation is not yet available. This is due to the history of conflicts and the therewith connected research difficulties, as well as the remote location of this area. We apply an annual time series approach using Landsat data in south-central Angola not only to assess the current degradation status of the Miombo forests, but also to derive past developments reaching back to times of armed conflicts. We use the Disturbance Index based on tasseled cap transformation to exclude external influences like inter-annual variation of rainfall. Based on this time series, linear regression is calculated for forest areas unaffected by conversion, but also for the pre-conversion period of those areas that were used for cultivation purposes during the observation time. Metrics derived from linear regression are used to classify the study area according to their dominant modification processes.rnWe compare our results to MODIS latent integral trends and to further products to derive information on underlying drivers. Around 13% of the Miombo forests are affected by degradation processes, especially along streets, in villages, and close to existing agriculture. However, areas in presumably remote and dense forest areas are also affected to a significant extent. A comparison with MODIS derived fire ignition data shows that they are most likely affected by recurring fires and less by selective timber extraction. We confirm that areas that are used for agriculture are more heavily disturbed by selective use beforehand than those that remain unaffected by conversion. The results can be substantiated by the MODIS latent integral trends and we also show that due to extent and location, the assessment of forest conversion is most likely not sufficient to provide good estimates for the loss of natural resources.
Because EU water quality policy can result in infrastructure creation or adaptation at the local level across member states, compliance cases are worth examining critically from a sustainable spatial planning perspective. In this study, the 2000 EU Water Framework Directive’s (WFD) reach to local implementation efforts in average towns and cities is shown through the case study of nonconforming household wastewater infrastructure in the German state of Rhineland Palatinate. Seeing wastewater as a socio-technical infrastructure, we ask how the WFD implementation can be understood in the context of local infrastructure development, sustainability, and spatial planning concepts. In particular, this study examines what compliance meant for the centralization or decentralization of local wastewater infrastructure systems—and the sustainability implications for cities
from those choices.
Many people are aware of the negative consequences of plastic use on the environment. Nevertheless, they use plastic due to its functionality. In the present paper, we hypothesized that this leads to the experience of ambivalence—the simultaneous existence of positive and negative evaluations of plastic. In two studies, we found that participants showed greater ambivalence toward plastic packed food than unpacked food. Moreover, they rated plastic packed food less favorably than unpacked food in response evaluations. In Study 2, we tested whether one-sided (only positive vs. only negative) information interventions could effectively influence ambivalence. Results showed that ambivalence is resistant to (social) influence. Directions for future research were discussed.
The outbreak of the COVID-19 pandemic has also led to many conspiracy theories. While the origin of the pandemic in China led some, including former US president Donald Trump, to dub the pathogen “Chinese virus” and to support anti-Chinese conspiracy narratives, it caused Chinese state officials to openly support anti-US conspiracy theories about the “true” origin of the virus. In this article, we study whether nationalism, or more precisely uncritical patriotism, is related to belief in conspiracy theories among normal people. We hypothesize based on group identity theory and motivated reasoning that for the particular case of conspiracy theories related to the origin of COVID-19, such a relation should be stronger for Chinese than for Germans. To test this hypothesis, we use survey data from Germany and China, including data from the Chinese community in Germany. We also look at relations to other factors, in particular media consumption and xenophobia.
Der Aufsatz analysiert den Film "Karl May" von Hans Jürgen Syberberg, welcher am 18.10.1974 in München uraufgeführt wurde. Der Film bildet den mittleren Teil der Film-Trilogie, die Syberberg mit "Ludwig " Requiem für einen jungfräulichen König" begonnen und mit "Hitler, ein Film aus Deutschland" abgeschlossen hatte. Die Filmbiografie "Karl May", produziert von Bernd Eichinger und finanziert von der TMS Film GmbH (München) sowie Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF) (Mainz), stellt den alternden Schriftsteller Karl May, gespielt von Helmut Käutner, in den Mittelpunkt - einen Autor, der sich an seinen eigenen Legenden psychisch abarbeitete und nach literarischer Anerkennung strebte. rn- Der Aufsatz gibt einen Vortrag wieder, der von Annette Deeken auf einer Tagung der Karl May-Gesellschaft am 1. Oktober 1983 in Regensburg gehalten wurde.
The state-of-the-art finite element software Plaxis 3D was applied in a real-world study site of the Turaida castle mound to investigate the slope stability of the mound and understand the mechanisms triggering landslides there. During the simulation, the stability of the castle mound was analysed and the most landslide-susceptible zones of hillslopes were determined. The 3D finite-element stability analysis has significant advantages over conventional 2D limit-equilibrium methods where locations of 2D stability sections are arbitrarily selected. Two modelling scenarios of the slope stability were elaborated considering deep-seated slides in bedrock and shallow landslides in the colluvial material of slopes. The model shows that shallow slides in colluvium are more probable. In the finite-element model, slope failure occurs along the weakest zone in colluvium, similarly to the situation observed in previous landslides in the study site. The physical basis of the model allows results to be obtained very close to natural conditions and delivers valuable insight in triggering mechanisms of landslides.
Three Kinds of Rising-Falling Contours in German wh-Questions: Evidence From Form and Function
(2022)
The intonational realization of utterances is generally characterized by regional as well as inter- and intra-speaker variability in f0. Category boundaries thus remain “fuzzy” and it is non-trivial how the (continuous) acoustic space maps onto (discrete) pitch accent categories. We focus on three types of rising-falling contours, which differ in the alignment of L(ow) and H(igh) tones with respect to the stressed syllable. Most of the intonational systems on German have described two rising accent categories, e.g., L+H* and L*+H in the German ToBI system. L+H* has a high-pitched stressed syllable and a low leading tone aligned in the pre-tonic syllable; L*+H a low-pitched stressed syllable and a high trailing tone in the post-tonic syllable. There are indications for the existence of a third category which lies between these two categories, with both L and H aligned within the stressed syllable, henceforth termed (LH)*. In the present paper, we empirically investigate the distinctiveness of three rising-falling contours [L+H*, (LH)*, and L*+H, all with a subsequent low boundary tone] in German wh-questions. We employ an approach that addresses both the form and the function of the contours, also taking regional variation into account. In Experiment 1 (form), we used a delayed imitation paradigm to test whether Northern and Southern German speakers can imitate the three rising-falling contours in wh-questions as distinct contours. In Experiment 2 (function), we used a free association task to investigate whether listeners interpret the pragmatic meaning of the three contours differently. Imitation results showed that German speakers—both from the North and the South—reproduced the three contours. There was a small but significant effect of regional variety such that contours produced by speakers from the North were slightly more distinct than those by speakers from the South. In the association task, listeners from both varieties attributed distinct meanings to the (LH)* accent as opposed to the two ToBI accents L+H* and L*+H. Combined evidence from form and function suggests that three distinct contours can be found in the acoustic and perceptual space of German rising-falling contours.
Laboratory landslide experiments enable the observation of specific properties of these natural hazards. However, these observations are limited by traditional techniques: frequently used high-speed video analysis and wired sensors (e.g. displacement). These techniques lead to the drawback that either only the surface and 2D profiles can be observed or wires confine the motion behaviour. In contrast, an unconfined observation of the total spatiotemporal dynamics of landslides is needed for an adequate understanding of these natural hazards.
The present study introduces an autonomous and wireless probe to characterize motion features of single clasts within laboratory-scale landslides. The Smartstone probe is based on an inertial measurement unit (IMU) and records acceleration and rotation at a sampling rate of 100 Hz. The recording ranges are ±16 g (accelerometer) and ±2000∘ s−1 (gyroscope). The plastic tube housing is 55 mm long with a diameter of 10 mm. The probe is controlled, and data are read out via active radio frequency identification (active RFID) technology. Due to this technique, the probe works under low-power conditions, enabling the use of small button cell batteries and minimizing its size.
Using the Smartstone probe, the motion of single clasts (gravel size, median particle diameter d50 of 42 mm) within approx. 520 kg of a uniformly graded pebble material was observed in a laboratory experiment. Single pebbles were equipped with probes and placed embedded and superficially in or on the material. In a first analysis step, the data of one pebble are interpreted qualitatively, allowing for the determination of different transport modes, such as translation, rotation and saltation. In a second step, the motion is quantified by means of derived movement characteristics: the analysed pebble moves mainly in the vertical direction during the first motion phase with a maximal vertical velocity of approx. 1.7 m s−1. A strong acceleration peak of approx. 36 m s−2 is interpreted as a pronounced hit and leads to a complex rotational-motion pattern. In a third step, displacement is derived and amounts to approx. 1.0 m in the vertical direction. The deviation compared to laser distance measurements was approx. −10 %. Furthermore, a full 3D spatiotemporal trajectory of the pebble is reconstructed and visualized supporting the interpretations. Finally, it is demonstrated that multiple pebbles can be analysed simultaneously within one experiment. Compared to other observation methods Smartstone probes allow for the quantification of internal movement characteristics and, consequently, a motion sampling in landslide experiments.
People are increasingly concerned about how meat affects the environment, human health, and animal welfare, yet eating and enjoying meat remains a norm. Unsurprisingly, many people are ambivalent about meat—evaluating it as both positive and negative. Here, we propose that meat-related conflict is multidimensional and depends on people’s dietary group: Omnivores’ felt ambivalence relates to multiple negative associations that oppose a predominantly positive attitude towards meat, and veg*ans’ ambivalence relates to various positive associations that oppose a predominantly negative attitude. A qualitative study (N = 235; German) revealed that omnivores and veg*ans experience meat-related ambivalence due to associations with animals, sociability, sustainability, health, and sensory experiences. To quantify felt ambivalence in these domains, we developed the Meat Ambivalence Questionnaire (MAQ). We validated the MAQ in four pre-registered studies using self-report and behavioral data (N = 3,485; German, UK, representative US). Both omnivores and veg*ans reported meat-related ambivalence, but with differences across domains and their consequences for meat consumption. Specifically, ambivalence was associated with less meat consumption in omnivores (especially sensory-/animal-based ambivalence) and more meat consumption in veg*ans (especially sensory-/socially-based ambivalence). Network analyses shed further light on the nomological net of the MAQ while controlling for a comprehensive set of determinants of meat consumption. By introducing the MAQ, we hope to provide researchers with a tool to better understand how ambivalence accompanies behavior change and maintenance.
The Belt and Road Initiative (BRI) has had a significant impact on China in political, economic, and cultural terms. This study focuses on the cultural domain, especially on scholarship students from the countries that signed bilateral cooperation agreements with China under the BRI. Using an integrated approach combining the difference-in-differences method and the gravity model, we explore the correlation between the BRI and the increasing number of international scholarship students funded by the Chinese government, as well as the determinants of students' decision to study in China. The panel data from 2010 to 2018 show that the launch of BRI has had a positive impact on the number of scholarship students from BRI countries. The number of scholarship recipients from non-BRI countries also increased, but at a much slower rate than those from BRI countries. The sole exception is the United States, which has trended downward for both state-funded and self-funded students.
The forward testing effect refers to the finding that retrieval practice of previously studied information enhances learning and retention of subsequently studied other information. While most of the previous research on the forward testing effect examined group differences, the present study took an individual differences approach to investigate this effect. Experiment 1 examined whether the forward effect has test-retest reliability between two experimental sessions. Experiment 2 investigated whether the effect is related to participants’ working memory capacity. In both experiments (and each session of Experiment 1), participants studied three lists of items in anticipation of a final cumulative recall test. In the testing condition, participants were tested immediately on lists 1 and 2, whereas in the restudy condition, they restudied lists 1 and 2. In both conditions, participants were tested immediately on list 3. On the group level, the results of both experiments demonstrated a forward testing effect, with interim testing of lists 1 and 2 enhancing immediate recall of list 3. On the individual level, the results of Experiment 1 showed that the forward effect on list 3 recall has moderate test-retest reliability between two experimental sessions. In addition, the results of Experiment 2 showed that the forward effect on list 3 recall does not depend on participants’ working memory capacity. These findings suggest that the forward testing effect is reliable at the individual level and affects learners at a wide range of working memory capacities alike. The theoretical and practical implications of the findings are discussed.
The forward effect of testing refers to the finding that retrieval practice of previously studied information increases retention of subsequently studied other information. It has recently been hypothesized that the forward effect (partly) reflects the result of a reset-of-encoding (ROE) process. The proposal is that encoding efficacy decreases with an increase in study material, but testing of previously studied information resets the encoding process and makes the encoding of the subsequently studied information as effective as the encoding of the previously studied information. The goal of the present study was to verify the ROE hypothesis on an item level basis. An experiment is reported that examined the effects of testing in comparison to restudy on items’ serial position curves. Participants studied three lists of items in each condition. In the testing condition, participants were tested immediately on non-target lists 1 and 2, whereas in the restudy condition, they restudied lists 1 and 2. In both conditions, participants were tested immediately on target list 3. Influences of condition and items’ serial learning position on list 3 recall were analyzed. The results showed the forward effect of testing and furthermore that this effect varies with items’ serial list position. Early target list items at list primacy positions showed a larger enhancement effect than middle and late target list items at non-primacy positions. The results are consistent with the ROE hypothesis on an item level basis. The generalizability of the ROE hypothesis across different experimental tasks, like the list-method directed-forgetting task, is discussed.
The Firepower of Work Craving: When Self-Control Is Burning under the Rubble of Self-Regulation
(2017)
Work craving theory addresses how work-addicted individuals direct great emotion-regulatory efforts to weave their addictive web of working. They crave work for two main emotional incentives: to overcompensate low self-worth and to escape (i.e., reduce) negative affect, which is strategically achieved through neurotic perfectionism and compulsive working. Work-addicted individuals" strong persistence and self-discipline with respect to work-related activities suggest strong skills in volitional action control. However, their inability to disconnect from work implies low volitional skills. How can work-addicted individuals have poor and strong volitional skills at the same time? To answer this paradox, we elaborated on the relevance of two different volitional modes in work craving: self-regulation (self-maintenance) and self-control (goal maintenance). Four hypotheses were derived from Wojdylo- work craving theory and Kuhl- self-regulation theory: (H1) Work craving is associated with a combination of low self-regulation and high self-control. (H2) Work craving is associated with symptoms of psychological distress. (H3) Low self-regulation is associated with psychological distress symptoms. (H4) Work craving mediates the relationships between self-regulation deficits and psychological distress symptoms at high levels of self-control. Additionally, we aimed at supporting the discriminant validity of work craving with respect to work engagement by showing their different volitional underpinnings. Results of the two studies confirmed our hypotheses: whereas work craving was predicted by high self-control and low self-regulation and associated with higher psychological distress, work engagement was predicted by high self-regulation and high self-control and associated with lower symptoms of psychological distress. Furthermore, work styles mediated the relationship between volitional skills and symptoms of psychological distress. Based on these new insights, several suggestions for prevention and therapeutic interventions for work-addicted individuals are proposed.
The changing views on the evolutionary relationships of extant Salamandridae (Amphibia: Urodela)
(2018)
The phylogenetic relationships among members of the family Salamandridae have been repeatedly investigated over the last 90 years, with changing character and taxon sampling. We review the changing composition and the phylogenetic position of salamandrid genera and species groups and add a new phylogeny based exclusively on sequences of nuclear genes. Salamandrina often changed its position depending on the characters used. It was included several times in a clade together with the primitive newts (Echinotriton, Pleurodeles, Tylototriton) due to their seemingly ancestral morphology. The latter were often inferred as a monophyletic clade. Respective monophyly was almost consistently established in all molecular studies for true salamanders (Chioglossa, Lyciasalamandra, Mertensiella, Salamandra), modern Asian newts (Cynops, Laotriton, Pachytriton, Paramesotriton) and modern New World newts (Notophthalmus, Taricha). Reciprocal non-monophyly has been established through molecular studies for the European mountain newts (Calotriton, Euproctus) and the modern European newts (Ichthyosaura, Lissotriton, Neurergus, Ommatotriton, Triturus) since Calotriton was identified as the sister lineage of Triturus. In pre-molecular studies, their respective monophyly had almost always been assumed, mainly because a complex courtship behaviour shared by their respective members. Our nuclear tree is nearly identical to a mito-genomic tree, with all but one node being highly supported. The major difference concerns the position of Calotriton, which is no longer nested within the modern European newts. This has implications for the evolution of courtship behaviour of European newts. Within modern European newts, Ichthyosaura and Lissotriton changed their position compared to the mito-genomic tree. Previous molecular trees based on seemingly large nuclear data sets, but analysed together with mitochondrial data, did not reveal monophyly of modern European newts since taxon sampling and nuclear gene coverage was too poor to obtain conclusive results. We therefore conclude that mitochondrial and nuclear data should be analysed on their own.
The benefits of prosocial power motivation in leadership: Action orientation fosters a win-win
(2023)
Power motivation is considered a key component of successful leadership. Based on its dualistic nature, the need for power (nPower) can be expressed in a dominant or a prosocial manner. Whereas dominant motivation is associated with antisocial behaviors, prosocial motivation is characterized by more benevolent actions (e.g., helping, guiding). Prosocial enactment of the power motive has been linked to a wide range of beneficial outcomes, yet less has been investigated what determines a prosocial enactment of the power motive. According to Personality Systems Interactions (PSI) theory, action orientation (i.e., the ability to self-regulate affect) promotes prosocial enactment of the implicit power motive and initial findings within student samples verify this assumption. In the present study, we verified the role of action orientation as an antecedent for prosocial power enactment in a leadership sample (N = 383). Additionally, we found that leaders personally benefited from a prosocial enactment strategy. Results show that action orientation through prosocial power motivation leads to reduced power-related anxiety and, in turn, to greater leader well-being. The integration of motivation and self-regulation research reveals why leaders enact their power motive in a certain way and helps to understand how to establish a win-win situation for both followers and leaders.
The temporal stability of psychological test scores is one prerequisite for their practical usability. This is especially true for intelligence test scores. In educational contexts, high stakes decisions with long-term consequences, such as placement in special education programs, are often based on intelligence test results. There are four different types of temporal stability: mean-level change, individual-level change, differential continuity, and ipsative continuity. We present statistical methods for investigating each type of stability. Where necessary, the methods were adapted for the specific challenges posed by intelligence research (e.g., controlling for general intelligence in lower order test scores). We provide step-by-step guidance for the application of the statistical methods and apply them to a real data set of 114 gifted students tested twice with a test-retest interval of 6 months.
• Four different types of stability need to be investigated for a full picture of temporal stability in psychological research
• Selection and adaption of the methods for the use in intelligence research
• Complete protocol of the implementation
Formulations of macrocyclic lactone anthelmintics such as moxidectin are regularly administered to sheep to combat parasites. A disadvantage of these pharmaceuticals are their side effects on non-target organisms when entering the environment. Little is known about anthelmintic effects on plant reproduction and whether the effects depend on environmental factors. For ecological and methodological reasons, we aimed at testing whether temperature affects the efficacy of a common moxidectin-based formulation on seed germination. We carried out a germination experiment including three typical species of temperate European grasslands (Centaurea jacea, Galium mollugo, Plantago lanceolata). We applied three temperature regimes (15/5, 20/10, 30/20°C), and a four-level dilution series (1:100–1:800) of formulated moxidectin (i.e., Cydectin oral drench). These solutions represent seed-anthelmintic contacts in the digestive tract of sheep shortly after deworming. In addition, a control was carried out with purified water only. We regularly counted emerging seedlings and calculated final germination percentage, mean germination time and synchrony of germination. Formulated moxidectin significantly reduced percentage, speed and synchrony of germination. A 1:100 dilution of the formulation reduced germination percentage by a quarter and increased mean germination time by six days compared to the control. Temperature moderated effects of the anthelmintic drug on germination in all response variables and all species, but in different patterns and magnitudes (significant anthelmintic x temperature x species interactions). In all response variables, the two more extreme temperature regimes (15/5, 30/20°C) led to the strongest effects of formulated moxidectin. With respect to germination percentage, G. mollugo was more sensitive to formulated moxidectin at the warmest temperature regime, whereas P. lanceolata showed the highest sensitivity at the coldest regime. This study shows that it is important to consider temperature dependencies of the effects of pharmaceuticals on seed germination when conducting standardised germination experiments.
COVID-19 was a harsh reminder that diseases are an aspect of human existence and mortality. It was also a live experiment in the formation and alteration of disease-related attitudes. Not only are these attitudes relevant to an individual’s self-protective behavior, but they also seem to be associated with social and political attitudes more broadly. One of these attitudes is Social Darwinism, which holds that a pandemic benefits society by enabling nature “to weed out the weak”. In two countries (N = 300, N = 533), we introduce and provide evidence for the reliability, validity, and usefulness of the Disease-Related Social Darwinism (DRSD) Short Scale measuring this concept. Results indicate that DRSD is meaningful related to other central political attitudes like Social Dominance Orientation, Authoritarianism and neoliberalism. Importantly, the scale significantly predicted people’s protective behavior during the Pandemic over and above general social Darwinism. Moreover, it significantly predicted conservative attitudes, even after controlling for Social Dominance Orientation.
Studienförderung in der Frühen Neuzeit. Das Luzerner Stipendienwesen in den Jahren 1550 bis 1650
(2008)
Anhand von Ratsprotokolle, Korrespondenzen und Testamenten wurde das Luzerner Stipendienwesen hinsichtlich seiner Funktionsweise, Intension und Wirkung untersucht für den Zeitraum 1550 bis 1650.Es stellt sich heraus, dass die Stipendien als obrigkeitliches Instrument der politischen und konfessionellen Stabilisierung des Standes Luzern dienten. Dabei erhielten in erster Linie die Söhne der Ratsherrengeschlechter die Studienförderung. D.h., dass eine Bildungsförderung eher armer Gesellschaftsschichten dem Anliegen der Statussicherung der neuen Luzerner Ratsgeschlechter entgegen stand. Dennoch wurden die obrigkeitlichen Stipendien nicht effektiv genutzt, wobei sie in Verbindung mit den (kirchlich-)privaten Studienstiftungen ein aufeinander aufbauendes Stipendiensystem ausbildeten, das die Grundausbildung und die Hochschulbildung zu mindest für einige Stipendiaten ermöglichte.
The COVID-19 pandemic has affected schooling worldwide. In many places, schools closed for weeks or months, only part of the student body could be educated at any one time, or students were taught online. Previous research discloses the relevance of schooling for the development of cognitive abilities. We therefore compared the intelligence test performance of 424 German secondary school students in Grades 7 to 9 (42% female) tested after the first six months of the COVID-19 pandemic (i.e., 2020 sample) to the results of two highly comparable student samples tested in 2002 (n = 1506) and 2012 (n = 197). The results revealed substantially and significantly lower intelligence test scores in the 2020 sample than in both the 2002 and 2012 samples. We retested the 2020 sample after another full school year of COVID-19-affected schooling in 2021. We found mean-level changes of typical magnitude, with no signs of catching up to previous cohorts or further declines in cognitive performance. Perceived stress during the pandemic did not affect changes in intelligence test results between the two measurements.
This paper mainly studies two topics: linear complementarity problems for modeling electricity market equilibria and optimization under uncertainty. We consider both perfectly competitive and Nash–Cournot models of electricity markets and study their robustifications using strict robustness and the -approach. For three out of the four combinations of economic competition and robustification, we derive algorithmically tractable convex optimization counterparts that have a clear-cut economic interpretation. In the case of perfect competition, this result corresponds to the two classic welfare theorems, which also apply in both considered robust cases that again yield convex robustified problems. Using the mentioned counterparts, we can also prove the existence and, in some cases, uniqueness of robust equilibria. Surprisingly, it turns out that there is no such economic sensible counterpart for the case of -robustifications of Nash–Cournot models. Thus, an analog of the welfare theorems does not hold in this case. Finally, we provide a computational case study that illustrates the different effects of the combination of economic competition and uncertainty modeling.
Stress position in English words is well-known to correlate with both their morphological properties and their phonological organisation in terms of non-segmental, prosodic categories like syllable structure. While two generalisations capturing this correlation, directionality and stratification, are well established, the exact nature of the interaction of phonological and morphological factors in English stress assignment is a much debated issue in the literature. The present study investigates if and how directionality and stratification effects in English can be learned by means of Naive Discriminative Learning, a computational model that is trained using error-driven learning and that does not make any a-priori assumptions about the higher-level phonological organisation and morphological structure of words. Based on a series of simulation studies we show that neither directionality nor stratification need to be stipulated as a-priori properties of words or constraints in the lexicon. Stress can be learned solely on the basis of very flat word representations. Morphological stratification emerges as an effect of the model learning that informativity with regard to stress position is unevenly distributed across all trigrams constituting a word. Morphological affix classes like stress-preserving and stress-shifting affixes are, hence, not predefined classes but sets of trigrams that have similar informativity values with regard to stress position. Directionality, by contrast, emerges as spurious in our simulations; no syllable counting or recourse to abstract prosodic representations seems to be necessary to learn stress position in English.
The study analyzes the long-term trends (1998–2019) of concentrations of the air pollutants ozone (O3) and nitrogen oxides (NOx) as well as meteorological conditions at forest sites in German midrange mountains to evaluate changes in O3 uptake conditions for trees over time at a plot scale. O3 concentrations did not show significant trends over the course of 22 years, unlike NO2 and NO, whose concentrations decreased significantly since the end of the 1990s. Temporal analyses of meteorological parameters found increasing global radiation at all sites and decreasing precipitation, vapor pressure deficit (VPD), and wind speed at most sites (temperature did not show any trend). A principal component analysis revealed strong correlations between O3 concentrations and global radiation, VPD, and temperature. Examination of the atmospheric water balance, a key parameter for O3 uptake, identified some unusually hot and dry years (2003, 2011, 2018, and 2019). With the help of a soil water model, periods of plant water stress were detected. These periods were often in synchrony with periods of elevated daytime O3 concentrations and usually occurred in mid and late summer, but occasionally also in spring and early summer. This suggests that drought protects forests against O3 uptake and that, in humid years with moderate O3 concentrations, the O3 flux was higher than in dry years with higher O3 concentrations.
The endemic argan tree (Argania spinosa) populations in southern Morocco are highly degraded due to overbrowsing, illegal firewood extraction and the expansion of intensive agriculture. Bare areas between the isolated trees increase due to limited regrowth; however, it is unknown if the trees influence the soil of the intertree areas. Hypothetically, spatial differences in soil parameters of the intertree area should result from the translocation of litter or soil particles (by runoff and erosion or wind drift) from canopy-covered areas to the intertree areas. In total, 385 soil samples were taken around the tree from the trunk along the tree drip line (within and outside the tree area) and the intertree area between two trees in four directions (upslope, downslope and in both directions parallel to the slope) up to 50 m distance from the tree. They were analysed for gravimetric soil water content, pH, electrical conductivity, percolation stability, total nitrogen content (TN), content of soil organic carbon (SOC) and C/N ratio. A total of 74 tension disc infiltrometer experiments were performed near the tree drip line, within and outside the tree area, to measure the unsaturated hydraulic conductivity. We found that the tree influence on its surrounding intertree area is limited, with, e.g., SOC and TN content decreasing significantly from tree trunk (4.4 % SOC and 0.3 % TN) to tree drip line (2.0 % SOC and 0.2 % TN). However, intertree areas near the tree drip line (1.3 % SOC and 0.2 % TN) differed significantly from intertree areas between two trees (1.0 % SOC and 0.1 % TN) yet only with a small effect. Trends for spatial patterns could be found in eastern and downslope directions due to wind drift and slope wash. Soil water content was highest in the north due to shade from the midday sun; the influence extended to the intertree areas. The unsaturated hydraulic conductivity also showed significant differences between areas within and outside the tree area near the tree drip line. This was the case on sites under different land usages (silvopastoral and agricultural), slope gradients or tree densities. Although only limited influence of the tree on its intertree area was found, the spatial pattern around the tree suggests that reforestation measures should be aimed around tree shelters in northern or eastern directions with higher soil water content or TN or SOC content to ensure seedling survival, along with measures to prevent overgrazing.
Background: The body-oriented therapeutic approach Somatic Experiencing® (SE) treats posttraumatic symptoms by changing the interoceptive and proprioceptive sensations associated with the traumatic experience. Filling a gap in the landscape of trauma treatments, SE has attracted growing interest in research and therapeutic practice, recently.
Objective: To date, there is no literature review of the effectiveness and key factors of SE. This review aims to summarize initial findings on the effectiveness of SE and to outline methodspecific key factors of SE.
Method: To gain a first overview of the literature, we conducted a scoping review including studies until 13 August 2020. We identified 83 articles of which 16 fit inclusion criteria and were systematically analysed.
Results: Findings provide preliminary evidence for positive effects of SE on PTSD-related symptoms. Moreover, initial evidence suggests that SE has a positive impact on affective and somatic symptoms and measures of well-being in both traumatized and non-traumatized
samples. Practitioners and clients identified resource-orientation and use of touch as methodspecific key factors of SE. Yet, an overall studies quality assessment as well as a Cochrane analysis of risk of bias indicate that the overall study quality is mixed.
Conclusions: The results concerning effectiveness and method-specific key factors of SE are promising; yet, require more support from unbiased RCT-research. Future research should focus on filling this gap.